EE-11 Urutu
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EE-11 Urutu | |
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Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 1 (Fahrer) +12 Infanteristen |
Länge | 6,15 m |
Breite | 2,65 m |
Höhe | 2,125 m (Turm Oberseite) |
Masse | 11,0 t (Leergewicht), 14,0 t (Gefechtsgewicht) |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 6 bis 12 mm, zweischichtiger Stahl |
Hauptbewaffnung | unterschiedlich |
Sekundärbewaffnung | unterschiedlich |
Beweglichkeit | |
Antrieb | wassergekühlter 6-Zylinder-Dieselmotor Detroit 6V-53T 260 PS |
Federung | Federn |
Geschwindigkeit | max. 105 km/h |
Leistung/Gewicht | 15,8 PS/Tonne |
Reichweite | max. 850 km |
Der EE-11 Urutu ist ein sechsrädriger und allradgetriebener (6×6) Truppentransportpanzer aus brasilianischer Produktion. Entwickelt und produziert wurde das Fahrzeug vom brasilianischen Rüstungsbetrieb Engesa in den 1970er-Jahren.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der EE-11 Urutu wurde hauptsächlich für den Export produziert – viele Fahrzeuge wurden in den 1970er- und 1980er-Jahren in den Nahen Osten geliefert. Bei der Entwicklung wurde darauf geachtet, dass möglichst viele Baugruppen und Fahrzeugkomponenten mit dem EE-9 Cascavel übereinstimmen. So sollten die Herstellungs- und Wartungskosten vergleichsweise gering gehalten werden. Der EE-11 wurde auch bei kriegerischen Auseinandersetzungen von Libyen, vom Iran und vom Irak eingesetzt. Im Gefecht stellte sich heraus, dass dieser Transportpanzer vergleichbaren sowjetischen Modellen, wie dem BTR-60 oder BTR-70 ebenbürtig war. Die Produktion wurde im Jahr 1987 eingestellt.
Varianten & Bewaffnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der EE-11 Urutu kann mit verschiedenen Waffensystemen bestückt werden. So kann er mit einer 90-mm-Cockerill-Kanone bewaffnet werden, die mit einem koaxial angeordneten 7,62-mm-Maschinengewehr ausgestattet ist. Des Weiteren kann er mit einer 20-mm-Maschinenkanone und einem 12,7-mm-MG oder mit MILAN, bzw. HOT-Panzerabwehrlenkwaffen ausgestattet werden. Ebenso gibt es Fahrzeuge für Mörser im Kaliber 60, 81 oder 107 mm.
Nutzerstaaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Angola – 24
- Brasilien – 175
- Bolivien – 24
- Chile – 37
- Kolumbien – 76
- Ecuador – 18
- Gabun – 12
- Guyana – Unbekannte Anzahl
- Irak – 200
- Jordanien – 28
- Libyen – 180
- Marokko – Unbekannte Anzahl
- Nigeria – Unbekannte Anzahl
- Paraguay – 12
- Senegal – Unbekannte Anzahl
- Simbabwe – Unbekannte Anzahl
- Suriname – 15
- Tunesien – 18
- Vereinigte Arabische Emirate – 60
- Venezuela – 38
- Uruguay – 18
- Zypern – 10
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beschreibung auf www.armyrecognition.com (französisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Trade Register auf sipri.org, abgerufen am 17. Mai 2021
- ↑ Christopher F. Foss: Jane's Tank Recognition Guide, Edition 2006. Vereinigtes Königreich, 2016. ISBN 978-0007183265. S. 352–353.