Pierrepont (Meurthe-et-Moselle)

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Pierrepont
Pierrepont (Frankreich)
Pierrepont (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Meurthe-et-Moselle (54)
Arrondissement Val-de-Briey
Kanton Mont-Saint-Martin
Gemeindeverband Terre Lorraine du Longuyonnais
Koordinaten 49° 25′ N, 5° 43′ OKoordinaten: 49° 25′ N, 5° 43′ O
Höhe 227–336 m
Fläche 7,02 km²
Einwohner 839 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 120 Einw./km²
Postleitzahl 54620
INSEE-Code

Mairie (Rathaus) von Pierrepont

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Pierrepont [pjɛʁpɔ̃] ist eine französische Gemeinde mit 839 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Val-de-Briey und ist Mitglied im Gemeindeverband Communauté de communes Terre Lorraine du Longuyonnais. Die Bewohner werden Pierrepontais und Pierrepontaises genannt.

Die Crusnes bei Pierrepont

Pierrepont liegt im nördlichen Teil des Départements an der Grenze zum benachbarten Département Meuse an der Crusnes, einem Nebenfluss der Chiers, etwa 25 Kilometer nordnordwestlich von Val de Briey.

Umgeben wird Pierrepont von den sechs Nachbargemeinden:

Beuveille Doncourt-lès-Longuyon Baslieux
Arrancy-sur-Crusnes (Département Meuse) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Han-devant-Pierrepont Boismont
Viadukt der Bahnstrecke Mohon–Thionville an der Place de la Victoire

Während des Ersten Weltkriegs waren von 1915 bis 1918 in Pierrepont das Lazarett und der Friedhof, im Wald von Doncourt der Übungsplatz und in Beuveille die Mannschaftsquartiere des Rohrschen Sturm- und Lehr-Bataillons.

Auf dem deutschen Soldatenfriedhof wurden hauptsächlich die Toten des »Sturm-Bataillons Nr. 5 (Rohr)« begraben. Das Denkmal, in Gestalt eines die Toten bewachenden Löwen, wurde bereits während des Krieges errichtet und ist danach nicht beseitigt worden.[1]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 1096 1115 1195 1173 1058 984 948 863

Sehenswürdigkeiten

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  • Pfarrkirche Saint-Côme-Saint-Damien, erbaut 1769
  • Neugotische Grabkapelle der Familie Seillière, errichtet in der Mitte des 19. Jahrhunderts vor der Pfarrkirche
Umgenutztes ehemaliges Empfangsgebäude des Bahnhofs

Pierrepont hatte einen Bahnhof an der Bahnstrecke Mohon–Thionville, die 1863 den Ort von Montmédy her erreichte und im Jahr darauf nach Thionville verlängert wurde. Der Bahnhof wurde mittlerweile stillgelegt und abgebaut, die Züge passieren den Ort ohne Halt.

Durch den Ort verläuft die Departementsstraße D 643, von der die D 125 abgeht.

Commons: Pierrepont – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Eberhard Graf von Schwerin: Königlich preußisches Sturm-Bataillon Nr. 5 (Rohr) (Aus Deutschlands großer Zeit; Band 116) nach der Erinnerung aufgezeichnet unter Zuhilfenahme des Tagebuches von Oberstleutnant a. D. Willi Rohr / Graf v. Schwerin; Sporn, Zeulenroda 1939