Liveta Jasiūnaitė

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Liveta Jasiūnaitė
Nation Litauen Litauen
Geburtstag 26. Juli 1994 (29 Jahre)
Geburtsort Rokiškis, Litauen
Karriere
Disziplin Speerwurf
Bestleistung 63,98 m (15. Juni 2019 in Ogre)
Trainer Teresė Nekrošaitė
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Sommer-Universiade 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
Bronze Berlin 2018 61,59 m
Logo der FISU Universiade
Gold Neapel 2019 60,36 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Bronze Tallinn 2015 55,77 m
letzte Änderung: 30. August 2023

Liveta Jasiūnaitė (* 26. Juli 1994 in Rokiškis) ist eine litauische Leichtathletin, die sich auf den Speerwurf spezialisiert hat und aktuell nationale Rekordhalterin ist.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihr erstes internationales Turnier bestritt Liveta Jasiūnaitė bei den Jugendweltmeisterschaften 2011 nahe Lille, bei denen sie aber mit 46,32 m in der Qualifikation ausschied. Anschließend gewann sie beim Europäischen Olympischen Jugendfestival in Trabzon mit 52,00 m die Silbermedaille. Im Jahr darauf nahm sie an den Juniorenweltmeisterschaften in Barcelona teil und wurde dort mit 53,00 m im Finale Achte. 2013 folgte ein neunter Platz bei den Junioreneuropameisterschaften in Rieti. Zwei Jahre später gewann sie bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn mit 55,77 m die Bronzemedaille hinter der Deutschen Christin Hussong und Kateryna Derun aus der Ukraine.[1] 2016 qualifizierte sie sich erstmals für die Europameisterschaften in Amsterdam, bei denen sie mit 53,94 m im Finale den zwölften Platz belegte. Im Jahr darauf nahm sie erstmals an den Weltmeisterschaften in London teil und schied dort mit 55,80 m in der Qualifikation aus. Wenige Wochen später belegte sie bei den Weltstudentenspielen in Taipeh mit 57,25 m den siebten Platz. 2018 nahm sie erneut an den Europameisterschaften in Berlin teil und gewann dort mit neuer Bestleistung von 61,61 m die Bronzemedaille.[2] Im Juni 2019 stellte Jasiūnaitė mit 63,98 m einen neuen litauischen Rekord auf und belegte in der Woche darauf bei den Europaspielen in Minsk mit 59,38 m den achten Platz. Anschließend siegte sie bei der Sommer-Universiade in Neapel mit 60,36 m. Sie qualifizierte sich damit auch für die Weltmeisterschaften in Doha Ende September, bei denen sie mit 56,90 m aber nicht das Finale erreichte. 2021 erreichte sie bei den Olympischen Spielen in Tokio das Finale und belegte dort mit einer Weite von 60,06 m den siebten Platz.

2022 gelangte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 58,97 m im Finale den zehnten Platz und anschließend wurde sie beim Memoriał Kamili Skolimowskiej mit 61,79 m Dritte. Im August belegte sie dann bei den Europameisterschaften in München mit 58,95 m den sechsten Platz. Im Jahr darauf wurde sie bei der 2. Liga der Team-Europameisterschaft im Zuge der Europaspiele in Chorzów mit 57,46 m Sechste und im August schied sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 59,00 m in der Qualifikationsrunde aus.

In den Jahren 2013 und von 2016 bis 2023 wurde Jasiūnaitė litauische Meisterin im Speerwurf. Sie ist Studentin an der Litauischen Sportuniversität in Kaunas.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ergebnisliste der U23-Europameisterschaften in Tallinn 2015
  2. Ergebnisliste der Europameisterschaften in Berlin 2018