Liste der Straßen in Oberhausen

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Die Liste der Straßen in Oberhausen listet die Namen aller 1103 im Gemeindegebiet der kreisfreien Stadt Oberhausen im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen liegenden Straßen auf und erläutert, sofern möglich, deren Herkunft.[1]

Telefonvorwahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Telefonvorwahl, die im gesamten Gebiet der Stadt Oberhausen gültig ist, lautet 0208.

Übersicht der Liste der Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberhausen besteht aus 28 vollwertigen (entweder der Größe oder der historischen Eigenständigkeit wegen) Stadtteilen. Die ausführlichen Listen der Straßen in den Stadtteilen finden sich hier. Aufgrund der Heterogenität des Liricher Südens ist die Liste der Liricher Straßen in zweigeteilt.

Für mehrere Stadtteile können, da sich die statistischen Bezirke nicht mit den Stadtteilen decken, keine Angaben bezüglich Einwohnerzahl und/oder Stadtteilfläche gemacht werden.

Stadtteil Liste der Straßen Bezirk Anzahl der
Straßen und
Plätze[2]
davon nur
teilweise
im Stadtteil gelegen[2]
Einwohner­zahl im Stadtteil[2] Stadtteil­fläche (km²)[2] zugeordnete Ortsteile
Alsfeld Liste der Straßen in Oberhausen-Alsfeld Sterkrade 70 9 12603 4,34 Siedlung Dunkelschlag, Sterkrader Heide
Alstaden an der Ruhr Liste der Straßen in Alstaden Alt-Oberhausen 110 4 18051 3,85
Barmingholten Liste der Straßen in Oberhausen-Barmingholten Sterkrade 19 3 3150 2,15 Dellerheide
Bermensfeld Liste der Straßen in Oberhausen-Bermensfeld Alt-Oberhausen 26 7 4772 Oberhausen-Frintrop
Biefang Liste der Straßen in Oberhausen-Biefang Sterkrade 25 10 2800 1,29
Borbeck Liste der Straßen in Oberhausen-Borbeck Alt-Oberhausen 19 3 8169
Buschhausen Liste der Straßen in Oberhausen-Buschhausen Sterkrade 63 8 8533 4,81 Forsterbruch
Dümpten Liste der Straßen in Oberhausen-Dümpten Alt-Oberhausen 46 11
Holten Liste der Straßen in Oberhausen-Holten Sterkrade 56 8 5520 3,43 Waldteich
Innenstadt Liste der Straßen in Oberhausen-Innenstadt Alt-Oberhausen 46 7
Klosterhardt Liste der Straßen in Oberhausen-Klosterhardt Osterfeld 34 5 5790 Jacobisiedlung
Knappenviertel Liste der Straßen in Oberhausen-Knappenviertel Alt-Oberhausen 21 5 Brücktorviertel, Uhlandviertel
Königshardt Liste der Straßen in Königshardt Sterkrade 42 6 7547 6,66 Kleekamp
Lirich Liste der Straßen in Oberhausen-Lirich Alt-Oberhausen 38 3 7174 4,08
Lirich-Süd Liste der Straßen in Oberhausen-Lirich-Süd Alt-Oberhausen 36 5 8206 1,51 City West, Alstadener Heide
Marienviertel Liste der Straßen in Oberhausen-Marienviertel Alt-Oberhausen 30 10 Bismarckviertel, Theaterviertel
Neue Mitte Liste der Straßen in Oberhausen-Neue Mitte Alt-Oberhausen 27 6 Siedlung Grafenbusch
Osterfeld-Heide Liste der Straßen in Oberhausen-Osterfeld-Heide Osterfeld 53 8 7790 Eisenheim, Stemmersberg
Osterfeld-Mitte Liste der Straßen in Oberhausen-Osterfeld-Mitte Osterfeld 61 13 Osterfeld-Süd
Rothebusch Liste der Straßen in Oberhausen-Rothebusch Osterfeld 26 8 5496 1,30
Schlad Liste der Straßen in Oberhausen-Schlad Alt-Oberhausen 30 7
Schmachtendorf Liste der Straßen in Schmachtendorf Sterkrade 58 9 8458 3,33 Waldhuck
Schwarze Heide Liste der Straßen in Oberhausen-Schwarze Heide Sterkrade 47 11 8800 3,11 Weierheide
Sterkrade-Mitte Liste der Straßen in Oberhausen-Sterkrade-Mitte Sterkrade 75 8 8271
Styrum Liste der Straßen in Oberhausen-Styrum Alt-Oberhausen 34 9 6778 0,97
Tackenberg-Ost Liste der Straßen in Oberhausen-Tackenberg-Ost Osterfeld 42 7 6049 Klosterhardt-Nord
Tackenberg-West Liste der Straßen in Oberhausen-Tackenberg-West Sterkrade 61 15 9087
Vonderort Liste der Straßen in Oberhausen-Vonderort Osterfeld 21 5 Siedlung Vondern
Walsumermark Liste der Straßen in Walsumermark Sterkrade 74 6 9320 7,77 Brink, Im Fort, Neuköln

Straßen in Oberhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Aachener Straße Schmachtendorf nach der Stadt Aachen
Ackerfeldstraße Sterkrade Der Name deutet auf Äcker und Felder hin
Ackerstraße Osterfeld-Heide An der Ackerstraße lagen früher Äcker der umliegenden Bauern
Adolfstraße Oberhausen-Ost benannt nach dem männlichen Vornamen Adolf Namenshäufung (Siedlung der Gutehoffnungshütte: männliche Vornamen)
Ahornstraße Lirich nach den Ahornen benannt Namenshäufung (Namen aus der Botanik)
Akazienstraße Alstaden, Styrum auf Wunsch der Anwohner nach den Akazien benannt ursprünglicher Name: Vegetasche, Fegetaschen waren im Mittelalter Wegelagerer, die die "Taschen fegten", also die Leute ausraubten
Aktienstraße Osterfeld-Heide Die Aktienstraße liegt in der Siedlung Stemmersberg, alle Straßen dort wurden von der Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb angelegt und dementsprechend benannt Namenshäufung (Siedlung Stemmersberg: Bezug zur Gutehoffnungshütte)
Albertstraße Lirich bis 1936: Schützenstraße, an ihr lag der Scheibenstand des Oberhausener Schützenvereins
Albrechtstraße Sterkrade nach Prinz Albrecht von Preußen, der 1895 das an der Straße befindliche Johanniterkrankenhaus eingeweiht hatte bis 1933 Mauerstraße
Aldekamp Sterkrade „altes, abgegrenztes Feld“
Alemannenstraße Buschhausen benannt nach dem Stamm der Alemannen
Alfredstraße Lirich nach dem männlichen Vornamen Alfred benannt
Alleestraße Lirich wegen der alleeartigen, beidseitigen Bepflanzung der Straße 1936–1945 König-Heinrich-Straße
Almastraße Styrum benannt nach dem weiblichen Vornamen Alma zwischen Pomp- und Mülheimer Straße früher Josefstraße, zwischen Pomp- und Nohlstraße bis 1937 Wolffstraße, nach dem Pfarrer aus Mülheim, der 1860 die erste Kapelle in Styrum errichten ließ
Alsenstraße Innenstadt in Erinnerung an die Schlacht von Alsen, die die preußisch-österreichische Allianz im Deutsch-Dänischen Krieg gewann
Alsfeldstraße Alsfeld „Feld am Alsbach“ früher Alsfeldweg
Alstadener Straße Alstaden Benannt nach der alten Bauerschaft Alstaden an der Ruhr, zu der sie zwischen 1862 und 1910 die Grenzstraße war. lange Zeit im Volksmund Holländer Straße, weil sich hier zur Zeit der Industrialisierung viele holländische Familien niedergelassen hatten
Alsterfeld Alstaden Alste ist niederfränkisch für Alstaden, also Alstadener Feld bis 1910 Bahnstraße
Alte Heid Oberhausen-Ost Die Alte Heid war ein Teil der Lipper Heide. Sie befindet sich im Knappenviertel.
Altenberger Straße Lirich benannt nach der Zinkfabrik Altenberg
Alte Walz Neue Mitte 1828/1830 wurde von der Gutehoffnungshütte an dieser Straße ein Blechwalzwerk angelegt, das den Beginn des Walzwerkes Oberhausen darstellte. Dieses Walzwerk hieß im Volksmund bis zum Abriss in den 90er Jahren Alte Walz.
Altmarkt Innenstadt Seit der Gemeindegründung 1862 wird hier der Oberhausener Wochenmarkt abgehalten. Das Gelände wurde 1859 durch den Kaufmann Wilhelm Stöckmann der Gemeinde Styrum geschenkt, die darauf einen Marktplatz errichtete (siehe auch Stöckmannstraße).
Altonaer Straße Tackenberg (West) nach Hamburg-Altona Namenshäufung (norddeutsche Städtenamen)
Amalienstraße Alsfeld Anna Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1739,1807, Herzogin von Sachsen-Weimar, galt als künstlerisch beseelt und machte Weimar zum kulturellen Mittelpunkt ihrer Zeit. Fußgängerweg im Alsfeldgrüngürtel
Am Barchembach Borbeck erinnert an den früher offenen Wasserlauf Barchembach
Am Barmscheidsgrund Schmachtendorf Der Barmscheidshof war ein Rodungshof der Abtei Hamborn. Der Barmscheidsgrund ist schon um 1139 in der Gründungsurkunde des Klosters Hamborn als „in Bantzscheid unum mansum“ („in Bantzscheid eine Hufe“) erwähnt.
Am Damm Oberhausen-Ost, Neue Mitte Die Straße liegt unterhalb eines Bahndamms. bis 1936 Dammstraße
Am Dicken Stein Tackenberg (Ost) Benannt nach zwei Findlingen aus rotem Granit, die früher die Grenze zwischen preußischem Sterkrade und vestischem Osterfeld anzeigten.
Am Dunkelschlag Schmachtendorf Der Dunkelschlag ist ein Wald, der früher einen Nadelholzbestand hatte, der wegen seiner Dichte dunkel war.
Am Flachskamp Walsumer Mark Hier wurde noch bis zur Jahrhundertwende Flachs angebaut.
Am Flasdieck Walsumer Mark Hier wurde noch bis zur Jahrhundertwende Flachs angebaut, den man in Wasserlöchern verrotten ließ, bis man die Fasern herauslösen konnte. Flasdieck bedeutet Flachs-Teich und meint also ein solches Wasserloch.
Am Förderturm Lirich Auf dem Gelände des heutigen Bero-Zentrums befand sich hier bis 1968 die Schachtanlage 2/3 der Zeche Concordia.
Am Freitagshof Osterfeld-Heide Hier befand sich früher der gleichnamige Hof, der dem Bauern Stemmer gehörte.
Am Friedhof Sterkrade Die Straße ist nach dem katholischen Friedhof an der Wittestraße benannt.
Am Froschenteich Oberhausen-Ost Der Grundwasserspiegel war hier einst sehr hoch, sodass sich Teiche bildeten, in denen Frösche lebten.
Am Grafenbusch Neue Mitte Benannt nach der Siedlung Grafenbusch, die ihren Namen wiederum vom Namen des benachbarten Waldes im Volksmund, Grafenbusch, hat.
Am Haferkamp Osterfeld benannt nach dem Bauernhof Haferkamp
Am Hallenbad Sterkrade Die Straße liegt am Hallenbad Sterkrade. bis 1929 Teil der Hüttenstraße, bis 1966 Teil der Bahnhofstraße
Am Handbruch Holten Der Handbach floss hier lange Zeit durch bruchiges Gelände.
Am Heisterkamp Walsumer Mark In Heisterkämpen wurden Jungpflanzen gezogen, bis sie groß genug waren, um in der Mark ausgepflanzt zu werden.
Am Holl Alstaden
Am Kaisergarten Oberhausen-Mitte liegt direkt am Kaisergarten bis 1936 Hammerstraße
Am Kreutz Dümpten Wahrscheinlich stand hier früher ein Kreuz, das bei Prozessionen und Bittgängen als Station diente. Die Schreibweise „Kreutz“ statt „Kreuz“ lässt auf einen sehr alten Namen schließen.
Am Landgraben Barmingholten Der Landgraben ist ein kleiner Bach aus dem nordöstlichen Teil der Hühnerheide.
Am Leitgraben Schmachtendorf Der Leitgraben war früher ein kleiner Bach, der in den Waldteichgraben mündete, der wiederum in den Mühlenbach mündete.
Am Lepkesbach Oberhausen-Ost Hier liegt der Läppkes Mühlenbach.
Am Lohbruch Walsumer Mark Lohbruch ist die Bezeichnung für ein bruchiges Gebiet mit Eichenbestand, aus dem Lohe (Rinde) gewonnen wurde, die zur Ledergerbung nötig war.
Am Mattenshof Schmachtendorf
Am Mühlenbach Rothebusch Der Mühlenbach führt genau an dieser Straße entlang.
Am Pagenkamp Schmachtendorf zum Parkampshof gehöriges Gelände
Am Ringofen Walsumer Mark benannt nach dem Ringofen der Ziegelei Kahlen
Am Römerwall Barmingholten Römerwall bezeichnet hier eine alte Landwehr, die entgegen einem weit verbreiteten Irrtum nicht römischen, sondern klevischen Ursprungs ist. bis 1917 Blumenstraße
Am Ruhrufer Alstaden direkt am Ufer der Ruhr gelegen bis 1937 Uferstraße
Am Sandhügel Walsumer Mark Im Bereich dieser Straße entstand früher durch Winde ein Sandhügel.
Am Scharfen Knick Alstaden Die Straßenführung gab den Anlass für den Straßennamen, die Straße verläuft zunächst parallel zur Kuhle, bevor sie fast einen rechten Winkel (eben einen scharfen Knick) macht und auf die Kuhle stößt bis 1910 Jahnstraße, umgangssprachlich meist nur Scharfenknick
Am Spechtgraben Königshardt erinnert an den heute ausgetrockneten Bach Spechtgraben
Am Stadtgraben Holten Zum Schutz des Orts wurde rund um Holten der Stadtgraben gebaut. Die Straße folgt dessen Verlauf.
Am Steinberg Osterfeld alte Flurbezeichnung
Am Stemmersberg Osterfeld-Heide Die Hochfläche, auf die diese Straße führt, trägt genau wie die zugehörige Siedlung den Namen Stemmersberg. Dies leitet sich vom Bauern Hermann Stemmer ab, dem um 1850 herum der Freitagshof gehörte.
Am Stemmersgraben Osterfeld-Heide Früher lag hier der Bach Stemmersgraben, der das Feld des Hofs des Bauern Hermann Stemmer entwässerte.
Am Tannenbusch Walsumer Mark Hier lag früher ein Fichtenbestand, der in der sonst nur weidemäßig genutzten Walsumer Haardt sehr auffällig war.
Am Teppershof Osterfeld Hier lag früher der Teppershof.
Am Tüsselbeck Schmachtendorf liegt am Wasserlauf Tüsselbeck bis 1917 Viktoriastraße
Am Uhlensterz Walsumer Mark Die Straße liegt am südlichen Zipfel des Hiesfelder Waldes, der Uhlensterz genannt wird. Dieser Name deutet auf viele Eulen hin.
Am Veenteich Walsumer Mark Veen bedeutet „mooriges Gebiet“.
Am Vogelherd Walsumer Mark Hier lag lange Zeit einer der letzten Vogelherde der Stadt.
Am Vondernsprung Osterfeld Der Vondernsprung ist ein tektonischer Sprung unter Vonderort, der die Erdschichten um 160 Meter verwirft.
Am Walde Alsfeld liegt am Wald Dunkelschlag
Am Wall Alstaden Die alte Bergische Landwehr verlief einst an dieser Stelle, der Name erinnert an ihre Wälle.
Am Wehrgraben Biefang Der Wehrgraben war Teil eines alten Landwehrsystems.
Am Winningshof Buschhausen benannt nach dem gleichnamigen Bauernhof
Am Ziegelkamp Alsfeld liegt in einem ehemaligen Ziegeleigelände
Amboßstraße Alstaden benannt nach der alten Schmiede Eickelkamp bis 1910 Schmiedstraße
Ammerweg Königshardt nach den Ammern benannt Namenshäufung (Vogelnamen)
Amselstraße Klosterhardt benannt nach den Amseln
Amsterdamer Straße Neue Mitte Die Stadt Amsterdam ist Heimat des ersten Geschäftsführers des CentrO, Hans Matthijsse. Außerdem weist der Name auf die nachbarschaftliche Verbindung zu den Niederlanden hin.
An den Kopfweiden Walsumer Mark Korb-Weide, Baumgattung
An der Hüttenbahn Osterfeld-Heide
An der Pannhütte Schmachtendorf „Dachpfannen-Ziegelei“
An der Schlenke Barmingholten Die Schlenke ist ein alter Wasserlauf, der seinen Namen von den vielen Windungen („Schlenkern“) in seinem Verlauf hat. bis 1937 Seilerweg
An der Tongrube Walsumer Mark Hier befand sich früher eine Tongrube.
An Kahlens Kuhle Schmachtendorf alte Mergelkuhle
An Sankt Jakobus Tackenberg (Ost) Hier befindet sich die Schul- und Sozialkirche St. Jakobus in Osterfeld e. V.
Andreas-Hofer-Straße Rothebusch Andreas Hofer, 1767–1810, Anführer des Tiroler Volksaufstands.
Angerstraße Sterkrade „grasbewachsenes Land, Dorfplatz“, vermutlich gab es hier früher Wiesen und Weiden.
Anhalter Straße Tackenberg (West) nach Anhalt benannt Namenshäufung (deutsche Länder)
Ankerstraße Borbeck Erinnert an die ehemalige Schleuse III des Rhein-Herne-Kanals, an der die Schiffe vor Anker gingen, wenn sie warten mussten. bis 1940 An der Schleuse
Annabergstraße Oberhausen-Mitte nach dem St. Annaberg benannt bis 1934 Beaumontstraße
Annastraße Lirich nach der heiligen Anna benannt
Antoniestraße Klosterhardt benannt nach der St.-Antony-Hütte
Antoniusplatz Alstaden benannt nach der katholischen Antoniuskirche, die ihren Namen wiederum auf die benachbarte Antoniusschule zurückführt, die ihrerseits nach dem heiligen Antonius von Padua benannt ist
Antonstraße Lirich Der Bauunternehmer Anton Bartmann errichtete hier die ersten Häuser.
Antwerpener Straße Schmachtendorf Zum Zeitpunkt der Umbenennung hatten die deutschen Truppen gerade die belgische Stadt Antwerpen eingenommen. bis 1917 Brunhildstraße
Arenastraße Neue Mitte liegt an der König-Pilsener-Arena
Ardesstraße Biefang Die Straße führt zum Ardeshof.
Arenbergstraße Tackenberg (Ost) nach dem Adelsgeschlecht Arenberg benannt
Arminstraße Osterfeld Arminius, Fürst der Cherusker, der das römische Heer unter Varus im Teutoburger Wald vernichtete bis 1936 Bruchstraße
Arndtstraße Oberhausen-Ost Ernst Moritz Arndt, 1769–1860, Historiker und Dichter Namenshäufung (Dichter)
Arnheimer Straße Schmachtendorf benannt nach der Stadt Arnheim
Arnoldstraße Schmachtendorf benannt nach dem männlichen Vornamen Arnold bis 1917 Oskarstraße
Arnold-Rademacher-Platz Sterkrade Arnold Rademacher (1890–1930) war ein Eisenbahngewerkschaftler und Stadtverordneter, der 1933 unter den Nationalsozialisten entlassen und bis 1945 mehrmals in „Schutzhaft“ genommen wurde.
Auf dem Horst Borbeck alte Katasterbezeichnung für eine nach Erdeinbrüchen herausragende Restfläche
Auf der Haardt Walsumer Mark erinnert an die alte Bezeichnung „Walsumer Haardt“, meint in diesem Fall eine Heide bis 1917 Teil der damaligen Heidstraße, später Lönsstraße
Auf der Höhe Walsumer Mark
Auf der Höchte Osterfeld
Auf der Hütung Walsumer Mark Hier wurden früher Schafe gehütet.
Augustastraße Sterkrade Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, 1811–1890, seit 1871 als Ehefrau Kaiser Wilhelms I. Kaiserin von Deutschland
Auguststraße Schmachtendorf nach der Clownfigur Dummer August benannt
August-Schmidt-Straße Tackenberg (Ost) August Schmidt, 1878–1965, Gewerkschafter und Politiker der SPD

