Baricafa

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Baricafa
Daten
Fläche 21,44 km²[1]
Einwohnerzahl 1.046 (2022)[2]
Chefe de Suco Lamberto Soares
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Afaia 424
Sarelari 323
Ussufassu 266
Der Suco Baricafa
Acaira (Osttimor)
Acaira (Osttimor)
Acaira
Koordinaten: 8° 36′ S, 126° 51′ O

Baricafa (Barikafa) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Luro (Gemeinde Lautém).

Der Ort Baricafa liegt im Suco Luro.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baricafa
Orte Position[3] Höhe
Acaira 8° 36′ 21″ S, 126° 50′ 54″ O ?

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Baricafa eine Fläche von 23,18 km².[4] Nun sind es 21,44 km².[1] Der Suco liegt im Süden des Verwaltungsamts Luro. Im Westen grenzt er an den Suco Afabubu, im Nordwesten trifft er auf Lacawa, im Norden Cotamutu, im Osten der Suco Luro, im Süden das Verwaltungsamt Iliomar mit seinen Sucos Fuat und Caenlio und im Südwesten die Gemeinde Baucau mit dem Verwaltungsamt Baguia und dessen Suco Uacala. In Baricafa entspringt der Fluss Letana, der nach Süden fließt und sobald den Suco verlässt Tunir heißt. Er ist ein Quellfluss des Irebere. An der Nordostgrenze entspringt der Raumoco, der daraufhin den Suco Luro durchquert.

Die größte Siedlung des Sucos ist Acaira an der Südostgrenze. Durch sie führt die überregionale Straße von Lospalos nach Iliomar. Hier befindet sich auch eine Grundschule.[5]

In Baricafa befinden sich die drei Aldeias Afaia, Sarelari und Ussufassu.[6]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Baricafa (2020)

Der Suco hat 1.046 Einwohner (2022), davon sind 532 Männer und 514 Frauen. Im Suco gibt es 179 Haushalte.[2] Über 98 % der Einwohner geben Makasae als ihre Muttersprache an. Minderheiten sprechen Habun oder Tetum Prasa.[7]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende August 2011 starben in Baricafa vier Menschen bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Kampfsportgruppen. Infolgedessen ordnete Premierminister Xanana Gusmão die Schließung der Kampfsportvereine an.[8]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Joaquim Preto zum Chefe de Suco gewählt.[9] Bei den Wahlen 2009 gewann Lamberto Soares[10] und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baricafa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 389 kB)
  6. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  7. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Baricafa (tetum; PDF; 8,6 MB)
  8. Diario Nacional, 23. August 2011, Gusmão calls for closing down GAM in Lautém
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap