Pat DuPré

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Pat DuPré Tennisspieler
Pat DuPré
Pat DuPré
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 16. September 1954
(70 Jahre)
Größe: 191 cm
Gewicht: 79 kg
Spielhand: rechts
Preisgeld: 533.743 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 176:196
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 14 (9. Juni 1980)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open AF (1980, 1981)
French Open 3R (1983)
Wimbledon HF (1979)
US Open VF (1979)
Doppel
Karrierebilanz: 119:143
Karrieretitel: 4
Höchste Platzierung: 30 (3. März 1980)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 2R (1981)
French Open VF (1979)
Wimbledon 1R (1979)
US Open 2R (1974, 1977, 1978, 1982)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Patrick „Pat“ DuPré (* 16. September 1954 in Lüttich, Belgien) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Tennisspieler.

Pat DuPré wurde in Belgien geboren. Sein Vater war ein Mitglied der belgischen Eishockeynationalmannschaft. Er wuchs mit einer älteren Schwester und einem jüngeren Bruder in Mountain Brook im US-Bundesstaat Alabama auf.[1]

Er begann mit dem Tennisspielen, nachdem seine Eltern seiner älteren Schwester einen Schläger gekauft hatten, den sie aber nicht nutze. So übernahm Pat DuPré und begann unter Anleitung seines Vaters mit dem Tennisspielen.[1]

Während seiner Highschoolzeit war DuPré dreimaliger Meister im Bundesstaat Alabama. Außerdem war er 1971 auf Platz 2 der US-amerikanischen Jugendrangliste.[1] 1972 gewann er den nationalen Junioren-Titel im Einzel und führte die US-amerikanische Jugendrangliste im Einzel und im Doppel an. Während seiner Zeit an der Stanford University spielte er für das dortige Tennisteam. Er war vier Jahre All-American. Das Universitätsteam gewann mit seiner Beteiligung 1973 und 1974 die NCAA National Championship.[2]

Ab 1972 trat Pat DuPré auf der ATP Tour an, ab 1976 auch außerhalb der USA. Im Einzel erreichte er 1977 zwei Halbfinals; in ATP Kairo verlor er gegen François Jauffret und in Hongkong gegen Ken Rosewall. Im Januar 1978 verlor er in Mexiko-Stadt sein erstes Finale gegen Raúl Ramírez. Bis zum November 1981 erreichte er sieben weitere Finalrunden, die er allesamt nicht für sich entscheiden konnte. Ende des Jahres 1981 holte er seinen ersten Einzeltitel beim Challenger in Bahia. Im November 1982 holte er bei seiner letzten Finalteilnahme im Einzel seinen ersten Titel auf der ATP World Tour, als er im Finale von Hongkong seinen Landsmann Morris Strode besiegte.

Im Doppel gelangen ihm mehr Turniersiege. Im Frühjahr 1977 erreichte er mit Chris Lewis sein erstes Doppelfinale in Kairo, welches sie gegen John Bartlett und John Marks verloren. Ein halbes Jahr später gewann er mit Chris Delaney den ersten Doppeltitel in Taipeh. Bis 1981 folgten drei weitere Titel mit unterschiedlichen Doppelpartnern. Nach 1984 trat er bei keinem hochklassigen Tennisturnier teil.

Im Jahr 1995 wurde er in die Alabama Sports Hall of Fame aufgenommen.[2] 2012 folgte die Aufnahme in die International Collegiate Tennis Hall of Fame.[3]

Legende
Grand Slam
Masters Grand Prix
Grand Prix Super Series
Grand Prix Series (5)
ATP Challenger Tour (1)
Titel nach Belag
Hartplatz (2)
Rasen (1)
Sand (1)
Teppich (1)
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 1. November 1982 Hongkong 1959 Hongkong Hartplatz Vereinigte Staaten Morris Strode 6:3, 6:3
Challenger Tour
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 30. November 1981 Brasilien Bahia Sand Brasilien João Soares 5:7, 7:6, 6:4

Finalteilnahmen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 5. Februar 1978 Mexiko Mexiko-Stadt Teppich Mexiko Raúl Ramírez 4:6, 1:6
2. 24. April 1978 Vereinigte Staaten Tulsa Hartplatz Vereinigte Staaten Eddie Dibbs 7:6, 2:6, 5:7
3. 29. Oktober 1978 Japan Tokio (1) Sand Italien Adriano Panatta 3:6, 3:6
4. 12. November 1978 Hongkong 1959 Hongkong (1) Hartplatz Vereinigte Staaten Eliot Teltscher 4:6, 3:6, 2:6
5. 30. Juli 1979 Vereinigte Staaten Lafayette Teppich (i) Vereinigte Staaten Marty Riessen 4:6, 7:5, 2:6
6. 22. Oktober 1979 JapanJapan Tokio (2) Sand Vereinigte Staaten Terry Moor 6:3, 6:7, 2:6
7. 5. November 1979 Hongkong 1959 Hongkong (2) Hartplatz Vereinigte Staaten Jimmy Connors 5:7, 3:6, 1:6
8. 12. November 1979 Taiwan Taipeh (1) Teppich (i) Vereinigte Staaten Bob Lutz 3:6, 4:6, 6:2, 3:6
9. 9. November 1981 Taiwan Taipeh (2) Teppich (i) Vereinigte Staaten Robert Van’t Hof 5:7, 2:6
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 26. November 1977 Taiwan Taipeh Teppich (i) Vereinigte Staaten Chris Delaney Australien Steve Docherty
Vereinigte Staaten Tom Gorman
7:6, 7:6
2. 22. Oktober 1979 Japan Tokio Sand Australien Colin Dibley Australien Rod Frawley
Paraguay Francisco González
3:6, 6:1, 6:1
3. 11. November 1979 Hongkong 1959 Hongkong Hartplatz Vereinigte Staaten Bob Lutz Vereinigte Staaten Steve Denton
Vereinigte Staaten Mark Turpin
6:3, 6:4
4. 8. Juni 1981 Vereinigtes Konigreich Queen’s Club Rasen Vereinigte Staaten Brian Teacher Sudafrika 1961 Kevin Curren
Vereinigte Staaten Steve Denton
3:6, 7:6, 11:9

Finalteilnahmen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 21. März 1977 Agypten Kairo Sand Neuseeland Chris Lewis Australien John Bartlett
Australien John Marks
5:7, 1:6, 3:6
2. 5. November 1978 Japan Tokio Indoor Teppich (i) Vereinigte Staaten Tom Gorman Australien Ross Case
Australien Geoff Masters
3:6, 4:6
3. 18. Juni 1979 Vereinigtes Konigreich Surbiton Rasen Vereinigte Staaten Marty Riessen Vereinigte Staaten Tim Gullikson
Vereinigte Staaten Tom Gullikson
3:6, 7:6, 6:8
4. 21. Oktober 1979 Australien Sydney Sand Indien Vijay Amritraj Australien Rod Frawley
Paraguay 1954 Francisco González
kampflos
5. 18. November 1979 Taiwan Taipeh Teppich (i) Vereinigte Staaten Bob Lutz Australien Mark Edmondson
Australien John Marks
1:6, 6:3, 4:6

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Solomon Crenshaw Jr.: Pat DuPre’s Road to Wimbledon. In: mountainbrookmagazine.com. 1. März 2018, abgerufen am 6. Juni 2024.
  2. a b Patrick DuPre. In: ashof.org. Abgerufen am 6. Juni 2024.
  3. Patrick Dupre, Alabama, 2013. In: southerntennisfoundation.com. Abgerufen am 6. Juni 2024.