The Coast Guard

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Film
Titel The Coast Guard
Originaltitel Hae Anseon (해안선)
Produktionsland Südkorea
Originalsprache Koreanisch
Erscheinungsjahr 2002
Länge 96 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Kim Ki-duk
Drehbuch Kim Ki-duk
Produktion Lee Seung-jae
Musik Jang Young-gyu,
Lee Byung-hoon
Kamera Baek Dong-hyeon
Schnitt Kim Seon-min
Besetzung

The Coast Guard ist ein Film des südkoreanischen Regisseurs Kim Ki-duk aus dem Jahre 2002.

Die Küste Südkoreas ist abgesperrt und wird von Soldaten vom 23. Coast Guard Platoon bewacht. Als der übereifrige Soldat Kang beim nächtlichen Wacheschieben ein angetrunkenes Liebespaar für nordkoreanische Spione hält und den Mann erschießt, löst er eine Kettenreaktion aus: Mi-young, die Freundin des Toten und Kang selbst werden verrückt. Erstere wird zur Kompaniehure, Zweiterer wird entlassen, klaut eine Waffe und startet einen blutigen Rachefeldzug, dem ein Soldat nach dem anderen zum Opfer fällt.

Der Film gilt eher als einer der schwächeren von Kim.[2] Zu eindimensional und überzeichnet sind die Charaktere, zu grell die Handlung. Es fällt auch das Wort „pornografisch“.[3] Beispielsweise wird die Protagonistin zur Abtreibung gezwungen und Blut rinnt aus ihrem Schoß oder sie beißt einem Fisch den Kopf ab und Vorgesetzte prügeln ständig ihre Soldaten. Daneben werden die Konflikte der Soldaten in der zweiten Hälfte des Films als unnötig empfunden und es hätte mehr Aufmerksamkeit auf das Mädchen und ihre Wandlung gelegt werden können.[4]

Der Film wurde 2003 auf dem Internationalen Filmfestival Karlovy Vary gezeigt und gewann den FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritiker und den NETPAC-Preis für den besten asiatischen Film.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Freigabebescheinigung für The Coast Guard. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juni 2006 (PDF; Prüf­nummer: 106 437 V/DVD).
  2. Kritik auf asianmovieweb.com (englisch).
  3. Kritik auf koreanfilm.org (englisch).
  4. Review auf blu-ray.com (englisch).
  5. Preise (Memento vom 17. Dezember 2015 im Internet Archive) auf film-zeit.de.