Talimoro

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Talimoro
Fluss in der Aldeia Moris Foun
Daten
Fläche 6,30 km²[1]
Einwohnerzahl 7.842 (2022)[2]
Chefe de Suco Luís dos Santos
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Bura 2138
Leberti 801
Lima Mesac 435
Moris Foun 1611
Nunusua 1359
Der Suco Talimoro
Talimoro (Osttimor)
Talimoro (Osttimor)
Talimoro
Koordinaten: 8° 44′ S, 125° 25′ O

Talimoro ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Ermera (Gemeinde Ermera).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Talimoro
Orte Position[3] Höhe
Raibiute 8° 44′ 34″ S, 125° 25′ 2″ O 978 m
Saheu 8° 44′ 40″ S, 125° 24′ 29″ O 1019 m
Talimoro 8° 44′ 27″ S, 125° 25′ 22″ O 943 m
Verlassene Kirche nahe Saheu

Talimoro liegt im Norden des Verwaltungsamtes Ermera. Im Westen, Süden und Osten wird er von den Sucos Poetete Vila und Leguimea umschlossen, die sich aufgrund der verschiedenen Exklaven als Nachbarn Talmoros mehrmals abwechseln. Im Nordosten grenzt Talimoro an die Sucos Riheu und Lauala und im Norden an die Sucos Tocoluli und Fatuquero, die zum Verwaltungsamt Railaco gehören.[4] Die Nordgrenze bildet der Fluss Gleno, wobei Tocoluli eine kleine Exklave am Südufer hat. Der Goumeca und der Roumetalena, Zuflüsse des Gleno, durchqueren bis zu ihrer Mündung den Nordosten Talimoros. Die Flüsse gehören zum System des Lóis.[5] Der Suco teilt sich in die fünf Aldeias Bura, Leberti, Lima Mesac (Lima Mesak), Moris Foun und Nunusua.[6]

Bei der Gebietsreform 2015 wurde das Territorium von Talimoro bis zum Gleno nach Norden ausgedehnt, wodurch die Fläche von 4,52 km².[7] auf 6,30 km² zunahm.[1] Unter anderem kam der gesamte Westen der Gemeindehauptstadt Gleno zu Talimoro.

Das Zentrum und den Süden Talimoros durchqueren nur kleine Straßen. Entlang der Ost-West-Straße durch den Süden des Sucos liegen die Dörfer Talimoro, Raibiute und Saheu. In Saheu gibt es eine Grundschule.[8]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Talimoro leben 7.842 Einwohner (2022), davon sind 3.984 Männer und 3.858 Frauen. 5.372 von ihnen wohnen in einer urbanen Umgebung, 2.470 im ländlichen Teil des Sucos. Im Suco gibt es 1.276 Haushalte.[2] Der Suco ist als urban definiert. Über 82 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Über 6 % sprechen Mambai und eine kleine Minderheit Tetum Terik.[9]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luís dos Santos (2022)

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Martinho Soares Martins zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Luís dos Santos[11] und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Talimoro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Ermera.
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Jornal da República: Diploma Ministerial n.° 16/2017, mit Korrekturen vom 9. Mai 2017, abgerufen am 12. März 2019.
  7. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  8. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 584 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Talimoro (tetum; PDF; 8,5 MB)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap