Wenn Killer auf der Lauer liegen

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Film
Titel Wenn Killer auf der Lauer liegen
Originaltitel The Ambushers
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1967
Länge 101 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Henry Levin
Drehbuch Herbert Baker
Produktion Irving Allen
Musik Hugo Montenegro
Kamera Edward Colman
Burnett Guffey
Schnitt Harold F. Kress
Besetzung
Synchronisation
Chronologie

Wenn Killer auf der Lauer liegen (The Ambushers) ist der 1967 erschienene dritte Film des Produzenten Irving Allen mit der Figur des fiktiven US-amerikanischen Geheimagenten Matt Helm.

Erneut setzte Henry Levin als Regisseur ein Drehbuch um, welches freien Gebrauch von den Büchern von Donald Hamilton machte. Die Filmmusik komponierte Hugo Montenegro.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dieser dritten Geschichte um den Geheimagenten Matt Helm geht es um eine Fliegende Untertasse, die mitsamt ihrer hübschen Pilotin Sheilah Sommers von einem anarchistischen Weltverbesserer bei ihrem ersten Flug gestohlen worden ist. Sheila Sommers wird einige Wochen später im mittelamerikanischen Dschungel entdeckt; die Fliegende Untertasse allerdings bleibt verschwunden. Gemeinsam mit der leicht verstörten Sheilah rückt nun Matt Helm einem mexikanischen Brauerei-Besitzer auf die Pelle und findet in seiner Maske als Fotoreporter nicht nur rasch Eingang bei Señor Quintana, sondern auch einen weiteren Verdächtigen, José Ortega alias Caselius. Nach nicht ganz ungefährlichen Ermittlungen dringen Helm, Sheilah und eine Zunftgenossin von der Konkurrenz namens Francesca Madeiros bis zu dem im Urwald versteckten Hauptquartier von Caselius vor. Dabei wird zwar die Fliegende Untertasse gefunden, doch missglückt deren Abtransport, und Matt Helm hat alle Hände voll zu tun, um wenigstens seine und Sheilahs Haut zu retten, was ihm dann auch gelingt.[1]

Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dadurch, dass dies schon der dritte Film mit Dean Martin als Matt Helm war, hatte man „Derek Flint“ übertrumpft, für den schon nach zwei Filmen (Derek Flint schickt seine Leiche und Derek Flint – hart wie Feuerstein) Schluss gewesen war.

Während Hugo Montenegro dann auch noch die Musik für Rollkommando lieferte, gab es für den Regisseur Henry Levin keinen weiteren Film mit Dean Martin als Matt Helm, denn für den letzten dieser Filme kehrte Phil Karlson zurück.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Evangelische Film-Beobachter resümiert: „Buch und Besetzung, Tempo und Tricks sowie die Gewißheit, daß bei diesem Spiel niemand sich oder den Zuschauer ernst nimmt, machen den Streifen unterhaltsam. Sehenswert für alle Freunde der Gattung von 16 Jahren an.“[1] Weniger wohlwollend urteilt das Lexikon des Internationalen Films. Es bemerkt lapidar, bei dem Werk handle es sich um eine „aufwendige, aber kaum witzige Agentenfilmparodie“.[2]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronfassung entstand 1968 bei der Aura Film Synchron in München nach dem Dialogbuch von Wolfgang Schnitzler unter der Dialogregie von John Pauls-Harding.[3]

Rolle Schauspieler Synchronsprecher
Matt Helm Dean Martin Holger Hagen
Arzt Joe Gray Alexander Allerson
Francesca Madeiros Senta Berger Senta Berger
Gullen John Indrisano Horst Raspe
Karl Roy Jenson Willy Friedrichs
Linda Linda Foster Doris Jensen
Lovey Kravezit Beverly Adams Kerstin de Ahna
MacDonald James Gregory Wolf Ackva
Mädchen beim Training Karin Feddersen Doris Jensen
Mann im Zug Mauritz Hugo John Pauls-Harding
Quintana Kurt Kasznar Herbert Weicker
Rocco John Brascia Norbert Gastell
Sheila Sommers Janice Rule Eva Pflug

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelne Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Evangelischer Filmbeobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 186/1968, S. 188–189
  2. Lexikon des internationalen Films, rororo-Taschenbuch Nr. 6322 (1988), S. 4258
  3. Wenn Killer auf der Lauer liegen. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 4. Juni 2021.