Saarloq (Nuuk)
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Saarloq (Sârdloĸ) | |||||
Kommune | Kommuneqarfik Sermersooq | ||||
Distrikt | Nuuk | ||||
Einwohner | verlassen (seit 1952) | ||||
Zeitzone | UTC-2 | ||||
Koordinaten | 64° 22′ 13″ N, 51° 39′ 50″ W | ||||
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Saarloq [wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Nuuk in der Kommuneqarfik Sermersooq.
] (nach alter Rechtschreibung Sârdloĸ) ist eineLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saarloq befindet sich am Nordwestufer des Nuup Kangerlua 22 km nördlich von Nuuk im Akia (Nordlandet) genannten Gebiet.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Saarloq sollen dort schon zur Zeit Hans Egedes Menschen gelebt haben. 1875 wurde der Wohnplatz ebenfalls erwähnt. Laut Det Grønlandske Atlas war Saarloq allerdings 1901 unbewohnt und wurde erst danach neu besiedelt. Ab 1911 gehörte Saarloq zur Gemeinde Godthaab.
1918 wurden 34 Bewohner gezählt, die in vier Häusern lebten. Die Bewohner, unter denen neun Jäger waren, lebten hauptsächlich von der Jagd auf Wale und Rentiere und zu einem geringeren Grad Robben und Füchse. 1875 waren noch doppelt so viele Robben gefangen worden. Einer der Jäger wirkte als unausgebildeter Katechet.
Vermutlich Ende der 1930er Jahre wurden eine Schulkapelle und ein Fischhaus in Saarloq errichtet. Zwischen 1930 und 1950 lebten zwischen 44 und 64 Menschen in Saarloq. 1950 wurde Saarloq Teil der neuen Gemeinde Nuuk, aber nur ein Jahr später wurde der Wohnplatz aufgegeben.[2][3]
Söhne und Töchter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lars Egede (1894–?), Katechet und Landesrat
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Ole Bendixen: Beskrivelse af Distrikterne i Sydgrønland: Godthaab Distrikt. Bopladser i Godthaab Distrikt. Bopladsen Sârdloĸ. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 2. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 250 f. (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 74.