Atabae

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Atabae
Reisfelder in Helesu
Daten
Fläche 37,74 km²[1]
Einwohnerzahl 2.033 (2022)[2]
Chefe de Suco Paulino Mali Bere
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Fatubesi 418
Helesu 542
Lolocolo 7
Made Bau 342
Saburapo 370
Der Suco Atabae
Helesu (Osttimor)
Helesu (Osttimor)
Helesu
Koordinaten: 8° 50′ S, 125° 12′ O

Atabae (Atabai, Atalaia) ist ein Suco im Norden der osttimoresischen Gemeinde Bobonaro. Der Ort Atabae liegt im benachbarten Suco Rairobo. Hauptort des Verwaltungsamts Atabae ist Aidabaleten, der immer wieder auch als „Atabae“ bezeichnet wird.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Atabae
Orte Position[4] Höhe
Aidabaracabe 8° 48′ 10″ S, 125° 12′ 40″ O 76 m
Atumate 8° 50′ 17″ S, 125° 10′ 55″ O 89 m
Daarobou 8° 49′ 28″ S, 125° 12′ 16″ O 64 m
Dirularan 8° 49′ 55″ S, 125° 12′ 4″ O 66 m
Fatubesi/Nunudoi (Nunudoi) 8° 47′ 45″ S, 125° 12′ 40″ O 57 m
Hatubou 8° 50′ 5″ S, 125° 11′ 56″ O 71 m
Koilima 8° 50′ 19″ S, 125° 11′ 43″ O 68 m
Lóis-Nunudoi 8° 46′ 11″ S, 125° 11′ 55″ O 47 m
Loumate 8° 49′ 19″ S, 125° 12′ 18″ O 76 m
Lugu Teho 8° 49′ 10″ S, 125° 12′ 25″ O 66 m
Malete 8° 47′ 19″ S, 125° 11′ 38″ O 256 m
Maleteten 8° 48′ 53″ S, 125° 10′ 54″ O 522 m
Oekiar 8° 45′ 24″ S, 125° 11′ 13″ O 37 m
Poetete 8° 47′ 57″ S, 125° 10′ 16″ O 582 m
Saburapo 8° 48′ 58″ S, 125° 10′ 17″ O 554 m
Name unbekannt 8° 48′ 42″ S, 125° 10′ 14″ O 563 m
Name unbekannt 8° 49′ 0″ S, 125° 11′ 4″ O 507 m
Name unbekannt 8° 48′ 16″ S, 125° 11′ 21″ O 554 m
Name unbekannt 8° 45′ 12″ S, 125° 10′ 44″ O 34 m
Name unbekannt 8° 45′ 14″ S, 125° 10′ 3″ O 44 m
Name unbekannt 8° 45′ 20″ S, 125° 9′ 46″ O 35 m

Der Suco Atabae liegt im Nordosten des gleichnamigen Verwaltungsamts. Westlich liegt der Suco Rairobo und südlich der Suco Hataz. Jenseits des Flusses Nunura liegt östlich das Verwaltungsamt Cailaco mit seinen Sucos Purugua, Goulolo und Atudara. Im Nordosten von Atabae vereinigt sich der nuura mit dem aus Osten kommenden Marobo und bildet den Lóis, der nach Westen fließend der Nordgrenze Atabaes zum Suco Aculau (Verwaltungsamt Verwaltungsamt Hatulia, Gemeinde Ermera) und zum Suco Guiço (Verwaltungsamt Maubara, Gemeinde Liquiçá) folgt. Der Fluss Hatoleai entspringt im südlichen Grenzgebiets zwischen Rairobo und Atabae, fließt nach Süden, schwenkt dann nach Osten und bildet die gesamte Südgrenze Atabaes. Schließlich mündet er in den Nunura. Das Zentrum des Sucos dominiert ein bewaldeter Berg mit einer Höhe von etwa 704 m (!491.1900755625.175606508° 49′ S, 125° 11′ O). An der Grenze im Nordwesten erhebt sich der Monte Atabae (964 m, !491.2104395625.169083508° 47′ S, 125° 10′ O).[5][6]

Atabae hat eine Fläche von 37,74 km²[1] und teilt sich in die fünf Aldeias Fatubesi (Fatu Besi, Fatubessi, Faturesi), Helesu, Lolocolo, Made Bau (Madeboau, Madehoau) und Saburapo.[5][7]

Entlang von Lóis und Nunura führt eine Straße, die die meisten Orte des Sucos miteinander verbindet. Am Lóis liegt das Dorf Oekiar. Am Zusammenfluss von Nunura und Marobo befindet sich das Dorf Lóis-Nunudoi (Loes-Nunudoin) in der Aldeia Made Bau, das mit seiner lockeren Besiedlung bis zur Aldeia Fatubesi weiterreicht und dort als Fatubesi/Nunudoi (Nunudoi, Nunudoin) weiter dem Ufer des Nunura folgt. Nach einem kleinen Bach beginnt das Dorf Aidabaracabe (Aidabaraeabe). Im Süden von Fatubesi liegen an der Straße Lugu Teho und Loumate. In der Aldeia Helesu folgt nach Süden der Weiler Daarobu und das Dorf Helesu, das durch eine Verlängerung der Aldeia Saburapo in drei Teile geteilt wird: Dirulan, Hatubou und Koilima. Am Hatoleai befindet sich der Weiler Atumate. Saburapo und Maleteten sind zwei der kleinen Siedlungen im Inneren der Aldeia Saburapo, an den Hängen des zentralen Berges. Malete ist ein Weiler in der Aldeia Mau Bau. Das Dorf Poetete an der Westgrenze liegt zwischen den beiden Bergen des Sucos. Es ist die größte Siedlung abseits der Flüsse.[5][6]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feierliche Begrüßung in Lóis-Nunudoi (2023)
Erste Reisernte in der Aldeia Helesu (2021)

Der Suco hat 2.033 Einwohner (2022), davon sind 1.065 Männer und 968 Frauen. Im Suco gibt es 354 Haushalte.[2] Über 85 % der Einwohner geben Kemak als ihre Muttersprache an. 5 % sprechen Tetum Prasa, kleine Minderheiten Mambai und Bunak.[8]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Fortunato Reis Cardoso zum Chefe de Suco gewählt.[9] Bei den Wahlen 2009 gewann Ernesto Gaspar[10] und 2016 Paulino Mali Bere.[11]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Atabae (suco) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento vom 23. September 2019 im Internet Archive), abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. UNMIT Geographic Maps: Bobonaro District – August 2008 (Memento vom 8. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 535 kB)
  4. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  5. a b c Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Bobonaro, abgerufen am 25. September 2022.
  6. a b Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  7. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (Portugiesisch; PDF; 323 kB)
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Atabae (tetum; PDF; 8,5 MB)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven), abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap