Forth (Eckental)

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Forth
Markt Eckental
Wappen von Forth
Koordinaten: 49° 36′ N, 11° 14′ OKoordinaten: 49° 35′ 36″ N, 11° 13′ 39″ O
Höhe: 344 m ü. NHN
Einwohner: 3357 (31. Dez. 2021)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 90542
Vorwahl: 09126
Der Eckentaler Gemeindeteil Forth
Der Eckentaler Gemeindeteil Forth

Forth ([fɔʁtAudiodatei abspielen) ist ein Gemeindeteil des Marktes Eckental im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Pfarrdorf grenzt östlich an den Gemeindeteil Büg. Rund 200 m nördlich liegt Frohnhof, östlich Ebach und im Süden Eckenhaid. Durch den Ort führt die Bundesstraße 2 als Forther Hauptstraße.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gründung der Orte Forth (Bauerngut) und Büg (herrschaftliches Rittergut) durch die Reichsfreiherren von Gotzmann erfolgte zwischen 1050 und 1150. Das Rittergut Büg ging 1611 in den Besitz der Herren von Bünau über. Im Jahr 1925 erfolgte der politische Zusammenschluss von Forth und Büg.[3] Über Jahrhunderte förderte die jüdische Gemeinde die Entwicklung Forths zu einem bedeutenden Handelszentrum im Erlanger Oberland. Dieser Teil der Forther Geschichte endete mit der Deportation der jüdischen Bürger in der Pogromnacht am 11. November 1938.[4]

Am 1. Juni 1972 wurde Frohnhof von Pettensiedel nach Forth umgemeindet. Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Forth im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die neugebildete Großgemeinde Eckental eingegliedert.[3]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter des Ortes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Forth – Sammlung von Bildern
  • Forth in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 22. November 2022.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Markt Eckental. Abgerufen am 11. Oktober 2023.
  2. Forth im BayernAtlas
  3. a b Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 458.
  4. Jüdische Geschichte des Orts bei Alemannia Judaica