B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Babcockallee Alstaden Die Deutsche Babcock errichtete hier 1967 Mehrfamilienhäuser Das größte der Mehrfamilienhäuser wird im Volksmund Babcockhochhaus genannt und ist das höchste Gebäude im Stadtteil Alstaden
Bachaue Schmachtendorf verläuft am alten Leitgraben
Bachsteg Sterkrade Hier führte schon immer ein Steg über den Reinersbach.
Bachstraße Buschhausen Hier flossen früher einige Bäche.
Backhausweg Königshardt
Badenstraße Sterkrade benannt nach Baden Namenshäufung (deutsche Länder/Stämme)
Bahnhofstraße Sterkrade-Mitte Die Straße liegt am Sterkrader Bahnhof. um 1727 Kutze straadt (führte im weiteren Verlauf wech von Starkruth nach Dorsten, bis 1934 zwischen Steinbrink- und Dorstener Straße Hüttenstraße)
Bahnstraße Holten Die Straße führt zum Holtener Bahnhof. früher teils Der lange Weg, teils Steinstraße, ab 1842 bis 1886 Zollernstraße, bis 1908 Bahnhofstraße
Barbarastraße Oberhausen-Ost Hier liegt das Barbarastift der katholischen Gemeinde St. Johannes Evangelist. Sie liegt im Schladviertel.
Barmingholtener Straße Barmingholten benannt nach Barmingholten selbst bis 1917 Hirtenstraße
Baststraße Klosterhardt Der Bast ist das Weichgewebe vor dem nach innen wachsenden Holz einer Birke. Vor der Besiedlung standen hier viele Birken. Der Straßenname steht in Bezug zur Birken- und zur Borkstraße.
Bauerfeld Dümpten Hier lagen früher und teilweise liegen hier auch noch heute die Felder mehrerer Bauern. bis 1910 Wehrwolfstraße
Baumberger Weg Sterkrade
Baumstraße Rothebusch steht in Bezug zum Waldgebiet Rothebusch
Baustraße Osterfeld Eine Straße, auf der eben gebaut wurde. bis 1933 am Stadtfriedhof Osterfeld Friedhofstraße
Bayernstraße Sterkrade nach Bayern benannt Namenshäufung (deutsche Länder/Stämme)
Bebelstraße Alstaden, Lirich benannt nach August Bebel, Mitbegründer der SPD Hauptstraße des Stadtteils Alstaden, vor der Jahrhundertwende Treibweg, weil hier das Vieh in die Ruhrauen getrieben wurde, bis 1937 im Oberhausener Teil Westendstraße und im Alstadener Teil Kaiserstraße, bis 1947 insgesamt Kaiserstraße
Beckerstraße Oberhausen-Ost Die Grundstücke an dieser Straße gehörten zum Beckerhof.
Beckstraße Osterfeld Die Straße fällt von der Rheinhochterrasse am Bach Düsselbeck steil ab.
Beeckerortstraße Buschhausen Die Einwohner von Beeck schafften durch Rodungen im 14. Jahrhundert den Platz für die Besiedlung von Buschhausen.
Beeckstraße Biefang früher Verbindungsstraße von Biefang nach Beeck
Beerenstraße Biefang Hier wuchsen früher viele Brombeeren. bis 1903 Grenzweg
Beerkamp Sterkrade alte Katasterbezeichnung, bedeutet „eingegrenztes Feld mit Bären“
Beethovenstraße Tackenberg (West) Ludwig van Beethoven, 1770–1827, Komponist Namenshäufung (Komponisten)
bis 1936 Kaiserstraße
Behrensstraße Alstaden benannt nach Carl Behrens, der 1904 die Zeche Alstaden kaufte und sie der Hibernia AG eingliederte bis 1910 Friedrich-Karl-Straße
Benzstraße Alstaden benannt nach Carl Benz, Ingenieur und Bahnbrecher der neuzeitlichen Autoentwicklung Namenshäufung (Autobauer)
Bergische Hufe Schmachtendorf Bergische Hufe ist der alte Ausdruck für das heutige Kerngebiet Schmachtendorfs. Der Name bedeutet „hügeliges Bauerngut“. bis 1917 Teil der Forststraße
Bergmannstraße Styrum
Bergstraße Osterfeld, Rothebusch führt hinauf zur Teutoburger Straße auf 78 Meter Höhe früher zwischen Gildenstraße und Bahnhof Osterfeld-Nord Bahnhofstraße, zwischen Bahnhof und Michelstraße Welschestraße, ab Michelstraße Bergstraße
Berliner Straße Osterfeld-Heide nach der Stadt Berlin benannt
Bermensfeld Oberhausen-Ost alte Katasterbezeichnung, erinnert an das Rittergut Bermen in der Lipper Heide, ehemals zum Stift Essen gehörend. bis 1915 Heidestraße
Bernardusstraße Sterkrade liegt an der katholischen Kirche St. Bernardus
Bertastraße Tackenberg (West) benannt nach dem weiblichen Vornamen Berta in Bezug zur benachbarten Marthastraße
Bertholdstraße Rothebusch benannt nach dem männlichen Vornamen Berthold bis 1929 Querstraße
Beselerstraße Schmachtendorf Hans von Beseler, 1850–1921, General im Ersten Weltkrieg. bis 1914 teilweise Gladbacher Straße, bis 1917 Hagenstraße
Biefangstraße Biefang, Sterkrade führt nach Biefang
Biggestraße Alstaden benannt nach dem Fluss Bigge Namenshäufung („Siedlungen“ in Alstaden nahe der Ruhr: Zuflüsse der Ruhr)
Bilsestraße Barmingholten Hier wuchsen früher Bilsenkräuter. bis 1917 bereits Bilsestraße, bis 1937 Schlosserstraße
Birkenstraße Klosterhardt früher ein heidebewachsenes Brachgelände mit Birken, später Teil der Birkenhofsiedlung Der Straßenname steht in Bezug zur Bast- und zur Borkstraße.
Birkhahnstraße Königshardt willkürlich nach dem Birkhahn benannt. Sie befindet sich in der Siedlung Kleekamp.
Bismarckstraße Oberhausen-Ost Otto von Bismarck, 1815–1898, Gründer und erster Kanzler des Deutschen Reichs
Blattstraße Alstaden angeblich wegen der Bauweise der aneinanderstehenden Häuser bis 1910 Nordstraße
Blettgensweg Alstaden benannt nach der Gastwirtsfamilie Blettgen
Bleysfeld Oberhausen-Ost zum Bleyshof gehöriges Feld
Blockstraße Alstaden Hier stand ehemals eine Blockstelle an der Bergisch-Märkischen Eisenbahn, die 1995 stillgelegt wurde.
Blücherplatz Innenstadt Gebhard Leberecht von Blücher, 1742–1819, Feldmarschall in den Befreiungskriegen
Blücherstraße Innenstadt siehe Blücherplatz
Blumbergstraße Lirich Hier errichtete die Firma Carl Blumberg & Cie um 1870 eine Teerfabrik und Arbeiterhäuser.
Blumenthalstraße Innenstadt Leonhard von Blumenthal, 1810–1900, Generalfeldmarschall in den Einigungskriegen
Blumenstraße Styrum führt den Namen, den sie in Mülheim trägt, fort
Bocholter Straße Tackenberg (Ost) benannt nach Bocholt
Bockmühlenstraße Klosterhardt Hier stand bereits um 1805 und bis zum Zweiten Weltkrieg die Bockmühle.
Bodenstraße Sterkrade Die Bodenstraße liegt in der Nähe der Ackerfeld- und der Grundstraße. Die Begriffe „Grund“, „Boden“, „Acker“ und „Feld“ sind alle bedeutungsähnlich. Namenshäufung (Wortfeld Boden)
Bogenstraße Styrum Die Straße macht in ihrem Verlauf zwei Bögen.
Bonetstraße Alstaden erinnert an den früheren Grundbesitzer Bonet Das Gebiet, in dem die Straße liegt, wurde früher auch als hinter Bonets Garten bezeichnet.
Bonmannplatz Lirich alte Liricher Familie
Bonmannstraße Lirich siehe Bonmannplatz
Borbecker Straße Sterkrade benannt nach Borbeck
Borbruchstraße Walsumer Mark Der Borbruch („Quellen-Bruch“) ist ein Gebiet in der Schlägerheide, aus dem Wasser sickert, das durch den Borbuchgraben in den Rotbach fließt.
Borkener Straße Osterfeld benannt nach Borken Namenshäufung (westfälische Kleinstädte)
Borkstraße Klosterhardt Die Borke ist die äußerste Schicht bei den meisten Bäumen. Vor der Besiedlung standen hier viele Birken. Der Straßenname steht in Bezug zur Bast- und zur Birkenstraße.
Bottroper Straße Osterfeld Benannt nach der Nachbarstadt Bottrop, mit der Osterfeld eng verbunden ist. bis 1936 zwischen Sterkrader Straße und Rheinischer Eisenbahn Oberhausener Straße und zwischen Rheinischer Eisenbahn und Westfälischer Straße Hauptstraße
Brackstraße Osterfeld-Heide Die Straße wurde auf den Grundstücken des Bergmanns Wilhelm Brackmann angelegt.
Brahmkampstraße Osterfeld „Brahmkamp“ bezeichnet ein eingegrenztes Feld am Rande eines Brachlandes.
Brahmsweg Alsfeld Johannes Brahms, 1833–1897, Musiker und Komponist Namenshäufung (Komponisten)
Brammenring Neue Mitte Hier befanden sich ehemals das Elektrostahlwerk sowie die Stranggießanlagen von Thyssen.
Brandenburger Straße Sterkrade benannt nach Brandenburg
Braunschweigstraße Sterkrade benannt nach dem Herzogtum Braunschweig Namenshäufung (deutsche Länder)
Breilstraße Osterfeld alte Katasterbezeichnung („Breilwiese“)
Breitenbruch Alstaden "breiter Sumpf", Bruchsenkung der oberen Niederterrasse zum Rhein Betonung auf der letzten Silbe (IPA: [bʁaɪ̯tn̩ˈbʁʊχ])
bis 1910 Luisenstraße
Bremener Straße Tackenberg (West) benannt nach der norddeutschen Stadt Bremen Namenshäufung (norddeutsche Städte)
Bremenkampstraße Schmachtendorf Hier lag früher der Bremekampshof. „Bremekamp“ lässt sich als eingegrenztes Feld am Rande eines Brachlandes verstehen. früher Brömmekampstraße, später 1917 Kreuzstraße und südlich der Waldhuckstraße Peterstraße
Bremerhavener Straße Tackenberg (West) benannt nach der norddeutschen Stadt Bremerhaven Namenshäufung (norddeutsche Städte)
Brinkstraße Buschhausen Brink bedeutet „kleiner Grashügel“ oder „feuchte Wiesenstelle“.
Brögel Alstaden Brögel ist eine mundartliche Bezeichnung für einen Steg oder eine Brücke. Hier wurde 1855 beim Bau der Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft eine Brücke über einen Wassergraben gebaut.
Brohmstraße Klosterhardt Brohm könnte „Ginsterstrauch“ oder „Brombeeren“ bedeuten.
Broicher Straße Alstaden broich, brooch bezeichnet ein Sumpfgebiet, hier lag früher der Nordrand des Breitenbruchs bis 1910 Franzenkamp
Bromberger Straße Alsfeld nach Bromberg benannt
Bronkhorststraße Tackenberg (West) Das Gebiet gehörte früher Wilhelm Bronkhorst zu Boehmerskath.
Bruchsteg Holten Steg ist eine niederrheinische Bezeichnung für Straßen und Wege, die von einer Hauptstraße abgehen. Bruch bezieht sich auf den Holtener Bruch.
Brücktorstraße Oberhausen-Ost Die Straße endet unmittelbar an der Brücke der Köln-Mindener Eisenbahn, die 1846 dem Stand der Technik entsprechend mit Torbögen für jedes einzelne Gleis errichtet wurde. Am Brücktor bürgerte sich schnell als Bezeichnung für das Gebiet ein. bis 1911 zwischen Lipperheid- und Knappenstraße Kirchweg
Brüder-Grimm-Weg Sterkrade Brüder Grimm (Jakob, 1785–1863, und Wilhelm, 1786–1859), Begründer der deutschen Philologie, Herausgeber von Kinder- und Hausmärchen und eines deutschen Wörterbuchs
Brüderstraße Sterkrade Die Brüder Schulte-Hubbert haben an dieser Straße die ersten Häuser gebaut.
Brüsseler Straße Neue Mitte Die Benennung nach Brüssel weist auf die westeuropäische, zentrale Lage des CentrO hin.
Brunhildstraße Buschhausen benannt nach der Sagengestalt Brunhild Namenshäufung (Sagengestalten)
Brunostraße Alstaden benannt nach dem männlichen Vornamen Bruno bis 1910 Sandstraße, bis 1934 Hügelstraße
Brusbachstraße Barmingholten Hier floss früher der Brusbach. bis 1934 Ackerstraße
Buchenweg Walsumer Mark, Schmachtendorf Bis etwa 1920 stand hier ein Buchenhochwald des Sterkrader Walds, der einer modernen Siedlung weichen musste. bis 1917 Königstraße
Bügelstraße Styrum Die Straße bildet mit der Mülheimer Straße und der Grenzstraße in etwa die Form eines Bügeleisens.
Bürgerstraße Alstaden Hier lag früher das Alstadener Bürgerhaus, das später zum Carl-Sonnenschein-Haus, heute eine Einrichtung der Caritas, wurde.
Bürgermeisterweg Königshardt, Schmachtendorf Wohl in Erinnerung an die Sterkrader Bürgermeister benannt.
Bunsenstraße Holten Robert Bunsen, 1811–1899, Erfinder des Bunsenbrenners in Bezug zur nahen Ruhrchemie benannt
bis 1929 Ziegelstraße
Burgstraße Holten Auf dem Hügel, auf dem heute das Kastell Holten steht, stand früher eine Fliehburg.
Buschhausener Straße Buschhausen, Lirich durchquert Buschhausen von 1846 bis 1918 zwischen Duisburger Straße und Tannenbergstraße Mathildenstraße, zwischen Max-Eyth-Straße und Duisburger Straße Friedrichstraße
bis 1945 Ludendorffstraße Erich Ludendorff
Buschheide Osterfeld-Heide alte Katasterbezeichnung, steht für eine Heide mit Hochholz bis 1935 Peterstraße
Buschkämpen Borbeck alte Katasterbezeichnung, „mit Schutzbüschen eingegrenzte Felder“ bis 1915 Eisenstraße
Buschmannsfeld Buschhausen Die Straße wurde auf den Feldern des Buschmannshofs angelegt, der auch der Siedlung und dem späteren Stadtteil Buschhausen seinen Namen gab.
Buschstraße Klosterhardt angelegt in einem Bereich mit Schlagholz
Bussardstraße Tackenberg (West) benannt nach den Bussarden Namenshäufung (Raubvögel)

C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Cäcilienstraße Schmachtendorf nach der heiligen Cäcilia von Rom benannt
Casinopark Buschhausen erinnert an das frühere Landwirtschaftliche Casino Buschhausen, das Erntefestfeiern, Ausstellungen und Pferdeturniere organisierte
Centroallee Neue Mitte Die Centroallee umschließt das Kernstück des CentrO.
Charlottenstraße Alstaden Sophie Charlotte von Hannover, 1668–1705, Ehefrau von König Friedrich I. von Preußen, anerkannte, intelligente und kulturell engagierte Frau bis 1910 Grünstraße
Cheruskerstraße Osterfeld nach den Cheruskern benannt
Christian-Steger-Straße Innenstadt Christian Steger, 1872–1940, Bergmann, Landtagsabgeordneter der Zentrumspartei bis 1947 Lüderitzstraße
Christinestraße Sterkrade Christine von Schweden, 1626–1689, von 1643 bis 1654 Königin von Schweden
Christoph-Schlingensief-Straße Innenstadt Christoph Schlingensief, 1960–2010, Film- und Theaterregisseur sowie Autor bis 1935 Mittelstraße, bis 1959 Rudolf-Herzog-Straße (Rudolf Herzog), bis 2012 Pacellistraße (Eugenio Pacelli)
Concordiaplatz Lirich liegt inmitten einer Siedlung der Zeche Concordia
Concordiastraße Lirich erinnert an die Zeche Concordia um 1850 Wasserleitungsstraße, um 1911 Wilmsstraße, von der Gustav- bis zur Hansastraße Verbindungsstraße, ab 1921 bis 1936 insgesamt Wilmsstraße
Cuxhavener Straße Tackenberg (West) benannt nach Cuxhaven Namenshäufung (norddeutsche Städte)

D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Dachstraße Alstaden Robert Dach leitete von 1870 bis 1900 als Direktor die Zeche Alstaden.
Dachsstraße Alsfeld benannt nach dem Dachs Namenshäufung (Raubtiere)
Dännenkamp Barmingholten bedeutet „Tannenfeld“, weist auf den Nadelwald östlich der Bundesbahnlinie hin.
Dahlienweg Osterfeld Auf Vorschlag der Anwohner nach den Dahlien, die hier früher durch die Gärtnerei Winkelheck angebaut worden sind, benannt.
Daimlerstraße Alstaden Gottlieb Daimler (1834–1900), Ingenieur und Pionier des Kraftfahrzeugbaus Namenshäufung (Autobauer)
bis 1910 Blumenstraße, bis 1937: Gärtnerstraße
Dammstraße Sterkrade liegt am Damm der Bahnlinie Oberhausen-Emmerich
Danziger Straße Dümpten benannt nach Danzig bis 1934 Zechenstraße
Dellerheide Barmingholten liegt an der Dellerheide („Heide, die in einer Geländesenke liegt“)
Dellwiger Straße Oberhausen-Ost benannt nach Dellwig bis 1915 Bahnhofstraße
Derfflingerstraße Alstaden Georg von Derfflinger, 1606–1695, Generalfeldmarschall und Gründer der preußischen Armee
Dianastraße Alsfeld benannt nach Diana
Dieckerhoffstraße Dümpten führte zum Dieckermanns Hof
Dieckerstraße Oberhausen-Ost lag am Dieckermanns Hof
Dieningstraße Oberhausen-Ost Wilhelm Diening errichtete hier die ersten Häuser. Sie befindet sich im Schladviertel.
Dienststraße Biefang bereits 1720 erwähnt
Diepenbruckstraße Buschhausen alte Flurbezeichnung, „tiefliegendes, nasses Gelände“ bis 1914 hochdeutsch Tiefenbruchstraße
Dieselstraße Alstaden Rudolf Diesel, 1858–1913, Erfinder des Dieselmotors Namenshäufung (Autobauer)
bis 1910 Neustraße, bis 1936 Gewannstraße
Dietrich-Bonhoeffer-Straße Oberhausen-Ost Dietrich Bonhoeffer, 1906–1945, evangelischer Pfarrer und Widerstandskämpfer der Bekennenden Kirche. Sie befindet sich im Schladviertel. bis 1959 Teil der Stiftstraße
Dinnendahlstraße Tackenberg (West) Franz Dinnendahl, 1775–1826, Erbauer der ersten Dampfmaschine für den Bergbau um 1900 teilweise Antoniestraße, bis 1937 im oberen Teil Heinrichstraße, im unteren Teil Teichstraße
Dinslakener Straße Holten führt nach Dinslaken früher Mühlenstraße
Dirlingsweg Tackenberg (Ost) Erinnert an den Dirlingshof.
Dörnemannstraße Tackenberg (West) Erinnert an den Bauern Dörnemann, dessen Hof nach einem Grundriss von 1793 hier lag.
Dohlenstraße Königshardt benannt nach der Dohle
Dorotheenstraße Lirich wahrscheinlich nach Kurfürstin Dorothea von Brandenburg benannt bis 1933 Baustraße
Dorstener Straße Sterkrade, Tackenberg führt über Kirchhellen bis Dorsten bis 1936 im Sterkrader Gebiet Münsterstraße
Dragonerstraße Alsfeld benannt nach den Dragonern Namenshäufung (Bezug zur Belagerung Kolbergs 1807)
früher Franziskastraße
Drei Knappen Oberhausen-Ost Die um 1960 hier errichteten drei Hochhäuser erhielten schnell den Spitznamen Drei Knappen. Sie befindet sich im Knappenviertel.
Dreilinden Sterkrade Benannt nach der Gastwirtschaft Dreilinden, die ihrerseits nach drei vor dem Gebäude Linden benannt war.
Drosselstraße Tackenberg (Ost) nach den Drosseln benannt früher Teilungsstraße
Droste-Hülshoff-Straße Rothebusch Annette von Droste-Hülshoff, 1797–1848, Dichterin bis 1933 Parkstraße
Drostenkampstraße Holten Drostenkamp ist eine uralte Katasterbezeichnung: „Feld der Amtshauptmannschaft“
Druckerstraße Styrum Wohl in Anlegung an den ursprünglichen Namen Gutenbergstraße, den sie bis 1910 trug.
Dudelerstraße Schmachtendorf benannt nach dem alten Dudeler Hof heute eine Fußgängerzone und Einkaufsstraße
Dülmener Straße Osterfeld benannt nach Dülmen
Dümptener Heide Oberhausen-Mitte
Dümpterkamp Dümpten Das Dümptener Feld ist noch heute ein großes Ackergelände.
Düppelstraße Innenstadt erinnert an die Erstürmung der Düppeler Schanzen
Duisburger Straße Lirich führt nach Duisburg bis 1892 Meiderich-Steeler-Provinzialstraße

E[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Ebereschenweg Schmachtendorf, Walsumer Mark In der Gegend gibt es viele Ebereschen.
Ebersbachstraße Königshardt benannt nach dem Ebersbach bis 1937 Roonstraße
Ebertplatz Oberhausen-Mitte Friedrich Ebert, 1871–1925, Politiker der SPD und erster Reichspräsident der Weimarer Republik bis 1918 Neumarkt, bis 1947 Hindenburgplatz
Ebertstraße Oberhausen-Mitte siehe Ebertplatz bis 1918 Wilhelmstraße, bis 1947 Hindenburgstraße
Eckstraße Styrum Früher gehörte ein Teil der heutigen Straßburger Straße mit zur Eckstraße, sodass diese erkennbar um die Ecke ging.
Edmundstraße Biefang benannt nach dem männlichen Vornamen Edmund bis 1929 Blumenstraße
Eduard-Berg-Platz Innenstadt Eduard Berg war der jüdische Besitzer eines Textilsgeschäfts, das an dieser Stelle stand. Die Familie Berg wurde 1942 nach Riga verschleppt und dort ermordet.
Egelsfurthstraße Sterkrade alte Flurbezeichnung
Eibenstraße Walsumer Mark benannt nach der Eibe Namenshäufung (Nadelhölzer)
Eichelkampstraße Sterkrade „Feld mit Eichen“, alte Flurbezeichnung eine der ältesten Straßen in Sterkrade
Eichendorffstraße Schmachtendorf Joseph von Eichendorff, 1788–1857, Dichter der Romantik bis 1917 Josefstraße, bis 1937 Rudolfstraße
Eichenstraße Sterkrade liegt am Grafenbusch, in dem viele Eichen wachsen
Eichsfeldstraße Schmachtendorf auf Vorschlag einiger aus dem Eichsfeld kommenden Anwohner so benannt früher Ringofenstraße, später Sudetenstraße
Eichstraße Oberhausen-Ost erinnert an den Eichholz-Kotten, der hier einst lag
Eickelstraße Osterfeld-Heide in Zusammenhang mit der benachbarten Wanner Straße nach der Ortschaft Eickel benannt bis 1934 Grenzstraße
Eifeler Straße Sterkrade nach der Eifel benannt bis 1936 Dellwigstraße
Eigenheimstraße Rothebusch Hier wurden zwischen 1950 und 1955 mehrere Eigenheime durch die Heimbau eGmbH errichtet.
Eimersweg Schmachtendorf Gerhard Eimers (1856–1913) errichtete 1895 ein Lebensmittelgeschäft für die damals weit zerstreut wohnende Bevölkerung von Brink.
Einbleckstraße Borbeck „zusammenhängende Wiesen-/Feldfläche“ bereits 1825 als Das Einbleck in einer Karte eingetragen
Eisenheimer Straße Osterfeld-Heide liegt in der Siedlung Eisenheim
Eitelstraße Walsumer Mark aus Freude über die Geburt von Eitel Friedrich von Preußen so genannt
Elisabethstraße Alstaden Die Straße wurde auf dem Grundstück von Elisabeth Wolters angelegt.
Elisenstraße Holten Es gibt zwei Deutungen:
  • benannt nach Elisabeth von der Capellen, Äbtissin von Sterkrade, die 1583 vor der Zerstörung ihres Klosters im Achtzigjährigen Krieg mit ihrem Konvent nach Holten flüchtete und sich dort über 30 Jahre aufhielt.
  • benannt nach dem Elsenbruch, zu dem sie führt („Sumpf mit Erlen“)||
Elly-Heuss-Knapp-Straße Tackenberg (West) Elly Heuss-Knapp, 1881–1952, Ehefrau von Theodor Heuss und Gründerin des Müttergenesungswerks
Elpenbachstraße Klosterhardt, Tackenberg (Ost) benannt nach dem Elpenbach bis 1936 Teilungsstraße (südlich der Tackenbergstraße Bachstraße)
Elsa-Brändström-Straße Oberhausen-Mitte Elsa Brändström, 1888–1948, „Engel von Sibirien“, Initiatorin des Hilfswerks für deutsche und österreichische Kriegsgefangene in Russland
Elsässer Straße Innenstadt in Zusammenhang mit der Lothringer Straße nach dem Elsass benannt
Elsenbruch Holten „Sumpf mit Erlen
Elsternstraße Königshardt nach der Elster benannt Namenshäufung (Vögel)
Emdenstraße Sterkrade nach der Stadt Emden in Norddeutschland benannt bis 1933 Baustraße, Namenshäufung
Emilstraße Sterkrade nach benannt nach dem männlichen Vornamen Emil Namenshäufung (männliche Vornamen)
Emmastraße Sterkrade benannt nach dem weiblichen Vornamen Emma Namenshäufung (weibliche Vornamen)
Emmericher Straße Barmingholten führt nach Emmerich bis 1917 Hiesfelder Straße, bis 1929 Eltenstraße
Emmichstraße Schmachtendorf Otto von Emmich, 1848–1928, General im Ersten Weltkrieg
Emschertalstraße Buschhausen liegt im Tal der Emscher um 1903 Emscherstraße
Emscherstraße Lirich benannt nach der Emscher
Emsstraße Osterfeld benannt nach der Ems bis 1936 Düsselstraße
Engelbertstraße Tackenberg (Ost) Herzog Engelbert von Arenberg, erster arenbergischer Landesherrlicher über den Vest Recklinghausen und damit über Osterfeld
Eremitengarten Osterfeld Erinnert an die Kapelle bei der Klause eines Eremiten, der hier von 1707 bis 1784 lebte. Die Kapelle war von Büschen und Bäumen eingesäumt (deshalb Garten).
Erftstraße Alstaden benannt nach der Erft bis 1938 Sandstraße
Erikastraße Osterfeld-Heide in Anlehnung an den früheren Namen Heidestraße nach den Erikas benannt
Erlenstraße Sterkrade nach den Erlen benannt
Ernastraße Alstaden benannt nach dem weiblichen Vornamen Erna bis 1910 Mittelstraße, bis 1933 Birkenstraße
Ernststraße Holten Ernst von Mansfeld, Söldner im Dreißigjährigen Krieg (in Zusammenhang mit der Gustav-Adolf-, Wallenstein- und Tillystraße) Namenshäufung
Erzbergerstraße Alsfeld Matthias Erzberger, 1875–1921, Politiker des Zentrums bis 1947 Kronprinzstraße
Erzstraße Sterkrade weist auf die eisenbearbeitende Industrie im Ruhrgebiet hin. Sie befindet sich in der Siedlung Dunkelschlag
Eschenbruchshof Osterfeld benannt nach dem Eschenbruchshof, der hier früher lag
Eschenstraße Lirich benannt nach den Eschen Namenshäufung (Begriffe aus der Botanik)
Essener Straße Neue Mitte, Bermensfeld führt nach Essen bis 1892 Meiderich-Steeler-Provinzialstraße
Etzelstraße Buschhausen Attila (auch genannt Etzel), 434–453, König der Hunnen
Eugen-zur-Nieden-Ring Sterkrade Eugen zur Nieden, 1873–1937, Bürgermeister von Sterkrade
Eulenstraße Tackenberg (West) benannt nach den Eulen Namenshäufung (Raubvögel)
Eupenstraße Königshardt Die Stadt Eupen musste 1914 an Belgien abgetreten werden.
Europaallee Neue Mitte Dieser Name soll den europäischen, überregionalen Charakter des CentrO zum Ausdruck bringen.
Everslohstraße Königshardt Benannt nach dem Wald Eversloh, der seinen Namen wiederum vom Kotten des Siedlers Evers hat.
Ewaldstraße Sterkrade benannt nach dem männlichen Vornamen Ewald Namenshäufung (männliche Vornamen)

F[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Fährstraße Alstaden Hier war früher die Anlegestelle der Ruhrfähre, die Alstaden noch bis ins 19. Jahrhundert hinein mit Speldorf verband.
Fafnerstraße Buschhausen Fafner ist ein Drache der nordischen Mythologie Namenshäufung (Sagengestalten)
Fahnhorststraße Osterfeld-Mitte alte Flurbezeichnung
Falkensteinstraße Marienviertel, Schlad alte Flurbezeichnung (auf dem Falkenstein)
Falkestraße Königshardt benannt nach dem Falken Namenshäufung (Raubvögel)
Familienstraße Lirich Die Firma Altenberg errichtete hier um 1850 Häuser für die Familien ihrer Beschäftigten, die im Volksmund den Namen Familienbau erhielten.
Fasanstraße Schwarze Heide Fasane kamen früher sehr häufig im Gebiet am Waldteich vor.
Feldhofstraße Alsfeld benannt nach dem Grundeigentümer Feldhof
Feldmannstraße Dümpten führte früher durch die Felder des Bauern Feldmann
Feldstraße Buschhausen führt durch Felder
Ferdinandstraße Schmachtendorf benannt nach dem männlichen Vornamen Ferdinand bis 1917 Jacobstraße, bis 1936 Glückaufstraße
Fernewaldstraße Klosterhardt benannt nach dem heute in den Naturpark Hohe Mark eingebundenen Waldgebiet Fernewald
Fichtestraße Buschhausen Johann Gottlieb Fichte, 1762–1814, Philosoph des deutschen Idealismus
Finanzstraße Sterkrade-Mitte weist auf die hier ansässigen Banken hin
Finkenweg Sterkrade-Mitte benannt nach dem Finken
Fischerstraße Alstaden Hier siedelten vermutlich früher Fischer, die in der Ruhr fischten. bis 1910 Parallelstraße, bis 1933 Bergstraße
Flachsstraße Walsumermark Hier wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts Flachs angebaut.
Flandernstraße Schmachtendorf benannt nach Flandern Namenshäufung (Bezug zu Belgien)
Flaßhofstraße Innenstadt Christian Flaßhof, brachte 1845 mit seinem Schwager Jobst Waldthausen und Wilhelm Lueg auf der Lipper Heide Bohrungen nieder und stieß dabei auf Kohle. Dies führte zur Gründung der Zeche Concordia. 1914 begann auf der damaligen Eintrachtstraße die Prostitution. Daraufhin wurde der obere Teil der Eintrachtstraße in Flaßhofstraße umbenannt. Nachdem auf Verfügung des Regierungspräsidenten der Bordellbetrieb 1921 aufgehoben wurde, bestanden die Anwohner der Eintrachtstraße auf Namensänderung, um vor Belästigungen geschützt zu sein und wurden daher der Flaßhofstraße zugeordnet. Als in den Dreißigern der Bordellbetrieb wiederum begann, wurde der Abschnitt nördlich der Hermann-Albertz-Straße 1938 in Linsingenstraße umbenannt.
Flensburger Straße Sterkrade-Mitte nach der Stadt Flensburg benannt Namenshäufung (norddeutsche Städte)
Flockenfeld Alstaden wurde in den Feldern des Bauern Flocken angelegt bis 1910 Moltkestraße
Flöz-Gretchen-Straße Tackenberg Das Flöz Gretchen ist ein Fettkohlenflöz der Bochumer Schichten. Namenshäufung (Kohleflöze)
Flöz-Herrenbank-Straße Tackenberg Das Flöz Röttgersbank (auch genannt Flöz Herrenbank) ist ein Fettkohlenflöz der Bochumer Schichten. Namenshäufung (Kohleflöze)
Flöz-Laura-Straße Tackenberg Das Flöz Laura ist ein Gaskohlenflöz der Essener Schichten. Namenshäufung (Kohleflöze)
Flöz-Matthias-Straße Tackenberg Das Flöz Matthias ist ein Fettkohlenflöz der Bochumer Schichten. Namenshäufung (Kohleflöze)
Flöz-Röttgersbank-Straße Tackenberg siehe Flöz-Herrenbank-Straße Namenshäufung (Kohleflöze)
Flügelstraße Alstaden Hier stand früher die Hoppermannsmühle. Ihre Flügel sollen bei einem Sturm Anfang des 20. Jahrhunderts abgefallen sein und so nach der Eingemeindung der Straße zu ihrem Namen verholfen haben. Heute erinnern die Flügel des Hotels Zur Mühle (im Volksmund oft Neue Hoppermannsmühle) an die Vergangenheit.
um 1870 Heidstraße, bis 1910 Mühlenstraße
Flugstraße Holten erinnert an den alten Holtener Flugplatz
Flurstraße Schlad Flur bedeutet landwirtschaftlich genutztes Land, durch das die Straße führte.
Föhrenstraße Schwarze Heide benannt nach der Föhre bis 1933 Birkenstraße
Försterstraße Alsfeld Hier lag um 1727 der Förster Hof.
Forsterbruchstraße Buschhausen führte früher durch den Forster Bruch
Forsthofstraße Alsfeld Hier lag vermutlich ein Hof des Forsthauses Handbeck, nach dem die Straße benannt ist.
Forststraße Schmachtendorf trennt die Forstgebiete Hühnerheide und Dellerheide
Fortstraße Walsumermark Das Fort ist ein kleines Seitental des Rotbachs, von dem sich auch der Name der Siedlung Im Fort ableitet.
Frankenstraße Schmachtendorf benannt nach den Franken bis 1917 Teil der Südstraße
Franzenkamp Alstaden alte Katasterbezeichnung, hier sollen im Spanischen Erbfolgekrieg um 1702 französische Soldaten gelagert haben. bis 1910 Blücherstraße
Franzosenstraße Walsumermark während der Befreiungskriege ein Rückzugsweg des französischen Heeres
Franzstraße Schmachtendorf benannt nach dem männlichen Vornamen Franz
Franz-Schröer-Weg Alsfeld Franz Schröer (1916–1984) war von 1961 bis zu seinem Tod Pfarrer an St. Pius Alsfeld. Unter ihm wurden die Kirche und das Pfarrzentrum errichtet und außerdem die Rektoratspfarre gegründet. Die Pfarrei St. Pius hat sich 2001 mit der Pfarrei Herz Jesu zusammengeschlossen. 2007 wurde die Piuskirche als „weitere Kirche“ eingestuft und ein Jahr später wie die Hildegardkirche in Alstaden abgerissen.
Freiherr-vom-Stein-Straße Marienviertel Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein, 1757–1831, Reformer des preußischen Staates
Freiligrathstraße Osterfeld-Mitte Ferdinand Freiligrath, 1810–1875, Dichter in der Deutschen Revolution bis 1935 Mittelstraße
Freitagsfeld Osterfeld-Heide wurde im Feld des Bauern Freitag angelegt
Freitaler Platz Sterkrade-Mitte Freital ist seit 1990 eine Partnerstadt von Oberhausen.
Friedensplatz Innenstadt Versinnbildlichung der enormen Bedeutung des Friedens bis 1904 Kaiserplatz, bis 1933 Industrieplatz, bis 1945 Adolf-Hitler-Platz
Friedenstraße Innenstadt
Friedhofstraße Styrum liegt am katholischen Friedhof der Gemeinde St. Joseph (Pfarrei Herz Jesu)
Friedrich-Karl-Straße Innenstadt Friedrich Karl von Preußen, 1828–1885, Generalfeldmarschall, leitete den Sturm auf die Düppeler Schanzen
Friedrich-List-Straße Marienviertel Friedrich List, 1789–1846, Wirtschaftspolitiker und Nationalökonom, Mitbegründer des deutschen Eisenbahnwesens
Friedrichstraße Sterkrade Kaiser Friedrich III., 1831–1888, 99 Tage lang Kaiser von Deutschland
Friedrich-Wilhelm-Wiegand-Straße Buschhausen Friedrich Wilhelm Wieland, 1878–1953, Gründer der Contilack- und Farbwerke Friedrich-Wilhelm-Wiegang-Söhne GmbH
Friesenstraße Buschhausen benannt nach dem Friesland Namenshäufung (deutsche Länder)
bis 1933 Nordoberhausener Straße, im nördlichen Teil Oberhausenstraße, von 1937 bis 1945 Ernst-Weinstein-Straße
Frintroper Straße Dümpten benannt nach Frintrop Namenshäufung (Essener Stadtteile)
Fritz-Eickelen-Straße Alstaden Fritz Eickelen (1926–2013) war langjähriger Bürgermeister der Stadt Oberhausen und von 1967 bis 1992 Vorsitzender des Bürgervereins Styrum.
Fritz-Giga-Straße Alstaden Fritz Giga war ein Kommunist, der in Oberhausen Widerstand gegen den Nationalsozialismus leistete und dafür 1934 festgenommen wurde und gefoltert wurde. Nach seiner Genesung beteiligte er sich am Spanischen Bürgerkrieg gegen General Francisco Franco, in dem er 1937 bei Romanillos fiel.
Fröbelplatz Alstaden Friedrich Fröbel, 1782–1852, Pädagoge und Schöpfer der Kindergartenbewegung bis 1937 Bismarckplatz
Fürstenstraße Tackenberg benannt nach den Fürsten Namenshäufung (Herrscherbezeichnungen)
Fuhlenbrockstraße Klosterhardt führt nach Fuhlenbrock
Fuldastraße Osterfeld-Heide benannt nach der Fulda Namenshäufung
bis 1937 Kasernenstraße

G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Gabelstraße Walsumermark Vor dem Bau der Hollandautobahn verband die Gabelstraße die Neuköllner Straße mit der Waldhuckstraße. An der Einmündung verlief die Waldhuckstraße so im Zickzack, dass beide Straßen zusammen die Form einer Gabel bildeten.
Gärtnerstraße Sterkrade-Mitte Hier lag früher die Gärtnerei Tümmers. bis 1934 Hoffnungsstraße
Gartroper Straße Buschhausen benannt nach Gartrop Hier fanden viele Männer aus Gartrop, Gahlen und Hünxe Arbeit und ließen sich nieder.
Gehrbergstraße Osterfeld-Mitte „Gehre“ bedeutet „Zwickel“, „keilförmiges, dreieckiges Stück“. Gehrberg bedeutet also „keilförmiger Berg“. Alte Katasterbezeichnung.
Geibelstraße Innenstadt Emanuel Geibel, 1815–1884, Dichter bis 1929 Querstraße, 1933 bis 1945 Dietrich-Grabbe-Straße
Geitlingstraße Alstaden Das Flöz Geitling ist ein Esskohlenflöz der Wittener Schichten.
Gellertstraße Alstaden Christian Fürchtegott Gellert, 1715–1769, Dichter und Schriftsteller bis 1910 Oberhausener Straße, bis 1937 Herzogstraße, bis 1945 Dietrich-Eckart-Straße (Dietrich Eckart)
Genter Straße Schmachtendorf benannt nach Gent bis 1917 Siegfriedstraße
Georgstraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem männlichen Vornamen Georg Namenshäufung (männliche Vornamen)
Gerdastraße Dümpten benannt nach dem weiblichen Vornamen Gerda bis 1910 Querstraße, bis 1937 Paulstraße
Gerichtstraße Innenstadt liegt am Amtsgericht
Gertrudstraße Alstaden wurde vom Ziegeleibesitzer Fritz Becker auf seinem Grundstück angelegt und deswegen 1910 nach seiner Ehefrau benannt bis 1910 Steinstraße
Gewerkschaftsstraße Innenstadt nach den Gewerkschaften benannt früher Moselstraße, später Bellemestraße, 1934–1946 Mackensenstraße
Giesbertstraße Osterfeld-Mitte benannt nach dem Bauern Heinrich Giesbert
Gildenstraße Osterfeld-Mitte in Anlehnung an die alte Osterfelder Kaufmannsgilde bis 1936 Marktstraße, bis 1945 Litzmannstraße
Ginsterweg Tackenberg erinnert an den Ginsterstrauch bis 1936 Forststraße
Girondelle Lirich Das Flöz Girondelle ist ein Esskohlenflöz der Wittener Schichten.
Glasstraße Lirich erinnert an die alte Oberhausener Glasfabrik, die hier von 1877 bis 1891 stand
Glockenstraße Styrum Die Straße liegt hinter der Styrumer katholischen Kirche St. Joseph, deren Glocken zur Benennung der Straße führten.
Glückaufstraße Vonderort Glück auf ist der traditionelle Gruß der Bergleute. Die Straße liegt in der Bergarbeitersiedlung Vondern
Goebenstraße Innenstadt August von Goeben, 1816–1880, General im Deutsch-Dänischen und Deutsch-Französischen Krieg. bis 1892 im Volksmund Hosenbandelstraße
Goerdelerstraße Biefang Carl Friedrich Goerdeler, 1884–1944, Widerstandskämpfer
Goethestraße Marienviertel Johann Wolfgang von Goethe, 1749–1832, Deutschlands größter Dichter
Goliathstraße Tackenberg benannt nach Goliath
Gotenstraße Styrum benannt nach den Goten Bezug zur Römerstraße
Gottfriedstraße Buschhausen Die Straße liegt am Friedhof der katholischen Kirche St. Josef. Da Gottfried „göttlicher Frieden“ bedeutet, erhielt die Straße diesen Namen. bis 1935 Friedenstraße
Grabenstraße Schmachtendorf Hier führte früher der Nassenkampgraben, ein kleiner Bachlauf, vorbei.
Grafenstraße Tackenberg benannt nach den Grafen Namenshäufung (Herrscherbezeichnungen)
Graf-von-der-Mark-Straße Holten Engelbert II. von der Mark heiratete 1299 Mechthild, eine Enkelin Mechthildis von Holten, sodass der Besitz Holtens an die Grafen von der Mark überging. Er verlieh 1310 Holten die Stadtrechte.
Graf-Zeppelin-Straße Buschhausen Ferdinand von Zeppelin, 1838–1917, Luftschiffpionier
Graßhofstraße Barmingholten benannt nach dem Graßhof
Graudenzer Straße Tackenberg benannt nach Graudenz
Gravestraße Knappenviertel Hier errichtete der Wirt Grave die ersten Häuser.
Greenstraße Osterfeld-Mitte alte Katasterbezeichnung („Das Green“)
Greifswalder Straße Sterkrade-Mitte benannt nach der Stadt Greifswald Namenshäufung (norddeutsche Städte)
Grenzstraße Innenstadt, Styrum bis 1862 die Nordgrenze Styrums und bis 1910 die Nordgrenze Mülheims 1936 bis 1947 Erich-König-Straße
Grenzwehr Schmachtendorf liegt nahe der vom Herzogtum Kleve angelegten Landwehr
Grevenstraße Styrum Ferdinand Greven war ein Sanitätsrat, der hier lange Zeit gewohnt und als Arzt praktiziert hat. bis 1910 Südstraße
Griesheimer Straße Alstaden Diese Straße ist aus schleierhaften Gründen nach der Stadt Griesheim benannt. bis 1936 Hofstraße
Grillostraße Marienviertel Friedrich Grillo, 1825–1888, Großindustrieller und Gründer verschiedener Unternehmer
Grimmstraße Buschhausen Brüder Grimm, Begründer der deutschen Philologie, Herausgeber von Kinder- und Hausmärchen und eines deutschen Wörterbuchs
Großer Markt Sterkrade-Mitte Der Große Markt ist der zentrale Mittelpunkt von Sterkrade. Bis 1904 Alter Markt
Grothestraße Knappenviertel führt über den Grundbesitz des Grothekotten
Grubenstraße Alsfeld Grube bezeichnet in der Bergmannssprache eine ganze Schachtanlage. Namenshäufung (Siedlung Dunkelschlag: Begriffe aus dem Bergbau)
Grüne Aue Alstaden weist auf einen grünen Wiesengrund hin
Grüner Winkel Alstaden umgeben mit Grün der Natur
Grünstraße Lirich führte früher durch vorwiegend unbebautes Gelände
Grundstraße Sterkrade-Mitte Die Grundstraße liegt in der Nähe der Ackerfeld- und der Bodenstraße. Die Begriffe „Acker“, „Feld“, „Grund“ und „Boden“ sind alle bedeutungsähnlich. Namenshäufung
Gudrunstraße Buschhausen benannt nach dem Gudrunlied Namenshäufung (Sagengestalten)
Günther-Büch-Straße Alstaden Günther Büch, 1932–1977, zehn Jahre lang Schauspielregisseur am Theater Oberhausen
Güterstraße Lirich führt zum Güterbahnhof Oberhausen West
Gundlachstraße Styrum alteingesessene Styrumer Familie
Gustav-Adolf-Straße Holten Gustav II. Adolf, 1594–1632, König von Schweden, griff 1630 auf protestantischer Seite in den Dreißigjährigen Krieg ein
Gustavstraße Lirich benannt nach dem männlichen Vornamen Gustav
Gute Straße Osterfeld-Heide benannt nach der Gutehoffnungshütte
Gutenbergstraße Innenstadt Johannes Gutenberg, 1397–1468, Erfinder des Buchdrucks bis 1896 Martinstraße
Gymnasialstraße Sterkrade-Mitte liegt am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium 1934 bis 1945 Schlageterplatz (Albert Leo Schlageter)

H[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Habichtstraße Schmachtendorf benannt nach dem Habicht Namenshäufung (Raubvögel)
bis 1933 Bogenstraße
Häherstraße Königshardt benannt nach dem Häher Namenshäufung (Vögel)
Hafenstraße Borbeck liegt an der ehemaligen Schleuse III des Rhein-Herne-Kanals erinnert zusammen mit der Ankerstraße an die im Kanal oft anlegenden Schiffe
Hagedornstraße Schwarze Heide Der Hagedorns-Hof ist einer der ältesten Bauernhöfe auf der Schwarzen Heide. eine der ältesten Straßen in Sterkrade, existierte bereits 1217 als Verbindung zwischen dem Kloster Sterkrade und Hamborn
Hagelkreuzstraße Buschhausen wurde nach einem 1772 errichteten Hagelkreuz benannt Das 1963 erneuerte Hagelkreuz steht noch immer an der Ecke Hagelkreuz-/Westmarkstraße.
Hagenstraße Buschhausen benannt nach Hagen von Tronje, Sagengestalt aus dem Nibelungenlied Namenshäufung (Sagengestalten)
Hahnenstraße Schlad Die Grundstücke, auf denen die Straße errichtet wurde, gehörten teilweise der alteingesessenen Oberhauser Familie Hahn.
Haldenstraße Alstaden Liegt an der Solbadhalde (eigentlich Halde Alstaden), der Bergehalde der Zeche Alstaden, die heute als Grünfläche und Naherholungsgebiet dient. bis 1900 teilweise Schillerstraße und teilweise Uhlandstraße
Hallerbachstraße Alsfeld Hier befand sich früher der Hallerbachhof.
Halterner Straße Osterfeld-Mitte benannt nach Haltern am See
Hamborner Allee Buschhausen führte bis vor einigen Jahren bis Hamborn bis 1936 Duisburger Straße
Hamburger Straße Sterkrade-Mitte nach Hamburg benannt Namenshäufung (norddeutsche Städte)
Hammerstraße Buschhausen weist auf die eisenverarbeitende Industrie hin ehemals Namenshäufung (Schlägel-, Eisen-, Amboß- und Stahlstraße sind weggefallen)
Handbachstraße Schmachtendorf benannt nach dem Handbach bis 1917 Südstraße
Hanielstraße Klosterhardt Franz Haniel junior, 1842–1916, Unternehmer, der sich für die Zeche Franz Haniel einsetzte, die deswegen nach ihm benannt wurde.
Hansastraße Lirich benannt nach der Hanse
Hans-Sachs-Straße Osterfeld-Mitte Hans Sachs, 1494–1576, Nürnberger Meistersinger und Dramatiker bis 1935 Poststraße
Harkortstraße Klosterhardt Friedrich Harkort, 1793–1880, Industriepionier des Ruhrgebiets bis 1937 zwischen Teutoburger und Klosterhardter Straße Fuhlenbrockstraße, zwischen Klosterhardter und Spechtstraße Egelbuschstraße
Harpener Straße Dümpten benannt nach der Harpener Bergbau AG, der die Zeche Roland gehörte
Harpener Weg Dümpten siehe Harpener Straße
Hartfeldstraße Barmingholten „Hirschfeld“ bis 1917 Alleestraße
Hartmannstraße Königshardt Hartmann muss ein Grundbesitzer gewesen sein, durch dessen Felder die Straße angelegt wurde.
Hartmannsweilerstraße Klosterhardt vermutlich nach der Schlacht am Hartmannsweilerkopf benannt bis 1936 Biefangweg
Hasenstraße Klosterhardt Hier lebten früher viele Hasen.
Hattinger Straße Bermensfeld benannt nach Hattingen
Hauerweg Alstaden Der Hauer stellt den Bezug zur Zeche Alstaden her, auf deren Gelände die Siedlung angelegt wurde.
Hauffweg Alsfeld Wilhelm Hauff, 1802–1827, Romantiker, Erzähler und Dichter
Hausbergstraße Schlad wurde auf den Feldern des Bauern Hausberg angelegt
Hausmannsfeld Bermensfeld wurde auf den Feldern des Hausmannshofes angelegt bis 1915 Lipperstraße
Havensteinstraße Innenstadt Berthold Otto Havenstein (1867–1945) war von 1906 bis 1930 Oberbürgermeister von Oberhausen. bis 1937 Kronprinzenstraße, bis 1946 Joseph-Goebbels-Straße
Hedwigstraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem weiblichen Vornamen Hedwig Namenshäufung (weibliche Vornamen)
Hegelstraße Buschhausen Georg Wilhelm Friedrich Hegel, 1770–1831, Philosoph
Hegerfeldstraße Schwarze Heide alte Katasterbezeichnung, geht auf den Hegerhof zurück ursprünglich Hegerweg
Heiderhöfen Alstaden Seit dem Hochmittelalter gab es hier den Wohnplatz Heiderhöfen, der später mit Alstaden zusammenwuchs. Das Dorf Heiderhöfen entstand am Rande der Alstadener Lehmspreite an einem Durchlass der Bergischen Landwehr. Der Name leitet sich von „Höfen in der Heide“ ab und wurde noch bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein zur Benennung des westlichen Teils von Alstadens genutzt.
Die Straße Heiderhöfen ist im lokalen Dialekt oft männlich: der Heiderhöfen.
bis 1910 Bismarckstraße
Heidstraße Schwarze Heide Benannt nach dem örtlichen Heidegebiet, nach dem auch der Stadtteil benannt ist.
Heiermannsfeld Dümpten wurde auf den Feldern des Heiermannshofes angelegt
Heimbauweg Osterfeld Hier errichtete die Heimbau eGmbH zwischen 1950 und 1955 mehrere Eigenheime.
Heimfriedweg Schlad Hier errichtete die Heimfried GmbH Oberhausen 1960 mehrere Wohnhäuser.
Heimstraße Klosterhardt nach dem benachbarten Ledigenheim der Gutehoffnungshütte benannt
Heinestraße Osterfeld Heinrich Heine, 1797–1856, Dichter und Schriftsteller früher zwischen Gilden- und Westfälischer Straße Schulenstraße, der Rest Bahnstraße, von 1936 bis 1947 Boelckestraße
Heinrich-Jochem-Platz Lirich Heinrich Jochem (1889–1978) war ein Stadtverordneter Oberhausens und Widerstandskämpfer.
Heinrich-Lersch-Straße Alsfeld Heinrich Lersch, 1889–1936, Schriftsteller
Heinrichstraße Klosterhardt Heinrich Arnold Huyssen, Industriepionier Namenshäufung (Jacobisiedlung: Industriepioniere)
Helenenstraße Lirich benannt nach dem weiblichen Vornamen Helene bis 1936 Christinenstraße
Hellberg Dümpten Hier lag früher der Hof des Bauern Hellberg.
Hellstraße Bermensfeld „Höhenstraße“, führte früher vermutlich auf die Rheinhauptterrasse.
Helmholtzstraße Innenstadt Hermann von Helmholtz, 1821–1894, Arzt, Physiker und Erfinder bis 1937 Königstraße, bis 1945 Rudolf-Heß-Straße
Henri-Dunant-Weg Innenstadt Henri Dunant, 1828–1910, Gründer des Roten Kreuzes
Henselstraße Osterfeld-Mitte Luise Hensel, 1798–1876, Dichterin bis 1935 Mühlenstraße
Herbertstraße Osterfeld-Heide benannt nach dem männlichen Vornamen Herbert
Herderstraße Styrum, Dümpten Johann Gottfried Herder, 1744–1803, Kulturphilosoph, Historiker, Ästhetiker und Dichter
Hermann-Albertz-Straße Innenstadt Hermann Albertz (1877–1945) war Ratsherr der Stadt Oberhausen und Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat. Er wurde 1933 in „Schutzhaft“ genommen und ist seit 1945 im KZ Bergen-Belsen verschollen. bis 1947 Moltkestraße
Hermannstadtstraße Osterfeld-Heide benannt nach Hermannstadt in Siebenbürgen Hier siedelten vornehmlich Siebenbürgen-Sachsen, die nach 1945 ihre Heimat verlassen mussten.
Hermannstraße Holten Hermann Tenter bewohnte hier 1844 eine Hütte.
Heroldstraße Klosterhardt benannt nach den Herolden bis 1934 Herzogstraße
Hertastraße Osterfeld-Heide benannt nach dem weiblichen Vornamen Herta bis 1935 Josefstraße (an ihr liegt die Kirche St. Josef Heide)
Herzogstraße Tackenberg benannt nach den Herzögen
Hessenstraße Buschhausen benannt nach den Hessen Namenshäufung (deutsche Länder/Stämme)
Hiberniastraße Alstaden Die Hibernia AG übernahm 1904 die Zeche Alstaden. bis 1910 zusammen mit der Haldenstraße Schillerstraße
Hiesfelder Straße Schmachtendorf, Alsfeld benannt nach Hiesfeld
Hildegardstraße Sterkrade-Mitte wohl in Zusammenhang mit den benachbarten St. Josef-Hospital nach der heiligen Hildegard von Bingen benannt bis 1935 Mariastraße
Hilgenberg Styrum „Heiligenberg“, wohl eine Erhebung mit einem Heiligenbild bis 1919 Uhlandstraße
Hinterstraße Osterfeld-Mitte Die Straße liegt hinter der Bahnstrecke.
Hirschkampstraße Brink Es gibt zwei Deutungen:
  • „Hirsch-Feld“, ein Feld auf dem sich Hirsche geästet haben
  • „Hirse-Feld“, ein Feld mit Hirse
Hirschstraße Tackenberg Hier gab es früher viele Hirsche.
Hirtenstraße Tackenberg Hier lebten früher vermutlich Hirten.
Hochstraße Osterfeld-Mitte steigt in Richtung Vonderort steil auf dem Vonderberg an
Höfmannstraße Dümpten wurde in den Feldern des Bauern Höfmann angelegt
Höhenweg Walsumermark, Königshardt Weg auf der Höhe der Rheinhochterrasse bis 1917 Hohe Straße, bis 1937 von Königshardter Straße bis Buchenweg Moltkestraße
Hönnestraße Alstaden benannt nach der Hönne Namenshäufung („Siedlungen“ in Alstaden nahe der Ruhr: Zuflüsse der Ruhr)
Hoffmannstraße Osterfeld Hier wohnte lange Zeit lediglich die Familie Hoffmann.
Hoffnungstraße Osterfeld-Heide benannt nach der Gutehoffnungshütte Namenshäufung (Siedlung Dunkelschlag: Bezug zur Gutehoffnungshütte)
Hofstraße Buschhausen wurde nach dem bedeutendsten Buschhausener Hof, dem Buschmannshof benannt
Hohe Straße Königshardt führt über die höchste Erhebung der Königshardt
Hoher Ring Königshardt zweigt von der Hohen Straße ab und führt ringförmig auf diese zurück
Holderstraße Biefang möglicherweise nach dem früher hier oft vorkommenden Holunderstrauch benannt bis 1917 im Westen (Biefang) Oststraße und im Osten (Sterkrade) Weststraße, bis 1936 Kleinestraße
Holsteinstraße Buschhausen benannt nach Holstein Namenshäufung (deutsche Länder/Stämme)
Holtener Marktplatz Holten Hier wurden früher die Holtener Kirmes und der Holtener Markt abgehalten.
Holtener Straße Sterkrade-Mitte führt nach Holten
Holtkampstraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem Holtkampskotten
Holtstegstraße Barmingholten Ein Steg, der durch Gehölz führte. bis 1917 Turmstraße
Holzstraße Holten
Homberger Straße Buschhausen benannt nach Homberg Namenshäufung (Duisburger Stadtteile)
bis 1935 Mühlenstraße
Horststraße Buschhausen „Gesträuch, Dickicht, Gestrüpp“
Hospitalstraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem anliegenden St. Josef-Hospital
Hubertusstraße Sterkrade-Mitte Hubertus Neiffer errichtete hier das erste Haus und stellte einen Teil der Fläche zum Bau der Straße zur Verfügung.
Hügelstraße Osterfeld-Heide führt durch hügeliges Gelände
Hühnerheidestraße Schmachtendorf benannt nach der Hühnerheide
Hühnerstraße Schmachtendorf benannt nach der Hühnerheide
Hülskathstraße Schwarze Heide Hülskath war ein Gemeindevorsteher von Biefang. bis 1929 westlich der Markgrafenstraße Teil der Beeckstraße und östlich Teil der Neumühler Straße
Hünenbergstraße Walsumermark Es gibt mehrere Theorien: „Berg mit Riesen“, „riesiger Berg“, „Berg mit Hühnern“ bis 1917 Brinkstraße
Hünxer Straße Buschhausen benannt nach Hünxe Hier fanden viele Männer aus Gartrop, Gahlen und Hünxe Arbeit und ließen sich nieder.
Hütterhardt Königshardt alte Gemarkungsbezeichnung, „Hardt mit der Hütte eines Weidenhirten“
Hüttestraße Osterfeld-Heide benannt nach der Gutehoffnungshütte Namenshäufung (Siedlung Stemmersberg: Bezug zur Gutehoffnungshütte)
Hufstraße Schmachtendorf Hat die Form einer eckigen Hufe.
Hugo-Baum-Straße Schlad in Erinnerung an Hugo Baum, den langjährigen Sozial, Jugend- und Sportdezernenten der Stadt Oberhausen Fertigstellung und Namensgebung im Jahr 2014
Hugo-Rasch-Straße Bermensfeld Hugo Rasch, 1913–1960, Politiker der SPD
Hugostraße Klosterhardt Hugo Haniel, 1810–1893, Unternehmer
Humboldtstraße Innenstadt Wilhelm von Humboldt, 1767–1835, Gelehrter, Schriftsteller und Staatsmann
Hunsrückstraße Schlad benannt nach dem Hunsrück, aus dem sehr viele Arbeiter ins Ruhrgebiet zogen zwischen Diecker- und Schladstraße bis 1935 Nootstraße, zwischen Mellinghofer und Beckerstraße um 1890 Am End, um 1898 Matzkämperstraße, ab 1900 bis 1935 Kampstraße
Husumer Straße Sterkrade-Mitte benannt nach der Stadt Husum Namenshäufung (norddeutsche Städte)
Huyssenstraße Klosterhardt Heinrich Arnold Huyssen, 1779–1870, Industriepionier und Unternehmer der Gutehoffnungshütte Namenshäufung (Jacobisiedlung: Industriepioniere)

I[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Iltisstraße Alsfeld benannt nach dem Iltis Namenshäufung (Raubtiere)
Im Brahmhof Osterfeld führte über die Felder von Theodor Bramhoff
Im Bremerbusch Alsfeld alte Forstbezeichnung
Im Fuhlenbrock Klosterhardt Grenzstraße zwischen Oberhausen und Fuhlenbrock früher Waldstraße
Im Gemeindegrund Walsumermark Das Gebiet wurde früher gemeinschaftlich genutzt.
Im Handbachtal Königshardt liegt im Tal des Handbachs
Im Heeck Schmachtendorf „abgelegenes Waldgrundstück“ oder „Distrikt eines Försters/Waldaufsehers“
Im Heidefeld Alstaden nach einer Katasterbezeichnung von 1863 benannt (das untere Styrumer Heidefeld)
Im Hüttenbusch Tackenberg Hier lag früher ein Wald, der im Volksmund nach der benachbarten Gutehoffnungshütte Hüttenbusch genannt wurde.
Im Kreuzfeld Sterkrade-Mitte sehr alte Flurbezeichnung bis 1935 Peterstraße
Im Lipperfeld Neue Mitte In der Mitte der Lipper Heide lag hier früher das Lipperfeld.
Im Quellgrund Walsumermark Hier gibt es einen Quellhorizont.
Im Sande Alstaden
Im Steinhaidchen Walsumermark Großsteinhaidchen ist eine alte Flurbezeichnung, sie geht auf Moränenschutt mit Findlingen zurück.
Im Streb Alstaden Benannt nach dem Streb. Namenshäufung (Siedlung an der Zeche Alstaden: Bezug zum Bergbau)
Im Torfveen Walsumermark mooriges Gebiet, das Torfschichten bildet
Im Wiedemhof Osterfeld „Hof, der der Pfarrei gehört“, bezeichnete den Pfarrhof der katholischen Pfarrei St. Pankratius
Immenstraße Walsumermark Benannt nach dem Immenhöfken, einem Teil der Walsumer Hardt. Das Gelände bot Bienen (Immen) die Gelegenheit, Honigpollen einzusammeln.
In den Matskämpten Dümpten alte Katasterbezeichnung
In der Emscheraue Buschhausen liegt in einer Aue der Emscher
In der Sandgathe Borbeck „enger, sandiger Durchlass“
In der Wies Schmachtendorf alte Gemarkenbezeichnung
Industriestraße Osterfeld-Heide In Zusammenhang mit der Gutehoffnungshütte
Ingelstraße Buschhausen „Ingel“ war vermutlich der Besitzer umfangreicher Ländereien in Buschhausen.
Ingridstraße Alsfeld benannt nach dem weiblichen Vornamen Ingrid
Inselstraße Sterkrade-Mitte Im Gebiet gab es früher einige Mulden, die sich in regnerischen Zeiten mit Wasser füllten, sodass die Erhebungen wie Inseln herausragten.

J[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Jacobistraße Klosterhardt Gottlob Jacobi, 1770–1823, Unternehmer und Mitgründer der Gutehoffnungshütte, nach ihm ist auch die an der Straße gelegene Zeche Jacobi benannt. Namenshäufung (Jacobisiedlung: Industriepioniere)
Jägerstraße Alsfeld In Bezug zum nahegelegenen Sterkrader Wald nach dem Beruf Jäger benannt. bis 1936 Schützenstraße
Jagdstraße Bermensfeld erinnert an die im Krieg zerstörten Bauernkotten Jägersküpper
Jahnstraße Sterkrade-Mitte Friedrich Ludwig Jahn, 1778–1852, „Turnvater“
Jakob-Plum-Straße Rothebusch Jakob Plum, 1879–1954, langjähriger Leiter der Gemeinnützigen Wohnungsbau eG, einer Osterfelder Baugenossenschaft, die ihre Büros an dieser Straße hatte. 1936–1954 Gorch-Fock-Straße (Gorch Fock)
Jakobstraße Buschhausen benannt nach dem männlichen Vornamen Jakob
Johannes-Kampert-Straße Innenstadt Johannes Kampert (1889–1975) war von 1925 bis 1965 Pfarrer an Herz Jesu und war ein Feind des Nationalsozialismus. Kampert hatte bereits vor der Machtergreifung vor dem Nationalsozialismus gewarnt und half später vielen Verfolgten. 1945 wurde er Dechant von Alt-Oberhausen, 1958 erster Oberhausener Stadtdechant. Außerdem war er Ehrendomherr.
Johanniterstraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem angrenzenden Johanniter-Krankenhaus Oberhausen
Johann-Schäfer-Straße Schlad Johann Schäfer war bis 1915 ein Müller in der Dümpter Heide, der als unbesoldeter Stadtbeigeordneter arbeitete.
Josefstraße Styrum Die Straße liegt an der katholischen Kirche St. Joseph. Die Josephskirche schreibt sich mit „ph“, die Josefstraße allerdings mit „f“.
John-Lennon-Platz Marienviertel John Lennon, 1940–1980, britischer Rockmusiker und Exponent der Anti-Vietnam-Kriegsbewegung bis 1991 Graf-Haeseler-Platz, nach Generalfeldmarschall Gottlieb Graf von Haeseler, der hier 1911 an einer Feier teilnahm.
Julius-Brecht-Anger Walsumermark Julius Brecht, 1900–1962, Vorsitzender des Gesamtverbandes der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaften, Initiator und Förderer des sozialen Wohnungsbaues

K[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Kärntener Straße Dümpten kurz nach dem Anschluss Österreichs nach Kärnten benannt Namenshäufung
Kaisersfeld Dümpten wurde in einem Feld der Kaiserskotten angelegt bis 1936 Lanterstraße
Kalkstraße Schwarze Heide Hier befand sich bis etwa 1900 eine Kalkbrennerei.
Kallen Alstaden alte Flurbezeichnung („auf der Kallen“), bedeutet „Wasserrinne, Straßenrinne“ früher Teil der Hiberniastraße
Kampstraße Osterfeld-Mitte „Kamp“ bedeutet Feld.
Kanalstraße Osterfeld-Mitte nach dem benachbarten Rhein-Herne-Kanal benannt
Kantstraße Sterkrade-Mitte Immanuel Kant, 1724–1804, Philosoph bis 1903 Verbindungsstraße
Kapellenstraße Osterfeld-Mitte Hier stand bis 1930 die Josefskapelle.
Kaplan-Küppers-Weg Styrum Heinrich Küppers (1896–1955) war von 1929 bis 1945 Kaplan an St. Joseph in Styrum und entschiedener Gegner des Nationalsozialismus. Er wurde zwischen 1933 und 1943 mehrmals inhaftiert und schließlich ins KZ Dachau gebracht, wo er bis 1945 blieb. bis 1910 Kirchstraße, bis 1956 Leostraße
Kaplan-Mertens-Weg Schmachtendorf Matthias Mertens (1906–1970) war von 1935 bis 1947 Kaplan an St. Josef und entschiedener Gegner des Nationalsozialismus. Er wurde 1942 ins KZ Dachau gebracht, wo er bis 1945 blieb. bis 1985 Gregorstraße
Karl-Peters-Straße Borbeck Karl Peters, 1856–1918, Afrikaforscher und Kolonialpolitiker, Gründer von Deutsch-Ostafrika bis 1936 Huyssenstraße
Karl-Steinhauer-Straße Schlad Karl Steinhauer (1852–1934) war von 1901 bis 1921 städtischer Musikdirektor in Oberhausen. Er war Dirigent, Organisator und Komponist. bis 1937 zwischen Falkenstein- und Virchowstraße Körnerstraße, zwischen Virchow- und Straßburger Straße Turmstraße
Karlstraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem männlichen Vornamen Karl Namenshäufung
Karolinenstraße Lirich Johann Uhlenbruck baute zusammen mit der Familie Bonmann diese Straße 1905. Daher wurde sie nach seiner Ehefrau benannt.
Kastanienweg Lirich nach den Kastanien benannt Namenshäufung
Kastellstraße Holten Nach dem benachbarten Kastell Holten benannt, das bereits 1188 zum ersten Mal urkundlich erwähnt ist. bis 1937 nördlich der Wasserstraße Schloßstraße, südlich Langestraße
Katharinenstraße Lirich Katharina Krüßmann hatte sich beim Bau der ersten Katharinenkirche hohe Verdienste durch Schenkungen erworben.
Kathstraße Holten führt zur Alberskath
Katzenbruch Bermensfeld alte Flurbezeichnung, hier kamen „Katzensterz“ genannte Schachtelhalme vor bis 1915 Weststraße
Kellenbergstraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem Kellenbergkotten bis 1929 Kasernenstraße
Keltenstraße Styrum benannt nach den Kelten Namenshäufung
Kempener Straße Schmachtendorf benannt nach Kempen Namenshäufung
Kempkenstraße Schmachtendorf benannt nach dem Hof Kempken bis 1917 Wilhelmstraße
Kettelerstraße Osterfeld-Mitte Wilhelm Emmanuel von Ketteler, 1811–1877, Bischof von Mainz und bekannt als der Arbeiterbischof bis 1934 Kreuzstraße, bis 1946 Admiral-von-Schröder-Straße
Kettwiger Straße Bermensfeld benannt nach Kettwig
Kewerstraße Alstaden Ludolf Kewer (1857–1923) war von 1904 bis 1910 der erste und einzige Bürgermeister von Alstaden. Er fädelte die Eingemeindung Alstadens nach Oberhausen ein. bis 1910 Wilhelmstraße
Kickenbergstraße Osterfeld-Mitte alte Katasterbezeichnung, „Berg, von dem man weit sehen kann“ bis 1936 Zwischenstraße
Kiebitzstraße Schwarze Heide nach den Kiebitzen benannt
Kiefernstraße Walsumermark nach der Kiefer benannt bis 1917 Tannenstraße
Kieler Straße Sterkrade-Mitte benannt nach der norddeutschen Stadt Kiel Namenshäufung
Kiepenfeld Alstaden wurde auf den Feldern des Kiepenhofs angelegt
Kiesstraße Osterfeld-Heide Hier gibt es viel Kies.
Kiesweg Walsumermark Hier gibt es viel Kies. bis 1917 Sandstraße
Kirchhellener Straße Königshardt, Tackenberg führt nach Kirchhellen
Kirchhofstraße Schmachtendorf liegt am 1902 errichteten Friedhof der katholischen Kirchengemeinde St. Josef bis 1917 Friedhofstraße
Kirchstraße Osterfeld-Mitte führt an die Pankratiuskirche
Kiwittenberg Alstaden Hier gab es früher viele Kiebitze. Entweder deren Ruf (der wie „Kiwitt, kiwitt!“ klingt) oder der niederdeutsche Name (Kiwitt) führte zum Straßennamen. bis 1919 Viktoriastraße
Klarastraße Lirich benannt nach dem weiblichen Vornamen Klara Namenshäufung
Klaumer Bruch Borbeck alte Flurbezeichnung bis 1934 Jacobistraße
Kleekampstraße Königshardt Benannt nach der Siedlung Kleekamp im Nordosten von Königshardt, deren Name sich von einem Feld ableitet, auf dem Klee als Nahrung für Nutztiere wuchs.
Kleestraße Schwarze Heide Auf den benachbarten Feldern wuchs Klee als Nahrung für Nutztiere.
Kleiberweg Königshardt benannt nach dem Kleiber Namenshäufung
Kleine Biefangstraße Schwarze Heide siehe Biefangstraße
Kleine Blattstraße Alstaden siehe Blattstraße
Kleine Bronkhorststraße Sterkrade-Mitte siehe Bronkhorststraße durch den Bau der Autobahn von der Bronkhorststraße getrennt
Kleine Eichelkampstraße Sterkrade-Mitte siehe Eichelkampstraße
Kleine Hülskathstraße Biefang siehe Hülskathstraße
Kleine Kluckstraße Alstaden siehe Kluckstraße
Kleiner Markt Sterkrade-Mitte Der Kleine Markt ist seit Bestehen Sterkrades der zentrale Mittelpunkt der Bürger.
Kleine Straße Klosterhardt Es handelt sich um eine kleine Straße.
Kleiststraße Schlad Heinrich von Kleist, 1777–1811, dramatischer Dichter
Klörenstraße Styrum Hier hat der Maurermeister Klören die ersten Häuser errichtet.
Klopstockstraße Styrum Friedrich Gottlieb Klopstock, 1724–1803, Dichter
Klosterhardter Straße Klosterhardt durchquert Klosterhardt in Ost-West-Richtung
Klosterstraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem von 1254 bis 1969 anliegenden Kloster Sterkrade von 1937 bis 1945 Admiral-Hipper-Straße
Kluckstraße Alstaden Alexander von Kluck, 1846–1934, Generaloberst im Ersten Weltkrieg
Knappenstraße Knappenviertel Knappe“ ist eine Bezeichnung für einen Bergmann. Über diese Straße gelangten die Bergleute vom heutigen Knappenviertel zur Zeche Oberhausen.
Kniestraße Osterfeld-Heide Die Straße sieht auf Stadtplänen aus wie ein Knie.
Koburger Straße Sterkrade-Mitte nach Coburg benannt bis 1936 Gertrudstraße
Königsberger Straße Knappenviertel erinnert an die erste Zeche des Ruhrgebiets, die Zeche Königsberg, die spätere Zeche Oberhausen
Königshardter Straße Königshardt benannt nach Königshardt selbst um 1852 Kellenbergstraße, bis 1929 nördlich des Höhenwegs Roonstraße, zwischen Ebersbach- und Pfalzgrafenstraße Eckstraße, die kurze Stichstraße hinter dem Hochhaus am Höhenweg Querstraße
Königstraße Biefang Referenz an das preußische Königshaus um 1734 Biefanger Straße
Köperstraße Alsfeld Die Straße wurde auf den Feldern des Grundbesitzers Köper angelegt.
Körnerstraße Marienviertel Theodor Körner, 1791–1813, Dichter und Freiheitssänger bis 1934 zwischen Martin-Luther- und Brücktorstraße Heidstraße
Köstersfeld Walsumermark wurde in den Feldern der Familie Köster angelegt
Kolberger Straße Alsfeld erinnert an die Belagerung Kolbergs 1807 Namenshäufung
bis 1936 Gneisenaustraße
Kolkmannstraße Biefang benannt nach dem hier gelegenen Kolkmannshof bis 1937 Wiesenstraße
Kolpingstraße Sterkrade-Mitte Sel. Adolph Kolping, 1813–1865, Priester und Gründer des Kolpingwerks bis 1934 Kanalstraße, bis 1947 Yorkstraße
Konradstraße Lirich benannt nach dem männlichen Vornamen Konrad Namenshäufung
Konrad-Adenauer-Allee Konrad Adenauer, 1876–1967, erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland bis 1892 Düsseldorf-Münstersche-Provinzialstraße, bis 1993 Sterkrader Straße
Kopernikusstraße Walsumermark Nikolaus Kopernikus, 1473–1543, Astronom und Domherr, Begründer des Heliozentrischen Weltbildes
Koppenburgstraße Rothebusch, Osterfeld Pankratz Koppenburg betrieb an dieser Straße eine Mühle.
Kottenstraße Osterfeld-Heide erinnert an mehrere kleinere Bauernbesitzungen, die Kotten genannt wurden
Krähenstraße Königshardt benannt nach den Krähen Namenshäufung
Kramtsweg Walsumermark Kramtsvogel ist eine andere Bezeichnung der Wacholderdrossel. Diese Vögel kamen hier recht häufig vor.
Kranichweg Tackenberg benannt nach dem Kranich
Krefelder Straße Schmachtendorf benannt nach Krefeld
Kreuzbergweg Marienviertel Hier gab es früher ein altes Heidekreuz auf einer Anhöhe der Lipper Heide.
Kreuzstraße Lirich Die Kreuzstraße verlief ursprünglich über den heutigen Westfriedhof, in dessen Mitte früher ein hohes Kreuz stand. früher Zum hohen Kreuz
Krimhildstraße Buschhausen benannt nach der Sagengestalt Krimhild Namenshäufung
Kronstadtstraße Osterfeld-Heide Benannt nach der siebenbürgischen Stadt Kronstadt, die bis 1950 diesen Namen trug. Viele vertriebene Siebenbürger Sachsen ließen sich nach 1945 an dieser Straße nieder.
Krumme Straße Holten verläuft bogenförmig zwischen Wasser- und Mechthildisstraße früher Bellweyerstraße
Künstlerplatz Neue Mitte
Küperstraße Holten ursprünglich ein von Heinrich Küper zu seinem Haus angelegter Privatweg
Kuhle Alstaden Die Straße führte durch Wippermanns Ziegelkuhle, wo man Ziegel brannte. bis 1910 Bruchstraße
Kuhlenweide Osterfeld-Heide ehemalige Ziegelkuhle, in der die Weiden des Bauern Freitag lagen
Kuhweg Holten, Biefang benannt nach dem Kuhgraben, einem kleinen Bach
Kulmer Straße Tackenberg benannt nach der ehemals deutschen Stadt Kulm
Kurfürstenstraße Holten, Biefang Großer Kurfürst Friedrich Wilhelm, 1620–1688, Landesherr über Holten und Biefang früher Leichenweg, bis 1917 im Amt Holten (Biefang) Markgrafenstraße
Kyffhäuserstraße Schwarze Heide benannt nach dem Berg Kyffhäuser

L[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Lärchenstraße Walsumermark nach den Lärchen benannt Namenshäufung
bis 1917 Karlstraße
Landwehr Alstaden, Styrum Hier wurde im Mittelalter die Bergische Landwehr angelegt, die Schutz vor Übergriffen von Räubern wie Soldaten bot. Die Landwehr bestand aus zwei bis drei dicht bewachsenen und daher damals unüberwindbaren Wällen mit Hainbuchen und Kopfweiden, Schwarz- und Weißdorn sowie Heckenrosen. früher zwischen Nohl- und Mülheimer Straße Alte Heid Straße
Langemarkstraße Innenstadt Bei Langemark fand im Ersten Weltkrieg die Erste Flandernschlacht statt. bis 1935 Breitestraße
Langenbergstraße Holten Heinrich Langenberg (1881–1950) war Vorstandsmitglied der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Sterkrade.
Langwegstraße Klosterhardt Werner Langweg (1863–1940) war der erste Amtmann von Osterfeld. Er führte Osterfeld auf den Weg zur selbstständigen Stadt.
Lanterstraße Buschhausen Hier lagen die Felder die zum Lantermannshof gehörten. bis 1909 westlich der Friesenstraße Leihstraße, östlich Lanterstraße
Lattenkampstraße Buschhausen führt durch die Felder des Bauern Lattenkamp.
Laubstraße Alsfeld steht in Zusammenhang mit dem angrenzenden Wald
Leberstraße Biefang Julius Leber, 1891–1945, Journalist und Politiker der SPD, Widerstandskämpfer und beteiligt am Attentat vom 20. Juli 1944, 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet
Ledigenstraße Klosterhardt liegt am Ledigenheim der Gutehoffnungshütte
Lehmbachstraße Buschhausen Hier floss früher die Nordbeeck, ein Bach, der lehmgetrübtes Wasser führte.
Lehmbergstraße Sterkrade-Mitte Hier lag der Lehmbergshof.
Leibnizstraße Buschhausen Gottfried Wilhelm Leibniz, 1646–1716, Philosoph, Forscher, Historiker und Jurist
Lembecker Straße Osterfeld-Mitte Lembeck ist eine Ortschaft im Münsterland, die seit 1526 im Besitz der Herren von Westerholt ist, die auch größere Besitzungen in Osterfeld und Oberhausen hatten.
Lenaustraße Alstaden Nikolaus Lenau, 1802–1850, Dichter bis 1937 Lessingstraße, bis 1945 Wilhelm-Loeper-Straße (Wilhelm Loeper)
Lennestraße Alstaden benannt nach der Lenne, wohl in Bezug zur naheliegenden Ruhr
Leopoldstraße Lirich benannt nach dem männlichen Vornamen Leopold Namenshäufung
bis 1934 Grabenstraße, bis 1945 Leo-Kausch-Straße
Lepkesfeld Dümpten führt durch die Felder des Lepkeshofes
Lessingstraße Buschhausen Gotthold Ephraim Lessing, 1729–1781, Dichter und Theologe
Leuthenstraße Schwarze Heide erinnert an die Schlacht bei Leuthen
Leutweinstraße Rothebusch Theodor Leutwein, 1849–1921, Kommandeur der deutschen Schutztruppen in Deutsch-Südwestafrika während des Hereroaufstands bis 1936 Marienstraße und Querstraße
Lickenberg Alstaden alte Flurbezeichnung. Es gibt mehrere Deutungen:
  • lichter Berg, im Sinne von „Berg mit einer Lichtung, wenig bewachsener Berg“: Dies würde auf das am Südrand der Alstadener Heide gelegene Gebiet zutreffen.
  • Leichenberg: Im Zusammenhang mit dem, 1905 angelegten, benachbarten Friedhof.
bis 1910 Schulstraße (benannt nach der Ruhrschule)
Lickumstraße Walsumermark „Lichtung“
Liebknechtstraße Marienviertel Wilhelm Liebknecht, 1826–1900, einer der Gründer der SPD bis 1934 Feldstraße, bis 1947 Richthofenstraße
Lilienstraße Alstaden willkürliche Namensgebung wohl nach dem alten Namen Rosenstraße (bis 1910)
Lilienthalstraße Osterfeld-Mitte Otto Lilienthal, 1848–1896, Pionier des Flugwesens bis 1937 Verbindungsstraße
Lindenplatz Schmachtendorf Platz mit Linden
Lindermannstraße Alstaden Wilhelm Lindermann (1856–1909) war ein langjähriger Ortsvorsteher von Alstaden. bis 1910 Schützenstraße, bis 1937 Lindnerstraße
Lindgensstraße Holten benannt nach den Besitzern des Heckmannshofs, der Familie Lindgens bis 1937 Luisenstraße
Lindnerstraße Buschhausen Gustav Adolf Lindner, 1828–1887, tschechischer Pädagoge bis 1963 im östlichen Teil Grafenbuschstraße
Linsingenstraße Innenstadt benannt nach dem Adelsgeschlecht Linsingen Früher hieß die Straße Streitstraße, wurde dann aber auf Anwohnerbeschwerden hin in Eintrachtstraße umbenannt. 1914 begann allerdings auf dem unteren Teil die Prostitution, weswegen der obere Teil in Flaßhofstraße umbenannt wurde. Auf Verfügung des Regierungspräsidenten wurde das Bordellgeschäft 1922 aufgehoben und auch der untere Teil der Flaßhofstraße zugeordnet. Als der Bordellbetrieb aber wiederum auflebte, wurde der obere Teil 1938 in Linsingenstraße umbenannt.
Lipperheidstraße Marienviertel In der Lipper Heide wurde schachbrettartig die Stadt Oberhausen angelegt.
Lipperstraße Marienviertel Nach der Lipper Heide, durch die sie führte, benannt. um 1869 Alte Lipperstraße und Heitkamps-Weg
Liricher Straße Lirich Die Straße führt durch Lirich, eine der beiden Keimzellen der Stadt Oberhausen.
Lönsstraße Walsumermark Hermann Löns, 1866–1914, Dichter und Schriftsteller bis 1917 Moritzstraße
Lohfeldstraße Holten Das Gebiet, durch das die Straße führt, heißt Lohfeld („Feld mit niederem Holz, Gebüsch“).
Lohstraße Schlad alte Flurbezeichnung (in't Loh), hier standen Eichenschläge, von denen die Rinde („Loh“) abgeschält wurde, um sie als Gerbmittel zu benutzen.
Lorenzstraße Styrum benannt nach dem männlichen Vornamen Lothar Namenshäufung
bis 1910 Körnerstraße
Losenstraße Walsumermark führt durch die Felder des Grundbesitzers Losen bis 1917 Erlenstraße
Lotharstraße Bermensfeld benannt nach dem männlichen Vornamen Lothar Namenshäufung
Lothringer Straße Innenstadt, Styrum in Zusammenhang mit der Elsässer Straße nach Lothringen benannt in Styrum bis 1910 Heidestraße
Luchsstraße Alsfeld nach dem Luchs benannt vor dem Ausbau der Straße Fuchsweg
Ludwigstraße Styrum Hier baute Ludwig Heitbrink das erste Haus.
Lübecker Straße Alsfeld nach der norddeutschen Stadt Lübeck benannt
Luegstraße Klosterhardt Wilhelm Lueg, 1792–1864, Industriepionier Namenshäufung
Lütticher Straße Schmachtendorf benannt nach Lüttich bis 1917 Gudrunstraße und Krimhildstraße
Lützowstraße Holten Adolf von Lützow, 1782–1834, preußischer Reiteroffizier und Gründer des Freikorps Lützow. In Erinnerung an preußische Jäger, die während der Befreiungskriege in Holten einquartiert waren.
Luisenstraße Lirich Königin Luise von Preußen, 1776–1810, Ehefrau von Friedrich Wilhelm III., anerkannt wegen ihrer persönlichen Schlichtheit und der nationalbewussten Haltung
Luise-Albertz-Platz Neue Mitte Luise Albertz (1901–1979) war eine Oberhausener Politikerin der SPD und von 1946 bis 1948 und zum zweiten Mal von 1956 bis 1975 Oberbürgermeisterin von Oberhausen.

M[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Märkische Straße Osterfeld-Mitte benannt nach der Bergisch-Märkischen Eisenbahn bis 1936 Wallstraße
Malmedystraße Königshardt Malmedy musste 1914 an Belgien abgetreten werden.
Malzstraße Osterfeld Hier lag bis zum Zweiten Weltkrieg die Malzfabrok Röttgen
Margaretenstraße Lirich benannt nach dem weiblichen Vornamen Margarete bis 1933 Ackerstraße
Marienburgstraße Knappenviertel benannt nach der Marienburg bis 1934 Hüttenstraße
Markgrafenstraße Schwarze Heide nach den Markgrafen benannt Namenshäufung
Marktplatz Osterfeld Osterfeld-Mitte Der Marktplatz bildet das Zentrum Osterfelds. Der erste Wochenmarkt fand 1870 statt, 1890 wurde der Marktplatz angelegt.
Marktstraße Innenstadt Hauptgeschäftsstraße von Alt-Oberhausen
Markusstraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem heiligen Markus
Marthastraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem weiblichen Vornamen Martha
Martin-Heix-Platz Styrum Martin Heix (1903–1977) war nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich am Wiederaufbau der Stadt Oberhausen beteiligt. Er war Gewerkschaftler, Arbeitersekretär in der Katholischen Arbeiterbewegung und Politiker der CDU. Von 1949 bis 1956 war er Mitglied des Bundestages. bis 1910 Friedenstraße, bis 1977 Josefplatz
Martin-Luther-Straße Marienviertel Martin Luther, 1483–1546, Reformator bis 1934 Karlstraße
Martinstraße Schmachtendorf benannt nach dem heiligen Martin von Tours bis 1917 Hüttenstraße
Matthias-Hendricks-Weg Alstaden Matthias Hendricks (1885–1984) war der Gründer des Bürgerrings Alstaden 1950 e.V. und langjähriger Vorsitzender.
Mathildenstraße Alsfeld benannt nach dem weiblichen Vornamen Mathilde Namenshäufung
Mattlerstraße Holten Die Mattlers waren ein altes, hiesiges Edelherrengeschlecht, aus dem mehrfach Burgmänner des Kastells Holten hervorgingen. bis 1917 Friedhofstraße
Matzenbergstraße Königshardt Vermutlich abgeleitet vom Matzenberg in der Pfalz, aus der die ersten Siedler Königshardts stammten.
Max-Eyth-Straße Buschhausen Max Eyth, 1836–1906, Schriftsteller und Techniker bis 1937 Südoberhausener Straße
Max-Planck-Ring Neue Mitte Max Planck, 1858–1947, Physiker und Nobelpreisträger
Maxstraße Tackenberg in Zusammenhang mit der benachbarten Moritzstraße nach der Geschichte Max und Moritz benannt Namenshäufung
Maybachstraße Alstaden Wilhelm Maybach, 1846–1929, Konstrukteur von Kraftwagen Namenshäufung
Mechthildisstraße Holten Mechthild von Holte (1225–1301), bekannt als große Wohltäterin und Gründerin des Klosters in Sterkrade früher Hinter der Mauer, bis 1935 Kirchstraße
Mecklenburger Straße Schwarze Heide, Buschhausen benannt nach Mecklenburg früher Spinozastraße, Namenshäufung
Meisenstraße Walsumermark benannt nach der Meise bis 1917 Bussardstraße, Namenshäufung
Mellinghofer Straße Dümpten führte zum alten Wohnplatz Mellinghofen
Mellisstraße Bermensfeld erinnert an den Mellis-Kotten bis 1915 Sophienstraße
Memelstraße Klosterhardt nach der Memel benannt
Mergelkuhle Walsumermark Hier wurde früher Ton („Mergel“) abgebaut, wobei Kuhlen entstanden.
Mergelstraße Osterfeld-Mitte führt durch ein Gebiet mit kalkhaltigem Ton („Mergel“)
Metzgerstraße Lirich Hier wurde 1891 der städtische Schlachthof errichtet.
Michalidesstraße Rothebusch Karl Michalides war der erste Pfarrer an St. Pankratius und vermutlich der Initiator der Errichtung der Marienkirche in Rothebusch.
Michelstraße Osterfeld-Mitte, Rothebusch erinnert an den alten Bauernhof Michel am Walde
Middlesbroughstraße Neue Mitte Middlesbrough ist seit 1974 eine Partnerstadt von Oberhausen.
Mittelstraße Holten liegt in der Mitte von Alt-Holten
Möhnestraße Alstaden benannt nach der Möhne (wohl in Zusammenhang mit der nahe der Siedlung gelegenen Ruhr) Namenshäufung
Mörikestraße Alstaden Eduard Mörike, 1804–1875, Dichter und Schriftsteller bis 1910 Goebenstraße, bis 1936 Timpenstraße
ungewöhnliche Nummerierung: es gibt die Hausnummern 29, 38, 42 und 44.
Moosstraße Buschhausen benannt nach dem Moos
Moritzstraße Tackenberg in Zusammenhang mit der benachbarten Maxstraße nach der Geschichte Max und Moritz benannt Namenshäufung
Mozartstraße Sterkrade-Mitte Wolfgang Amadeus Mozart, 1756–1791, bedeutender Komponist der Klassik
Mühlenhof Dümpten in Anlehnung an die hofartige Gruppierung der Häuser und an die benachbarte Mühlenstraße benannt
Mühlenstraße Dümpten führte früher zur Lepkesmühle
Mülheimer Straße Innenstadt, Styrum, Dümpten führt nach Mülheim an der Ruhr bis 1892 Düsseldorf-Münstersche Provinzialstraße, bis 1910 in Styrum Oberhausener Straße
Münzstraße Tackenberg nach einem früheren Grundbesitzer benannt
Muldenstraße Sterkrade-Mitte führt in eine flache Mulde
Musfeldstraße Klosterhardt nach dem Grundbesitzer Gerhard Musfeld benannt
Musikweg Neue Mitte Hier steht das Metronom Theater.

N[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Nassenkampstraße Schmachtendorf „nasses Feld“: Ein Feld, das vom Bach Nassenkampgraben nur unzureichend entwässert wurde und wird. sehr schmale Straße, teilweise nur ein Fußpfad
bis 1917 Baustraße
Nathlandstraße Bermensfeld „nasses Land“, in Anlehnung an den Nathlandbach, der hier früher floss bis 1915 Kahrstraße
Nebenstraße Rothebusch unbedeutende Straße, keine Hauptstraße nur ein Fußweg
Nelkenstraße Lirich willkürlich nach den Nelken benannt Namenshäufung
Nettelbeckstraße Alsfeld Joachim Nettelbeck, 1738–1824, Bürgeradjutant in der Belagerung Kolbergs 1807 Namenshäufung
Neuer Weg Alstaden alte Katasterbezeichnung „im neuen Feld“ bis 1910 Meidericher Straße
Neugahlener Straße Schwarze Heide Benannt nach Gahlen. Viele Männer aus der Umgebung Gallens haben in Sterkrade Arbeit gefunden. Namenshäufung
Neuköllner Straße Walsumermark führt zur Bauerschaft Neuköln im Norden Oberhausens
Neumarkt Sterkrade-Mitte 1939 wurde der Neumarkt als neues, größeres Pendant zum kleineren Großen Markt eingerichtet.
Neumühler Straße Schwarze Heide führte früher bis Neumühl geschäftlicher Mittelpunkt der Schwarzen Heide
Neustraße Schmachtendorf wortwörtlich eine „neue Straße“
Niebuhrstraße Lirich Barthold Georg Niebuhr, 1776–1831, Historiker, Staatsmann und Minister
Nierfeldweg Bermensfeld alte Katasterbezeichnung Nierfeld
Nikolaus-Groß-Straße Klosterhardt Nikolaus Groß, 1898–1920, Widerstandskämpfer
Nohlstraße Innenstadt, Styrum Max Nohl, 1830–1863, Baumeister der Christuskirche bis 1910 im Styrumer Teil Goethestraße
Norbertstraße Schmachtendorf benannt nach dem männlichen Vornamen Norbert
Nordrampe Sterkrade-Mitte rampenartig angelegte Straße zur Verbindung der Flensburger und Hamburger Straße mit der Brüderstraße
Nordstraße Königshardt befindet sich im Norden der Stadt
Normannenstraße Innenstadt nach den Normannen benannt bis 1936 Cäcilienstraße
Nürnberger Straße Osterfeld-Mitte unter den Nationalsozialisten nach Nürnberg und den dort beschlossenen Nürnberger Gesetzen benannt bis 1937 Klosterstraße und nördlich der Westfälischen Straße Gasstraße

O[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Oberbruch Borbeck liegt im Gebiet des Großen Klaumer Bruchs und ist in Anlehnung an den älteren Unterbruch benannt
Obere Brüderstraße Sterkrade-Mitte siehe Brüderstraße bis 1961 Teil der Brüderstraße, abgetrennt durch den Bau der Autobahn
Oberförster-Hoffmann-Weg Sterkrade Oberförster Hoffmann (1902–1965) verwaltete von 1951 bis zu seinem Tod als Förster den Sterkrader Wald
Obermeidericher Straße Alstaden ehemals Grenzstraße zwischen Alstaden und Obermeiderich
Odenwaldstraße Osterfeld-Heide Odenwald
Ohrenfeld Alstaden uralte Katasterbezeichnung (auf'm Ohrenfeld), möglicherweise einst Name eines Wohnplatzes. Es gibt verschiedene Deutungen:
  • Umdeutung von Ähren-Feld
  • Benennung nach hier gefundenem "Urgrund, Ohrgrund", Raseneisenstein
  • „Ahorn-Feld“
um 1823 im Westen Kreuzstraße, im Osten bereits Ohrenfelds Weg, bis 1910 Styrumer Straße
Olbergsholz Walsumermark mundartliche Abwandlung des Namens Eulerich, also ein kleiner Wald („Holz“), der dem Siedler Adolf Eulerich gehörte bis 1928 Karlstraße
Olbergsweg Walsumermark siehe Olbergsholz bis 1917 Teil der Heidstraße
Oldenburger Straße Schwarze Heide, Buschhausen Großherzogtum Oldenburg
Olgastraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem weiblichen Vornamen Olga bis 1936 Klarastraße, Häufung von Straßennamen nach Vornamen in der Umgebung
Oranienstraße Schmachtendorf Das Haus Oranien stellte seit 1815 den niederländischen König. Die Straße liegt direkt an der Oberhausener Ausfallstraße nach Norden und somit in die Richtung der Niederlande. Mit der Bezeichnung Oranienstraße sollte die Verbundenheit mit dem Nachbarland ausgedrückt werden. bis 1937 Rolandstraße, bis 1945 Hans-Schemm-Straße (Hans Schemm)
Oskarstraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem männlichen Vornamen Oskar Häufung von Straßennamen nach Vornamen in der Umgebung
Osterfelder Straße Osterfeld führt von Alt-Oberhausen nach Osterfeld bis 1936 Emscherstraße
Ostmarkstraße Rothebusch „Ostmark“ war in der Zeit des Nationalsozialismus die Bezeichnung für Österreich bis 1937 Neustraße
Ostrampe Sterkrade-Mitte hier wurde 1896 die aufgeschüttete, rampenartig angelegte Straße zur Eisenbahnbrücke am Sterkrader Bahnhof angelegt
Ottilienstraße Lirich benannt nach dem weiblichen Vornamen Ottilie bis 1929 Tannenwegstraße, Häufung von Straßennamen nach Vornamen in der Umgebung
Otto-Dibelius-Straße Innenstadt Otto Dibelius, 1880–1967, führend in der bekennenden Kirche während der Zeit des Nationalsozialismus bis 1934 Mauerstraße, bis 1945 Admiral-Scheer-Straße (Reinhard Scheer)
Otto-Roelen-Straße Holten Otto Roelen, 1898–1993, Wissenschaftler und Chemiker an der Ruhrchemie in Holten bis 1994 Bruchstraße
Otto-Weddigen-Straße Sterkrade-Mitte Otto Weddigen, 1882–1915, U-Boot-Kommandant bis 1936 Thalstraße

P[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Pacelliplatz Innenstadt Eugenio Pacelli wurde 1939 als Pius XII. Papst der katholischen Kirche bis 2012 Teil des Altmarkts, auf Vorschlag des Pfarrers an Herz Jesu in Pacelliplatz umbenannt, da die benachbarte Pacellistraße nach dem dort geborenen Christoph Schlingensief benannt wurde (siehe Christoph-Schlingensief-Straße)
Parallelstraße Lirich verläuft parallel zur Bahnstrecke Oberhausen-Duisburg-Ruhrort früher Düsseldorfer Straße, 1936–1947 Lettow-Vorbeck-Straße (Paul von Lettow-Vorbeck)
Parkstraße Sterkrade-Mitte liegt am Sterkrader Volkspark bis 1933 zwischen Brandenburger Straße und Hildegardstraße: Bergstraße
Paul-Reusch-Straße Innenstadt Paul Reusch, 1869–1956, Unternehmer, Feind der Nationalsozialisten bis 1933 Industriestraße
Paulsenstraße Buschhausen Friedrich Paulsen, 1846–1908, Philosoph bis 1930 Teil der Jacobstraße
Pestalozzistraße Buschhausen Johann Heinrich Pestalozzi, 1749–1827, Pädagoge
Peterplatz Alstaden benachbarte Peterskirche
Peterstraße Alstaden benachbarte Peterskirche
Pfälzerstraße Königshardt Die ersten Siedler in Königshardt waren Protestanten, die die Pfalz verlassen hatten,
Pfalzgrafenstraße Walsumermark, Königshardt bis 1934 zwischen Höhenweg und Königshardter Straße Hardtstraße, danach Grenzstraße
Pfandhöferstraße Tackenberg
Pfeilstraße Walsumermark willkürliche Benennung ohne Sinn bis 1917 Grundstraße
Pilgerstraße Schwarze Heide erinnert an die Wallfahrten ins Kloster Sterkrade seit 1764
Platz der Guten Hoffnung Neue Mitte erinnert an die Gutehoffnungshütte, die hier bis in die 90er-Jahre ihre Werke hatte
Pollsenweg Schmachtendorf bis 1917 Jahnstraße
Pommernstraße Buschhausen
Pompstraße Styrum benannt nach Rektor Pomp, der 1862 die Betreuung der ersten Notkirche in Styrum übernahm
Posener Straße Sterkrade
Poststraße Innenstadt am Postamt 1934–1945 Von-Papen-Straße (Franz von Papen)
Postweg Sterkrade alter Postweg, auf dem schon im 16. Jahrhundert Kutschen die Post aus den südlichen Räumen nach Wesel und Münster beförderten bis 1933 Friedhofstraße
Pothmannsweg Knappenviertel
Potsdamer Straße Sterkrade-Mitte
Prälat-Wirtz-Straße Schlad
Preußenstraße Schwarze Heide
Priestershof Dümpten
Prinzenstraße Walsumermark
Promenade Neue Mitte
Propst-Denkhoff-Weg Sterkrade-Mitte
Prosperstraße Klosterhardt
Püttstraße Alstaden

Q[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Quellstraße Borbeck Hier gab es einst ein Quellgebiet im früheren Emscherbruch bei Dellwig. Diese Quellen sind durch die Ausbaggerung des Rhein-Herne-Kanals ausgetrocknet oder versickert.

R[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Rabenstraße Schmachtendorf Hier gab es früher viele Raben.
Ramgestraße Sterkrade-Mitte Rudolf Ramge (1894–1944) war Gewerbeoberlehrer an der städtischen Berufsschule Oberhausen und Stadtverordneter der SPD. Er wurde 1944 von der Gestapo festgenommen und ins KZ Sachsenhausen überführt. Seitdem ist er verschollen. bis 1929 Grünstraße, bis 1936 Zur-Nieden-Straße, bis 1946 Immelmannstraße
Rathenauplatz Biefang Walter Rathenau, 1867–1922, Reichsminister für Wiederaufbau und später für Außenpolitik, Unterzeichner des Vertrags von Rapallo. 1922 wurde er Opfer einer antisemitischen Hetzkampagne und von Nationalisten ermordet. bis 1947 Königplatz
Rebenstraße Biefang willkürlich nach der Weinrebe benannt
Rechenacker Alstaden alte Flurbezeichnung, deutet auf Getreideäcker hin, auf denen das Getreide mit Rechen zusammengeharkt wurde bis 1910 Flurstraße
Reener Straße Osterfeld-Heide Benannt nach der Stadt Reen in Siebenbürgen. Nach 1945 ließen sich viele vertriebene Siebenbürgen-Sachsen hier nieder.
Rehmer Alstaden alte Flurbezeichnung („am Rehmer“), deutet auf ein Waldstück hin um 1823 am Rehmer, bis 1910 Kirchstraße
Reiherstraße Alsfeld Wahrscheinlich war hier früher der Reiher heimisch.
Reinikering Alsfeld in Bezug auf den naheliegenden Wald nach Reinike, dem Fabelnamen für den Fuchs benannt
Reinersstraße Sterkrade-Mitte benannt nach dem vorbeifließenden Reinersbach, der seinerseits nach dem Reinershof benannt ist
Reinholdstraße Alstaden nach dem heiligen Reinhold benannt bis 1929 Stephanstraße
Reuterstraße Styrum Fritz Reuter, 1810–1874, plattdeutscher Dichter
Revierstraße Königshardt führt in das Waldgebiet Abelheide, das früher ein abgegrenzter Jagdbezirk („Revier“) war
Rheinische Straße Osterfeld liegt an der 1886 eröffneten Rheinischen Eisenbahnlinie bis 1993 im südlichen Teil Hummelstraße
Rhenaniastraße Lirich benannt nach der Rhenania AG, die 1852 in Oberhausen eine Schwefelsäurefabrik eröffnete
Richard-Dehmel-Straße Klosterhardt Richard Dehmel, 1863–1920, Dichter
Richardstraße Alstaden benannt nach dem männlichen Vornamen Richard
Richard-Wagner-Allee Osterfeld-Heide Richard Wagner, 1813–1883, Dichterkomponist
Riesenstraße Tackenberg in Zusammenhang mit der benachbarten Goliathstraße
Ringstraße Klosterhardt Seitenstraße zur Langwegstraße, die bogenförmig wieder auf diese zurückführt
Ripsdörnestraße Rothebusch alte Flurbezeichnung Riebsdörne, ein Wald, der einem Reichen gehörte und mit viel dornenreichem Untergehölz bewachsen war
Ripshorster Straße Bermensfeld, Borbeck führt durch das Ribhorster Feld, das Feld, das zum Haus Ripshorst gehörte bis 1915 Osterfelder Straße
Ritterstraße Sterkrade-Mitte Carl Ritter, 1779–1859, Geograph
Robert-Bosch-Straße Holten Robert Bosch, 1861–1942, Erfinder
Robert-Koch-Straße Sterkrade-Mitte Robert Koch, 1843–1910, Arzt und Bakteriologe bis 1935 Josefstraße
Robert-Schumann-Weg Alsfeld Robert Schumann, 1810–1856, Komponist und Dirigent
Römerstraße Styrum Die Straße liegt in der Nähe der Bergischen Landwehr, die Schutz vor Überfällen von Räubern wie Soldaten bot. Früher glaubte man, die Landwehr sei von den Römern errichtet worden, daher erhielt die Straße diesen Namen.
Roggenstraße Holten führte ins Roggenkamp, ein Feld, auf dem Roggen wuchs
Rolanddamm Innenstadt erinnert an die in der Nähe gelegene Halde der Zeche Roland
Rolandsfeld Dümpten Das Feld gehörte ursprünglich dem Bauern Roland.
Rolandstraße Schlad, Dümpten führte früher zur Zeche Roland
Rombacher Straße Lirich Der Straßennamen geht auf eine Planung von 1914 zurück, die Concordia-Bergbau AG mit den Rombacher Hüttenwerken aus Rombach in Lothringen zu vereinen. Dieser Plan wurde durch den Ersten Weltkrieg gestoppt. bis 1892 Schlachthofstraße, bis 1936 Schachtstraße
Romgesweg Alstaden alte Gemarkung („am Romges“); im alten bergischen Dialekt steht rame, rome für Metall oder Erz. Vermutlich fand man hier früher viel Raseneisenstein.
Roncallistraße Marienviertel Johannes XXIII., mit bürgerlichem Namen Angelo Giuseppe Roncalli, 1881–1963, Papst und Heiliger der Römisch-Katholischen Kirche, Eröffnet der II. Vatikanischen Konzils bis 1963 Kurzestraße
Roonstraße Alstaden Albert von Roon, 1803–1879, Generalfeldmarschall und Kriegsminister
Rosastraße Buschhausen benannt nach dem weiblichen Vornamen Rosa bis 1929 Rosenstraße
Roseggerstraße Lirich Peter Rosegger, 1843–1918, österreichischer Volks- und Heimatdichter
Rosenstraße Lirich Hier errichtete der Bergmann Franz Rose das erste Haus.
Roßbachstraße Schwarze Heide erinnert an die Schlacht von Roßbach
Rostocker Straße Alsfeld benannt nach der norddeutschen Stadt Rostock Namenshäufung
Rothebuschstraße Rothebusch Die Straße führt von Osterfeld nach Rothebusch. bis 1937 Steinbrinkstraße
Rothofstraße Buschhausen Hier lag früher der Große Rothof. bis 1937 teils Kleinerothofstraße, teils Großerothofstraße
Rudolfplatz Bermensfeld benannt nach dem männlichen Vornamen Rudolf Namenshäufung
Rudolfstraße Bermensfeld benannt nach dem männlichen Vornamen Rudolf Namenshäufung
bis 1915 Paulstraße
Rübekampstraße Osterfeld-Mitte benannt nach dem Rübekamphof, der der Familie Rübekamp, eine der ältesten Familien auf dem Rothebusch, gehörte
Rückertstraße Buschhausen Friedrich Rückert, 1788–1866, Dichter und Übersetzer bis 1929 Gustavstraße
Rügenstraße Alsfeld benannt nach der Insel Rügen
Rüsterweg Walsumermark benannt nach den Rüstern (Ulmen) Namenshäufung
Ruhrorter Straße Lirich benannt nach dem Duisburger Stadtteil Ruhrort bis 1892 Obermeidericher Provinzialstraße
Ruhrstraße Alstaden Benannt nach der naheliegenden Ruhr, an der Alstaden 1,8 km Anteil hat.
Ruprechtstraße Alstaden, Lirich benannt nach dem männlichen Vornamen Ruprecht, möglicherweise in Anlehnung an den ehemaligen Namen Michelstraße bis 1937 Michelstraße, bis 1945 Wilhelm-Gustloff-Straße (Wilhelm Gustloff)

S[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Sachsenstraße Schwarze Heide benannt nach Sachsen Namenshäufung
Samlandstraße Alstaden benannt nach der ehemals deutschen Küstenregion Samland
Sandbergstraße Sterkrade-Mitte Diese Straße wurde durch die Felder des Bauern Hermann Höfken, genannt Sandberg angelegt.
Sanderstraße Dümpten Diese Straße wurde vom Landwirt Sander angelegt.
Sandstraße Osterfeld-Heide Hier befanden sich früher vermutlich Sandkuhlen. bis 1936 Steinstraße
Saporoschjeplatz Oberhausen Seit 1986 ist Saporoschje eine Partnerstadt von Oberhausen.
Schachtstraße Alsfeld benannt nach dem Schacht Namenshäufung
Scharnhorststraße Innenstadt Gerhard von Scharnhorst, 1755–1813, General
Scheffelstraße Styrum Josef Victor von Scheffel, 1826–1886, Dichter, Jurist und Bibliothekar
Scheiferskamp Barmingholten liegt im abgegrenzten Feld der Scheiferskath
Scheiferstraße Barmingholten benannt nach der Scheiferskath
Schemmannsfeld Borbeck in den Feldern des Schemmannhofes angelegt
Schenkendorfstraße Marienviertel Max von Schenkendorf, 1783–1817, Dichter und Lyriker bis 1935 Nordstraße
Scheppmannstraße Borbeck in einem Feld des Scheppmanns Hofes angelegt bis 1915 Hanielstraße
Scherershof Dümpten benannt nach dem alten Scherershof
Scheuerstraße Osterfeld-Mitte „Scheuer“ bedeutet Scheune. bis 1936 Lanterstraße
Schifferstraße Alstaden In Erinnerung an die Alstadener Schiffer, die schon um 1700 auf flachen Ruhraaks Kohle über die Ruhr fuhren. Mit dem Bau des Ruhrschifffahrtskanals 1927 verlor Alstaden an Bedeutung als Hafen. bis 1937 Koloniestraße
Schillerstraße Marienviertel Friedrich von Schiller, 1759–1805, bedeutendster deutscher Dichter neben Johann Wolfgang von Goethe
Schlackenbergstraße Sterkrade-Mitte Noch bis 1900 lagerte die Gutehoffnungshütte hier Schlacke und Gießereiabfälle.
Schladstraße Schlad Schlad war ursprünglich die Bezeichnung für einen Teil der Lipper Heide und ist heute ein Stadtteil Oberhausens. In der rheinischen Mundart steht das Wort „Schlad“ in Zusammenhang mit „Stein“.
Schlägelstraße Styrum Schlägel und Eisen sind Symbole für den Bergbau. bis 1910 Friedrichstraße
Schlägerheidstraße Walsumermark Die Schlägerheide ist ein Teilbereich des Hiesfelder Walds. Hier befanden sich früher schlagreife Holzbestände. bis 1937 Schlägerstraße
Schlansteinstraße Alstaden Heinrich Schlanstein baute hier die ersten Häuser.
Schleiermacherstraße Buschhausen Friedrich Schleiermacher, 1768–1834, Philosoph und evangelischer Theologe
Schleifmühlenstraße Klosterhardt Hier stand früher eine Schleifmühle für die Papierfabrik der St.-Antony-Hütte.
Schleusenstraße Lirich benannt nach der Schleuse Oberhausen
Schlosserstraße Alstaden willkürlich nach dem Handwerksberuf benannt Namenshäufung
Schloßstraße Vonderort liegt an der schlossartigen Burg Vondern
Schmachtendorfer Straße Schmachtendorf führt durch Schmachtendorf bis 1917 Poststraße
Schmale Straße Klosterhardt tatsächlich eine „schmale Straße“
Schmelzstraße Lirich weist auf die ehemals benachbarte Glasfabrik hin
Schmiedstraße Alstaden willkürlich nach dem Handwerksberuf benannt Namenshäufung
Schönefeld Dümpten alte Flurbezeichnung („Schönefelds Feld“)
Schopenhauerstraße Buschhausen Arthur Schopenhauer, 1788–1860, Philosoph
Schubertstraße Tackenberg Franz Schubert, 1797–1828, Komponist
Schützenstraße Osterfeld-Mitte 1882 stellte der Graf von Westerholt dem Osterfelder Schützenverein eine alte Mergelkuhle zur Verfügung, die an dieser Straße lag.
Schulstraße Holten Hier lag bis 1842 die alte Holtener Schule.
Schultestraße Alstaden Die Grundstücke an dieser Straße gehörten früher dem Schultenhof. bis 1910 Düppelstraße
Schultheisstraße Dümpten nach dem Grundbesitzer Schultheis benannt
Schwabenstraße Buschhausen benannt nach Schwaben Namenshäufung
bis 1909 Sterkradestraße, bis zur Verlegung des Emscherkanals Teil der Bayernstraße
Schwalbenweg Königshardt nach den Schwalben benannt Namenshäufung
Schwartzstraße Innenstadt, Marienviertel Friedrich August Schwartz (1816–1892) war der erste Bürgermeister von Oberhausen. bis 1897 Bergstraße
Schwarzwaldstraße Klosterhardt benannt nach dem Schwarzwald bis 1929 Grubenstraße
Schweriner Straße Alsfeld benannt nach der norddeutschen Stadt Schwerin Namenshäufung
Sedanstraße Marienviertel erinnert an die Schlacht bei Sedan
Seilerstraße Schlad Hier lag früher die Seilfabrik Hermann Kleinholz. bis 1936 zwischen Virchow- und Straßburger Straße Jahnstraße
Sheffieldstraße Neue Mitte Eddie Healey, der Investor des CentrO, kommt aus der mittelenglischen Stadt Sheffield.
Siebenbürgenstraße Lirich benannt nach Siebenbürgen bis 1937 Waghalsstraße
Siedlerweg Klosterhardt Bedingt durch die Besiedlung und den schmalen Ausbau der Straße entstand dieser Straßenname. um 1900 Vehnkampstraße
Siegesstraße Holten wahrscheinlich aus dem patriotischen Denken nach dem Sieg im Deutsch-Französischen Krieg heraus früher Hirschackerstraße
Siegfriedstraße Buschhausen nach der Sagengestalt Siegfried der Drachentöter benannt Namenshäufung
bis 1936 Johannstraße
Siegmundstraße Buschhausen vielleicht in Bezug zur Siegfriedstraße, in die sie mündet bis 1937 Schillerstraße
Siepenstraße Rothebusch „Siepen“ sind Stellen mit lehmigem Untergrund, in denen das Wasser nicht versickern konnte.
Siepmannstraße Dümpten Der Kotten des Landwirts Siepmann lag an dieser Straße.
Simrockstraße Buschhausen Karl Simrock, 1802–1876, Germanist und Lyriker
Skagerrakstraße Buschhausen erinnert an die Skagerrakschlacht bis 1937 Verbindungsstraße
Sofienstraße Alstaden benannt nach dem weiblichen Vornamen Sofia bis 1910 Sedanstraße
Solbadstraße Alstaden 1872 stieß man in der Zeche Alstaden auf eine solehaltige Quelle, deren Entdeckung dann 1884 zur Errichtung des Solbads Alstaden führte, das der Solbadstraße den Namen gab. Bis 1908 war Alstaden Kurort, dann wurde das Solbad nach Speldorf verlegt und als Solbad Raffelberg 1909 eröffnet.
Sonnenscheinstraße Lirich Das Flöz Sonnenschein ist ein Fettkohlenflöz der Bochumer Schichten.
Sorpestraße Alstaden benannt nach der Volme (wohl in Zusammenhang mit der naheliegenden Ruhr)
Spechtstraße Klosterhardt nach den Spechten benannt
Speldorfer Straße Alstaden Die Straße führte früher zur Ruhrfähre, die die Verbindung nach Speldorf aufrechterhielt. bis 1910 Goethestraße
Sperberstraße Tackenberg nach dem Sperber benannt Namenshäufung
Spessartstraße Klosterhardt nach dem Spessart benannt Namenshäufung
Sprockstraße Sterkrade-Mitte Im Bereich dieser Straße lagen die Felder des Josef Sprock.
Stader Weg Alsfeld benannt nach der norddeutschen Hansestadt Stade Namenshäufung
Stahlstraße Bermensfeld erinnert an die Industrie und die Gutehoffnungshütte
Starenweg Walsumermark Hier gibt es viele Stare. bis 1936 Hühnerbergstraße
Steeler Straße Bermensfeld benannt nach Steele
Stefan-George-Straße Osterfeld-Mitte Stefan George, 1868–1933, Dichter
Steiermarker Straße Dümpten kurz nach dem Anschluss Österreichs nach der Steiermark benannt
Steigerweg Alstaden Der Steiger stellt den Bezug zur Zeche Alstaden her, auf deren Gelände die Straße angelegt wurde.
Steinbrinkstraße Sterkrade-Mitte alte Katasterbezeichnung (op den steenbrink), „Grashügel mit Steinen“ ursprünglich Kurze Straße, später bis 1936 Marktstraße
Steinstraße Tackenberg Entweder gibt es in der Gegend viele Steine oder der Straßenname nimmt Bezug auf die Dicken Steine, die hier als Grenze zwischen dem preußischen Sterkrade und dem vestischen Osterfeld aufgestellt wurden.
Stelte Alstaden sehr alte Flurbezeichnung (auf der Stelten) bereits um 1823 als Stelter Weg eingezeichnet, führte früher bis nach Mülheim
bis 1910 Wiesenstraße
Stemmerstraße Osterfeld-Heide Die Hochfläche, auf die diese Straße führt, trägt genau wie die zugehörige Siedlung den Namen Stemmersberg. Dies leitet sich vom Bauern Hermann Stemmer ab, dem um 1850 herum der Freitagshof gehörte.
Sterkrader Straße Osterfeld-Heide führt nach Sterkrade zwischen Bottroper und Dorstener Straße bis 1929 Provinzialstraße
Sternplatz Schmachtendorf Hier führen mehrere Straßen sternförmig zusammen. bis 1917 Hubertusplatz
Sternstraße Schmachtendorf Am Sternplatz, den die Straße kreuz, führen mehrere Straßen sternförmig zusammen. bis 1917 Hugostraße
Stiftstraße Schlad Hier lag das Barbarastift, das städtische Versorgungsamt.
Stockstraße Dümpten, Bermensfeld Entweder die Straße ist nach Simon Stock, der hier das erste Haus errichtete, oder nach Wilhelm Stock, dem ersten Bürgermeister von Borbeck benannt.
Stöckmannstraße Styrum, Innenstadt Wilhelm Stöckmann (1801–1877) war ein Styrumer Bauer, der der Gemeinde Styrum 1859 ein Grundstück schenkte, auf dem diese den Altmarkt errichtete. früher Kurze Straße
Stöffkensfeld Walsumermark Das Gebiet, in dem die Straße angelegt wurde, gehörte früher zum Stoeffkens-Kath.
Stollenstraße Walsumermark nach dem Stollen benannt bis 1917 Friedrichstraße
Storchenring Königshardt benannt nach den Störchen Namenshäufung
Storpskamp Rothebusch benannt nach der alten Osterfelder Bauernfamilie Storp, deren Feld hier wohl lag
Stralsunder Straße Alsfeld benannt nach der norddeutschen Stadt Stralsund Namenshäufung
Straßburger Straße Schlad, Styrum benannt nach der Stadt Straßburg bis 1910 Uhlandstraße, bis 1934 Dümpterweg
Der Name Dümpterweg wurde aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen von den Anwohnern und Geschäftsleuten abgelehnt, weswegen die Straße 1934 umbenannt wurde.
Strickersweg Marienviertel Hier lag früher der Strickers-Hof.
Strohgasse Innenstadt In der Fouragehandlung des Theodor August Kessel konnte man unter anderem Stroh kaufen, was wohl den Anlass zur Namensgebung darstellte.
Stubbenbaum Alstaden Alte Flurbezeichnung. Hier verlief einst die Bergische Landwehr zum Schutze der Ortschaft Alstaden. Die Landwehr bestand aus zwei bis drei dicht bewachsenen und daher damals unüberwindbaren Wällen mit Hainbuchen und Kopfweiden, die von Zeit zu Zeit in etwa drei Metern Höhe gestutzt wurden, damit das so gewonnene Holz in Lücken gerammt oder eingeflochten oder als Brennholz verwendet werden konnte. Der Name Stubbenbaum deutet auf eine Anlage mit solchen gestutzten Bäumen hin. (stubbe – „gestutzt“) bis 1910 Gutenbergstraße
Styrumer Allee Styrum Eine mit Bäumen bewachsene Verbindung quer durch Styrum. Nur für Fußgänger und Radfahrer.
bis 1936 zwischen Grenzstraße und Landwehr Alte Bahn
Styrumer Straße Innenstadt angelegt in der alten Styrumer Heide
Sudetenstraße Walsumermark benannt nach den Sudeten bis 1917 Weiherstraße
Sühlstraße Borbeck alte Flurbezeichnung (Ripshorster Sühl), „Schlammniederung, Lache“ bis 1915 Kanalstraße

