U-Bahnhof Münchner Freiheit
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Münchner Freiheit | |
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U-Bahnhof in München | |
Münchner Freiheit nach dem Umbau | |
Basisdaten | |
Ortsteil | Schwabing |
Eröffnet | 19. Oktober 1971 |
Neugestaltet | 2008/2009 |
Gleise (Bahnsteig) | 4 (2 Mittelbahnsteige) |
Koordinaten | 48° 9′ 41″ N, 11° 35′ 11″ O |
Nutzung | |
Strecke(n) | Stammstrecke 1 |
Linie(n) | |
Umstiegsmöglichkeiten | 53 54 59 142 |
Der U-Bahnhof Münchner Freiheit ist ein Bahnhof der Münchner U-Bahn im Stadtteil Schwabing. Er wurde am 19. Oktober 1971 eröffnet und von 2008 bis 2009 mit einem neuen Lichtkonzept von Ingo Maurer umgebaut.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof liegt unter dem namensgebenden Platz Münchner Freiheit zwischen Leopoldstraße und Alt-Schwabing. Hier am nördlichen Ende der Stammstrecke 1 trennen sich die Linien U3 und U6 in ihrem weiteren Verlauf nach Norden. Deshalb besitzt die Anlage vier Gleise und zwei Mittelbahnsteige. Die Linie U3 verkehrt auf den beiden äußeren Gleisen, die U6 auf den inneren. Die Linienbänder sind in den entsprechenden Farben dargestellt.
Die Hintergleiswände des Bahnhofs bestehen aus limonengrünen Lamellen, die im Zickzack nach oben laufen. Die Säulen sind mit blauen Kacheln verkleidet und zusätzlich von oben blau beleuchtet. Die Decke selbst ist abgesehen von Aussparungen für die Leuchtstoffröhren komplett mit quadratischen Spiegeln bedeckt, der Boden ist mit spiegelnden Granitplatten ausgelegt. An den Tunneleingängen befindet sich ein Kunstwerk von Jürgen Reipka. Beide Bahnsteige sind vom Sperrengeschoss aus jeweils über Fahr- und Festtreppen in der Bahnsteigmitte sowie über jeweils einen Aufzug am Nordende erreichbar. Das Zwischengeschoss, in dem sich mehrere Ladengeschäfte befinden, besitzt einen ebenerdigen Zugang zur Oberfläche sowie einen direkten Zugang zu einem benachbarten Kaufhaus. An der Oberfläche darüber halten Busse und die Tramlinie 23 unter einer markanten, aus weißen und lindgrünen Elementen bestehenden Dachkonstruktion. Diese wird von 18 Säulen getragen und ist einer Tropfsteinhöhle nachempfunden.
Durch den Umbau, der im Rahmen des Baus der an der Münchner Freiheit endenden Tramlinie 23 vollzogen wurde, änderte sich das Aussehen des Bahnhofes gänzlich. So bestanden die Hintergleiswände zuvor aus grauen Faserzementplatten, die Beleuchtung der Säulen fehlte, der Boden war wie viele andere Münchner U-Bahnhöfe mit „Isarkiesel-Motiv“ ausgelegt und die Decke mit Aluminium-Lamellen verblendet, in denen die einzelnen Leuchten waren. Im Sperrengeschoss wurden die Verkehrsflächen großzügiger und übersichtlicher ausgebaut und um einige Ladengeschäfte erweitert. Von den alten Geschäften blieben nur die Apotheke und der Kiosk übrig, welcher an anderer Stelle im Sperrengeschoss neu eröffnet wurde. Auch das Dach an der Oberfläche wurde während des Umbaus errichtet und ersetzte ein Betondach.
Seit 2020 steht der U-Bahnhof Münchner Freiheit zusammen mit vier Stationen der Olympia-U-Bahn unter Denkmalschutz.[1]
- U-Bahnhof vor dem Umbau
- U-Bahnhof nach dem Umbau
- U-Bahnhof nach dem Umbau
- Wagen der Baureihe A (U6) in Fahrtrichtung Klinikum Großhadern
- Tram- und Bushaltestelle Münchner Freiheit ⊙
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Münchner Verkehrs- und Tarifverbund: Bahnhofsinformation Münchner Freiheit. In: mvv-muenchen.de.
- Florian Schütz: U-Bahnhof Münchner Freiheit (U3, U6). In: u-bahn-muenchen.de, 21. Dezember 2016.
- Boris Merath: Sanierung und Neugestaltung U-Bahnhof Münchner Freiheit. In: u-bahn-muenchen.de, 12. Dezember 2007.
- Florian Schütz, Boris Merath: Vorstellung Bahnhofsumbau Münchner Freiheit. In: u-bahn-muenchen.de, 8. Dezember 2009.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ellen Draxel: U-Bahnhöfe in Schwabing: Gesamtkunstwerk im Untergrund. In: Süddeutsche Zeitung. 30. März 2020 (sueddeutsche.de), abgerufen am 4. April 2020.