Phänomen Granit 25

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Phänomen Granit 25
Phänomen Granit 25H Sankra

Phänomen Granit 25H Sankra

Basisinformation
Hersteller Phänomen-Werke Gustav Hiller AG
Modell Phänomen Granit 25
Technische Daten
Eigengewicht 2,360 t (H und P)
2,065 / 2,100 t (Modell 25)
Nutzlast 0,6 t (H und P)
1,435 / 1,700 t (Modell 25)
Länge 5100 mm (H und P)
5400/5750mm (Modell 25)
Breite 2040 mm (H und P)
2000/2200mm (Modell 25)
Höhe 2250 mm (H und P)
2250/2400mm (Modell 25)
Radstand 3260 mm (H und P)
3260 / 3560 mm (Modell 25)
Spurweite 1430 mm (vorne)/ 1532 mm (hinten)
1430mm (vorne)/ 1590mm (hinten) (Modell 25)
Bodenfreiheit 230 mm
Steigfähigkeit 28 %
Watfähigkeit 375 mm
Motor 4-Zylinder Otto 2497 cm³
Drehmoment 2500/min
Leistung 37 PS (27 kW)
Geschwindigkeit 73 km/h
Verbrauch 14 l/100 km
Kraftstoffvorrat 53 l
Reichweite km
Getriebe 5-Gang-Schieberadgetriebe
Antriebsformel 4 × 2
Bereifung 7.00 TR-20 (H und P)
6.00 TR-20 (Modell 25)

Der Phänomen Granit 25 bzw. 25 H oder 25 P war ein leichter Lastkraftwagen, der von der Gustav Hiller AG in Zittau vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelt worden war und im Krieg für die Wehrmacht, häufig als Sanitätskraftwagen, gebaut wurde. Abgesehen von der Ausführung als Kastenwagen gab es noch weitere Aufbauten.

Ab 1927 hatte Phänomen den Typen 4 RL hergestellt, den die Deutsche Reichspost in größerem Umfang beschaffte, doch wurden größere Modelle verlangt. Als Reaktion darauf entwickelte Hiller neue Modelle. Die Fertigung des größeren Typs 25 begann 1931.[1][2] Einer der ersten Kunden war wieder die Deutsche Reichspost, aber auch die Reichswehr erwarb wohl kurz nach Fertigungsbeginn erste Fahrzeuge.

Im Jahr 1936 stellte Phänomen einen neuen Typ vor, den größeren Phänomen Granit 30. Die neue Kühlerverkleidung des Phänomen 30 wurde auch bei ab 1936 gebauten Phänomen Granit 25 verwendet. Im gleichen Jahr begann die Fertigung von Sanitätsfahrzeugen für die Wehrmacht, als „Krankenkraftwagen (Kfz. 31) mit Fahrgestell des l.Lkw“.[3] Die frühe Ausführung des Krankenkraftwagens (Kfz. 31) (Granit 25 H) hatte keine festen Türen, was beim späteren Modell geändert wurde. Der Kühler entsprach der alten Ausführung des Typs 25.

Ein erhaltenes Exemplar des späteren Typs 25 H stand um 2007 im Parque de las Ciencias in Granada.

Sanitätskolonne 134. ID

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • G. N. Georgano: World War Two Military Vehicles Transport & Halftracks. Reprint Auflage. Osprey, London 1995, ISBN 1-85532-406-7, S. 208.
  • Reinhard Frank: Lastkraftwagen der Wehrmacht. 1. Auflage. Karl Müller Verlag, Erlangen 1992, ISBN 3-86070-859-7, S. 207.
  • HDV 669/1: Lastkraftwagen 1 1/2t Phänomen - Typ Granit 25H, Typ Granit 25P, Typ Granit 25 - Gerätebeschreibung und Bedienungsanleitung vom 17. Oktober 1941

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Phänomen Granit 25 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frank Lastkraftwagen der WH S. 133
  2. Modellbau heute: Granit 25 H. September 1991, S. 6–8, abgerufen am 5. November 2022.
  3. Frank Lastkraftwagen der WH S. 133