Marmorstein
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Marmorstein | ||
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Ruhebank am Aussichtspunkt | ||
Höhe | 455 m ü. NHN (an der Aussichtsbank) | |
Lage | Hochtaunuskreis Hessen Deutschland | |
Gebirge | Taunus Naturraum: Hoher Taunus | |
Koordinaten | 50° 15′ 20″ N, 8° 33′ 20″ O | |
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Der Marmorstein ist eine Felsformation im Taunushauptkamm östlich des Roßkopfs zwischen Bad Homburg und Wehrheim. Um die Felsen herum befand sich von 1928 bis 1994 ein Naturschutzgebiet.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Felsgruppe des Marmorsteins besteht aus Taunusquarzit und liegt zwischen Herzberg und Saalburgpass in einer Höhe von 444 bis 460 m ü. NHN oberhalb des König-Wilhelms-Weges. Die marmorierte Farbe des Quarzits ist nach Darstellung von Hermin Herr Grund für den Namen.[1] Der Marmorstein ist seit dem 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel; er lässt sich auch gut mit einer Besteigung des Herzbergturms (Gaststätte) und einem Besuch der Saalburg (Bushaltestelle, Museum, Landgasthof & Parkplätze) verbinden. Nicht weit entfernt liegen die Nymphenquelle am Emesberg und die Jupitersäule.
Naturschutzgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturschutzgebiet mit einer Größe von elf Hektar wurde 1928 unter Schutz gestellt.[2] Der Schutz wurde 1994 aufgehoben.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Uta Hillesheim-Kimmel u. a.: Die Naturschutzgebiete in Hessen, 2. Auflage 1978, S. 107–108
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Marmorstein auf der Website des Taunusklubs.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hermin Herr: Lexikon vom hohen Taunus, 1993, ISBN 3-7829-0437-0, S. 182.
- ↑ Schutzverordnung vom 26. November 1928; Amtsblatt der Regierung zu Wiesbaden 1928, S. 197.
- ↑ Verordnung zur Aufhebung der Polizeiverordnung über das Naturschutzgebiet "Marmorstein" im Homburger Stadtwald vom 8. September 1994, online