USS Cowpens (CG-63)

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Die Cowpens im November 2009
Die Cowpens im November 2009
Übersicht
Bestellung 8. Januar 1986
Kiellegung 23. Dezember 1987
Stapellauf 11. März 1989
1. Dienstzeit Flagge
Indienststellung 9. März 1991
Technische Daten
Verdrängung

9750 Tonnen

Länge

173 Meter

Breite

16,80 Meter

Tiefgang

10,2 Meter

Besatzung

ca. 390

Antrieb

Vier Gasturbinen, zwei Wellen zusammen 80.000 PS

Geschwindigkeit

30+ Knoten

Bewaffnung

2 Starter für Seezielflugkörper, 2 Dreifach-Torpedowerfer, 2 Geschütze 127 mm, 122 VLS-Zellen

Die USS Cowpens (CG-63) ist ein Lenkwaffenkreuzer der United States Navy und gehört der Ticonderoga-Klasse an. Sie ist nach der Schlacht von Cowpens benannt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Auftrag über CG-63 wurde 1986 an Bath Iron Works vergeben. Ende 1987 wurde die Cowpens dort auf Kiel gelegt. Nach einer Bauzeit von 16 Monaten und einer Endausrüstungs- und Erprobungsphase wurde das Schiff 1991 offiziell in Dienst gestellt.

Im Jahr 1996 wurde der Kreuzer als Teil der Kampfgruppe um die USS Kitty Hawk (CV-63) in den Persischen Golf verlegte. Nach Schießübungen mit USS Valley Forge (CG-50) und USS Jarrett (FFG-33) vor der Küste Kaliforniens 1997 kam die Cowpens 1998 wieder in den Persischen Golf. Den Jahreswechsel von 1999 auf 2000 verbrachte das Schiff schließlich in der Werft von Southwest Marine, wo eine Überholung für 8,7 Mio. Dollar durchgeführt wurde. Im Anschluss wurde sie nach Yokosuka verlegt.

2000/2001 besuchte die Cowpens mehrere Häfen der Anrainer des Pazifik und Indik und nahm unter anderem an der International Fleet Review in Indien teil. Später beteiligte sie sich an der Operation Enduring Freedom. 2003 feuerte die Cowpens 37 Marschflugkörper BGM-109 Tomahawk auf Ziele im Irak ab.

Als in Yokosuka stationiertes Schiff fuhr die Cowpens regelmäßig Einsätze mit dem dort beheimateten Flugzeugträger Kitty Hawk. Mit dem Träger nahm der Kreuzer unter anderem an der Übung Valiant Shield 2006 und 2007 teil. 2009 verlegte die Cowpens erstmals an der Seite der USS George Washington (CVN-73) in den Pazifik, nachdem die Washington die Kitty Hawk in Yokosuka abgelöst hatte. Nach dem Bombardement von Yeonpyeong fuhr der Kreuzer an der Seite der Washington ins Gelbe Meer.

Das Schiff sollte eigentlich am 31. März 2013 außer Dienst gestellt werden.[1] Später entschied sich die Navy aber dagegen und behielt die Cowpens.[2]

Im Rahmen der Modernisierung der US-amerikanischen Kreuzerflotte erhielt General Dynamics National Steel and Shipbuilding Company am 14. August 2018 den Auftrag zur Überholung und Modernisierung der Cowpens. Neben der Überholung von Waffen und Sensorik sind die Aufbauten und Deckshäuser aus Aluminium ein Problem, da diese anfälliger für Rissbildung sind.[3]

Zwischenfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 5. Dezember 2013, im Südchinesischen Meer, wurde die Cowpens durch ein chinesisches Begleitschiff des Flugzeugträgers Liaoning zum Stoppen und Kurswechsel gezwungen.[4][5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: USS Cowpens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sam Fellman: Navy budget request avoids deep cuts. NavyTimes.com, 13. Februar 2012, abgerufen am 30. April 2013 (englisch).
  2. US Navy to retain four Ticonderoga-class cruisers in service. naval-technology.com, 28. September 2012, abgerufen am 30. April 2013 (englisch).
  3. USN awards cruiser USS Cowpens modernisation contract | Jane's 360. Abgerufen am 26. August 2018.
  4. n-tv.de: Provokation im Südchinesischen Meer
  5. Südchinesisches Meer: Kriegsschiffe der USA und Chinas fast kollidiert