Bierbergen

Bierbergen Gemeinde Hohenhameln
Koordinaten:	52° 15′ N, 10° 7′ O52.24388888888910.1292Koordinaten: 52° 14′ 38″ N, 10° 7′ 12″ O
Höhe:	92 m ü. NHN
Fläche:	9,31 km²[1]
Einwohner:	841 (31. Dez. 2018)[1]
Bevölkerungsdichte:	90 Einwohner/km²
Eingemeindung:	1. März 1974
Postleitzahl:	31249
Vorwahl:	05128
Lage von Bierbergen in Niedersachsen
Ansicht von Bierbergen

Bierbergen ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohenhameln, Landkreis Peine in Niedersachsen. Er hat 841 Einwohner auf einer Fläche von 9,31 km² (Stand: 31. Dezember 2018).^[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bierbergen war, bis ein Neubaugebiet angesiedelt wurde, ein typisches Haufendorf. Bis dahin beispielhaft gezeigt im Dierke-Schulatlas, herausgegeben an alle Grundschüler. Es liegt östlich an Hohenhameln angrenzend in der Gemeinde Hohenhameln.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• Hohenhameln
• Soßmar
• Neu Oedelum
• Oedelum
• Adenstedt
• Groß Solschen
• Klein Solschen
• Stedum

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ersterwähnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die älteste erhaltene Urkunde, die Bierbergen erwähnt, stammt aus dem Jahr 1068. Die Edelherren von Meinersen waren hier begütert. Sie gaben aus ihrem Eigenbesitz 1 Hufe um 1300 der Ratsfamilie Resen aus der Braunschweiger Altstadt. Eine ½ Hufe schenkten die Edelherren 1322 dem Kloster St. Michael in Hildesheim.^[2]

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alte Bezeichnungen des Ortes waren in den Jahren 1151 Bireberge, 1189 Birbergen, 1206 Berberg und 1307 Berberghe.

Im Altenglischen ist ein Wort „bearo“, „bearu“ also „Wald“ bezeugt, das nach neuen Erkenntnissen in nicht wenigen niedersächsischen Ortsnamen verborgen sein dürfte, so etwa in Barfelde, Böbber, Deckbergen, Eisbergen bei Rinteln oder Haimar östlich von Hannover.^[3]

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bierbergen wurde zur Gebietsreform in Niedersachsen am 1. März 1974 in die Gemeinde Hohenhameln eingegliedert.^[4]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsrat, der Bierbergen vertritt, setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:^[5]

Ortsbürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsbürgermeister von Bierbergen ist Dirk Pannicke (SPD). Sein Stellvertreter ist Marc-André Delp (CDU).^[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die im Jahre 1240 fertiggestellte evangelische Dorfkirche steht auf einem Hügel mitten im Dorf und ist so auch von den sieben zuführenden Straßen aus ein Blickfang. Die umgebende Mauer trennt den bis 1832 als Friedhof genutzten Vorplatz vom heutigen Dorfplatz, in dessen Mitte im Jahre 1960 ein Ehrenmal eingeweiht wurde.^[7]

Fotogalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• 
  Die ev. St.-Martin-Kirche von Bierbergen
• 
  Ehrenmal

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter des Ortes

• August Karl Arnold Michaelis (1847–1916), Chemiker

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bierbergen – Sammlung von Bildern

• Offizielle Website

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. ↑ ^{a b c} Einwohnerzahlen und Gebietsgrößen. In: Internetseite der Gemeinde Hohenhameln. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Mai 2019; abgerufen am 6. Oktober 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hohenhameln.de 
2. ↑ Peter Przybilla: Die Edelherren von Meinersen, Hrsg.: Uwe Ohainski und Gerhard Streich, Hahnsche Buchhandlung Hannover 2007, S. 471
3. ↑ Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. In: Internetseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom Original am 17. August 2014; abgerufen am 2. August 2019. 
4. ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 217. 
5. ↑ Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022. 
6. ↑ Ortsrat Bierbergen. In: Internetseite der Gemeinde Hohenhameln. Abgerufen am 6. Oktober 2019. 
7. ↑ Festschrift: Zwanzig Jahre Kirchenkreis Ölsburg.