Kinderbeuern

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Wappen Deutschlandkarte
Kinderbeuern
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Kinderbeuern hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 1′ N, 7° 1′ OKoordinaten: 50° 1′ N, 7° 1′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Bernkastel-Wittlich
Verbandsgemeinde: Traben-Trarbach
Höhe: 168 m ü. NHN
Fläche: 5,56 km2
Einwohner: 1018 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 183 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54538
Vorwahl: 06532
Kfz-Kennzeichen: WIL, BKS
Gemeindeschlüssel: 07 2 31 067
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Markt 3
56841 Traben-Trarbach
Website: www.gemeinde-kinderbeuern.de
Ortsbürgermeister: Rainer Schwind
Lage der Ortsgemeinde Kinderbeuern im Landkreis Bernkastel-Wittlich
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Karte
Kirche hl. Drei Könige in Kinderbeuern

Kinderbeuern (Eigenbezeichnung auch Kinderbeuern-Hetzhof) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach an.

Kinderbeuern liegt im Alftal am Fuß des Kondelwalds. Der Ortsteil Hetzhof liegt unweit nördlich am Kammerbach. Die unmittelbaren Nachbargemeinden im Alftal sind Bausendorf, Bengel sowie der ebenfalls im Alftal gelegenen Ortsteil Sengwald der Moselgemeinde Kinheim.

Ursprünglich war Kinderbeuern (1296: Kynheymerbüren) die Außensiedlung des Moselortes Kinheim im Alftal und bis um 1740 Kinheim eingegliedert.[2] Kinderbeuern wurde im Jahr 1296 erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1794 stand Kinderbeuern unter französischer Herrschaft, 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist er Teil des Landes Rheinland-Pfalz.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Kinderbeuern, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

Jahr Einwohner
1815 298
1835 524
1871 610
1905 722
1939 820
Jahr Einwohner
1950 898
1961 921
1970 1.000
1987 989
2005 1.106

Der Gemeinderat in Kinderbeuern besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierte Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[4]

Wahl SPD CDU WG 1 WG 2 Gesamt
2019 - - 10 6 16 Sitze
2014 per Mehrheitswahl 16 Sitze
2009 7 9 16 Sitze
2004 7 7 2 16 Sitze

Rainer Schwind wurde am 20. August 2019 Ortsbürgermeister von Kinderbeuern.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 61,13 % für fünf Jahre gewählt worden.[6]

Schwinds Vorgänger waren Heinz Christen, der das Amt 15 Jahre ausübte, und zuvor Fritz Mittendorfer.[7]

Wirtschaft und Infrastruktur

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In Kinderbeuern gibt es einen Kindergarten und eine Grundschule. Im Ort trifft die Bundesstraße 421 auf die Bundesstraße 49. Im Westen verläuft die Bundesautobahn 1. In den Nachbarorten Ürzig sowie Bengel befindet sich jeweils ein Bahnhof der Moselstrecke.

Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen

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  • Bernd Krewer (1939–2020), Forstmann, Jagdkynologe und Sachbuchautor, war von 1973 bis 2000 Leiter des Forstreviers Alf im Kondelwald und wohnt in Kinderbeuern.
  • Erwin Schaaf (1933–2023), Pädagoge und Historiker, Ehrenbürger von Kinderbeuern-Hetzhof,[8] Träger der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz, wohnte in Kinderbeuern.
Commons: Kinderbeuern – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Erwin Schaaf. Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf. Land und Leute in alten Fotos. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 2006, S. 114–115.
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  5. Die Alten gehen, die Neuen kommen. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 14. August 2019, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Traben-Trarbach, Verbandsgemeinde, zwölfte Ergebniszeile. Abgerufen am 14. Dezember 2020.
  7. Anlage zur Sitzungsniederschrift der Ortsgemeinderatssitzung vom 16. April 2019. In: Eifel-Mosel-Hunsrück-Aktuell, Ausgabe 22/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  8. Nora John: „Vom Dorfschullehrer zum Professor“. In: „Trierischer Volksfreund“, 19. Oktober 2003. Abgerufen am 9. Dezember 2023.