T[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Tackenbergstraße Tackenberg führt auf den Tackenberg, der seinerseits nach dem Tackhof benannt ist
Tackstraße Barmingholten nach dem ehemaligen Tackhof benannt bis 1937 Waldstraße
Tannenbergstraße Marienviertel erinnert an die Schlacht bei Tannenberg früher Schwartz- und Annabergstraße Wasserstraße, zwischen Annaberg- und Mülheimer Straße Dortmunder Straße, später Hoffnungsstraße
ab 1934 beide Teile zusammen Tannenbergstraße
Tannenstraße Schwarze Heide benannt nach den Tannen Namenshäufung
Taunusstraße Klosterhardt benannt nach dem Taunus
Teichfeldstraße Alstaden alte Flurbezeichnung bis 1936 Südstraße
Tellmannstraße Barmingholten lag an den Feldern des Tellmannshofs bis 1917 Hermannstraße, bis 1937 Weberstraße
Tenterstraße Schmachtendorf benannt nach dem Tentershof bis 1917 Försterstraße
Tersteegenstraße Styrum Gerhard Tersteegen, 1697–1769, pietistischer Liederdichter und Prediger bis 1910 Mittelstraße, bis 1933 Zwischenstraße, bis 1945 Herbert-Norkus-Straße (Herbert Norkus)
Teutoburger Straße Sterkrade-Mitte, Klosterhardt benannt nach dem Teutoburger Wald bis 1936 in Sterkrade Bottropstraße, in Osterfeld (Klosterhardt) Breitestraße
Teutstraße Osterfeld An dieser Straße wohnten um 1936 viele Bergleute der Zeche Osterfeld. Diese nahmen ihre Getränke für die Schicht in Kaffeeteuten mit. bis 1936 Südstraße
Theresenstraße Lirich benannt nach dem weiblichen Vornamen Therese
Thomasstraße Bermensfeld Sidney Thomas, 1850–1885, Metallurg Privatstraße der Thyssen Niederrhein AG
Thorner Straße Tackenberg benannt nach der polnischen Stadt Thorn
Thüringer Straße Buschhausen benannt nach Thüringen Namenshäufung
bis 1936 Hambornstraße
Tillystraße Holten Johann Freiherr von Tilly, 1559–1632, Feldherr der katholischen Liga im Dreißigjährigen Krieg Namenshäufung
bis 1900 Ernststraße
Tilsiter Straße Alsfeld auf Wunsch der nach dem Zweiten Weltkrieg nach Oberhausen umgesiedelten Flüchtlinge aus Ostpreußen nach der Stadt Tilsit benannt
Timpenstraße Osterfeld-Heide alte Katasterbezeichnung, benannt nach dem Hof des Bauern Hermann Time
Tiroler Straße Dümpten benannt nach Tirol Namenshäufung (kurz nach dem Anschluss Österreichs 1938 nach österreichischen Bundesländern benannt)
Tirpitzstraße Sterkrade-Mitte Alfred von Tirpitz, 1849–1930, Großadmiral im Ersten Weltkrieg bis 1936 Alleestraße
Tonderner Straße Sterkrade-Mitte benannt nach der ehemals deutschen Stadt Tondern
Tonweg Osterfeld-Heide Hier wurde früher Ton abgebaut.
Torgasse Innenstadt Der Kaufmann Matthias Stamm riegelte einst seine Hofeinfahrt mit einem großen Tor ab, das der Gasse ihren Namen gab.
Torgaustraße Schwarze Heide benannt nach der Schlacht bei Torgau
Tüsselstraße Walsumermark benannt nach dem Bachlauf Tüsselbeck
Tulpenstraße Lirich benannt nach den Tulpen Namenshäufung
Turmstraße Tackenberg Hier stand von 1906 bis 1958 der Tackenberger Wasserturm.
Turnerweg Sterkrade-Mitte führt am Stadion und der Turnhalle des Sterkrader Turnvereins vorbei
Turnplatzstraße Klosterhardt Hier stand früher ein Denkmal für Friedrich Ludwig Jahn.

U[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Uhlandplatz Knappenviertel Ludwig Uhland, 1787–1862, schwäbischer Dichter, Jurist und Politiker
Uhlandstraße Knappenviertel siehe Uhlandplatz
Uhlenbruckplatz Lirich Der Platz liegt auf dem Gelände des alten Uhlenbruckshofs, außerdem hat sich die Familie Uhlenbruck mit vielen anderen Privatleuten an der Aktion Grüne Straßen beteiligt, die um 1900 herum gezielt Alleen anlegte.
Ulmenstraße Lirich benannt nach den Ulmen Namenshäufung
Ulrichstraße Dümpten benannt nach dem männlichen Vornamen Ulrich bis 1933 Ziegelstraße, bis 1945 SS-Straße
Unterbruch Borbeck liegt im unteren, tiefer gelegenen Teil des ehemaligen Großen Klaumerbruchs bis 1915 Hammerstraße
Untere Walsumermarkstraße Walsumermark von der Autobahn getrennter Teil der Walsumermarkstraße (siehe dort)
Ursulastraße Lirich benannt nach dem weiblichen Vornamen Ursula Namenshäufung

V[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Vandalenstraße Schmachtendorf Die Hitlerjugend von Schmachtendorf nannte sich Vandalen, nach dem Germanenstamm Vandalen. Auf ihren Antrag hin wurde die Straße 1933 umbenannt. bis 1917 zwischen Handbach- und Sternstraße Verbindungsstraße, zwischen Stern- und Schmachtendorfer Straße Heinrichstraße, bis 1937 Stephanstraße
Vehnkampstraße Klosterhardt alte Katasterbezeichnung, „nasses, eingehegtes Feld“
Veilchenweg Lirich nach den Veilchen benannt Namenshäufung
Vennepoth Dümpten alte Flurbezeichnung, weist auf eine Bodenvertiefung („Poth“) hin, in der sich Wasser sammelte, das durch die Wasserläufe („Venne“) von der Rheinhauptterrasse hergeleitet wurde
Vennstraße Holten „Moorland“ im 18. und 19. Jahrhundert Vullichsteg genannt (Fullek=„Aas“)
Vereinstraße Osterfeld-Heide
Vestische Straße Sterkrade-Mitte, Osterfeld-Heide, Osterfeld-Mitte benannt nach dem Vest Recklinghausen, zu dem Osterfeld bis 1813 gehörte bis 1934 in Sterkrade Osterfelder Straße, in Osterfeld bis zur Kapellenstraße Sterkrader Straße und ab der Kapellenstraße Zechenstraße
Vikariestraße Osterfeld-Mitte Erinnert an die 1491 von St. Pankratius gegründete Vikarie St. Catharina, die 1590 wegen fehlender Einkünfte teils Bottrop zugeschlagen wurde, teils mit der Pfarrstelle wiedervereinigt wurde
Vincenzstraße Styrum Benannt nach dem in der Nähe liegenden heutigen Altersheim Vincenzhaus, das seinerseits nach dem heiligen Vincenz von Paul benannt ist.
Virchowstraße Marienviertel, Knappenviertel Rudolf Virchow, 1821–1902, Anthropologe und Pathologe, Mitglied des Reichstags bis 1892 Teil der Bergstraße, später bis 1937 Hochstraße, bis 1945 Albert-Frese-Straße
Völklinger Straße Osterfeld-Mitte benannt nach Völklingen bis 1936 Feldmannstraße
Vogesenstraße Klosterhardt benannt nach den Vogesen bis 1934 Hardtstraße
Volksgartenweg Osterfeld-Mitte Fußweg, der zum Volksgarten führt bis 1945 Fähnleinweg
Volmestraße Alstaden benannt nach der Volme wohl in Bezug zur naheliegenden Ruhr, Namenshäufung

W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Wacholderweg Klosterhardt benannt nach dem Wacholderstrauch
Wachstraße Styrum Hier lag früher eine Wache der Gendarmerie. bis 1910 Schillerstraße
Waghalsstraße Osterfeld-Mitte Um 1600 grenzten hier die Besitzungen des Stifts Essen, des Herzogtums Kleve und des Vest Recklinghausen aneinander. Es war „waghalsig“, diese Grenzen zu überqueren, weshalb das Gebiet Waghalsbruch genannt wurde. Von diesem Namen leitete man später den Straßennamen ab.
Waidmannsweg Alsfeld „Waidmann“ ist ein anderes Wort für Jäger. Der Straßenname nimmt Bezug zum naheliegenden Sterkrader Wald. Namenshäufung
Waisenhausstraße Rothebusch Hier lag früher ein städtisches Kinderheim. zwischen 1939 und 1945 Ernst-vom-Rath-Straße (Ernst vom Rath)
Waldhuckstraße Schmachtendorf Waldhuck war früher die Bezeichnung für ein Waldgebiet und ist heute ein kleiner Ortsteil im Norden von Schmachtendorf. Der Name leitet sich von „im Wald hocken“ ab. bis 1917 Krumme Straße
Waldmannsfeld Osterfeld-Mitte Hier lag früher der Kotten des Bauern Wilhelm Waldmann.
Waldteichstraße Holten Waldteich war früher die Bezeichnung für einen Teil des Holtener Bruchs und ist heute ein kleiner Ortsteil im Südosten von Holten. Die Straße durchquert den Waldteich.
Wallensteinstraße Holten Albrecht von Wallenstein, 1583–1634, Heerführer im Dreißigjährigen Krieg aufseiten der Katholischen Liga
Walsumermarkstraße Walsumermark führt quer durch die Walsumer Mark bis 1917 Mittelstraße
Walter-Flex-Straße Schlad Walter Flex, 1887–1917, Schriftsteller bis 1937 Bruchstraße
Walterstraße Bermensfeld benannt nach dem männlichen Vornamen Walter (Name) Namenshäufung
Walzstraße Bermensfeld bezieht sich auf das Walzwerk Neu Oberhausen der Gutehoffnungshütte
Wanner Straße Sterkrade-Mitte in Zusammenhang mit der Eickelstraße benannt nach Wanne zwischen Knie- und Vestischer Straße früher Kohlestraße
Wasgenwaldstraße Klosterhardt benannt nach dem Wasgenwald Namenshäufung
Wasserstraße Holten Hier floss nach dem Abbruch der Stadtmauer um 1780 der Stadtgraben dicht vorbei und es entwickelte sich ein allgemeiner Waschplatz.
Weberstraße Lirich Entweder willkürlich oder nach einer früher hier liegenden Weberei benannt.
Wehrstraße Dümpten, Schlad Hier gab es früher eine Landwehranlage. bis 1910 Landwehrstraße
Weidenstraße Biefang Hier wuchsen früher viele Weiden.
Weierstraße Alsfeld, Schwarze Heide Benannt nach dem Weierhorst, um den herum sich mehrere Bruchweiher gebildet hatten. zwischen Bahnlinie und Weseler Straße früher Dunkelschlagstraße
Weißensteinstraße Holten, Schwarze Heide Die Straße führte früher zum Weißensteinhof. bis 1945 Ruhrchemiestraße
Welfenstraße Schlad benannt nach den Welfen bis 1929 zusammen mit der Normannenstraße Cäcilienstraße
Welsche Straße Osterfeld-Mitte Die Straße wurde im Feld des Wälschebauers Hof angelegt.
Wengestraße Klosterhardt Franz von der Wenge (1707–1788) war Domherr zu Münster und Gründer der St.-Antony-Hütte, der „Wiege der Ruhrindustrie“. bis 1933 Bogenstraße
Werdener Straße Dümpten benannt nach Werden an der Ruhr bis 1936 Sackstraße
Werkstraße Bermensfeld erschloss früher die Werkskolonie der Gutehoffnungshütte bis 1915 Koloniestraße
Wernerstraße Lirich Werner Walbeck war ein Stadtverordneter, der an dieser Straße eine Kunststeinfabrik errichtete.
Werrastraße Osterfeld-Heide in Bezug zur benachbarten Fuldastraße nach dem Fluss Werra benannt bis 1937 Koloniestraße
Werthfeldstraße Osterfeld-Mitte alte Katasterbezeichnung, „Feld am Ufer“
Weseler Straße Alsfeld, Sterkrade-Mitte führt in Richtung Wesel bis 1917 zwischen Steinbrink- und Jägerstraße Weselstraße, zwischen Jägerstraße und Bahnübergang Emmerichstraße
bis 1937 zwischen Bahnübergang und Bahnstraße Clever Straße und bis zur Bahnstraße Sterkrader Straße
Wesselkampstraße Osterfeld-Heide in den Feldern des Wesselkamp-Kottens angelegt zwischen Eisenheimer und Berliner Straße bis 1935 Kurzestraße
Westerholtstraße Rothebusch Früher verwaltete das Grafengeschlecht Westerholt die gesamte Umgebung.
Westerwaldstraße Osterfeld-Heide benannt nach dem Westerwald bis 1935 Knappenstraße
Westfälische Straße Osterfeld-Mitte liegt an der Westfälischen Staatsbahn früher An der Westfälischen Bahn
Der Platz an der Gesamtschule Osterfeld trug zwischen 1934 und 1945 den Namen Horst-Wessel-Platz (Horst Wessel)
Westhoffstraße Alsfeld führte früher zum Westhoffs-Hof
Westmarkstraße Buschhausen Die Westmark war ein Waldgebiet, das Schutz von außen bot und die einzelnen Rodungsstellen voneinander trennte. bis 1937 zwischen Lindner- und Hagelkreuzstraße Wilmsstraße und zwischen Hagelkreuzstraße und Kanal Liricher Straße
Westrampe Schwarze Heide rampenartig angelegte Straße zur Verbindung der Schwarzen Heide und Biefang mit Sterkrade-Mitte 1896 angelegt
Weststraße Biefang Stichstraße an der Weidenstraße in Richtung Westen
Wewelstraße Schwarze Heide benannt nach dem ehemaligen Bauernhof Wewel
Wickstraße Lirich Hier hat Georg Wick das erste Haus gebaut.
Wielandstraße Styrum Christoph Martin Wieland, 1733–1813, Dichter
Wiesenstraße Vonderort alte Katasterbezeichnung („Breilwiese“)
Wilhelm-Bettinger-Weg Buschhausen Wilhelm Bettinger (1903–1985) war ein Oberhausener Widerstandskämpfer, der von 1933 bis 1939 inhaftiert war. Er machte es sich in der Nachkriegszeit zur Aufgabe, junge Menschen über die Zeit des Nationalsozialismus aufzuklären und führte viele Schulklassen durch die Ausstellungen im Schloss Oberhausen.
Wilhelm-Haumann-Weg Alstaden
Wilhelmplatz Sterkrade-Mitte Wilhelm I., 1797–1888, König von Preußen und Kaiser von Deutschland bis 1936 Hindenburgplatz
Wilhelmstraße Sterkrade-Mitte siehe Wilhelmplatz bis 1936 Hindenburgstraße
Wilhelmshavener Straße Lirich Mit dem Bau des Rhein-Herne-Kanals wurde das letzte Teilstück des Binnenwasserwegs geschlossen, um die Hafenstadt Wilhelmshaven zu erreichen. bis 1936 Jägerstraße
Wilhelm-Tell-Straße Marienviertel benannt nach dem Schweizer Nationalhelden Wilhelm Tell bis 1936 Steinstraße
Willy-Brandt-Platz Innenstadt Willy Brandt, 1913–1992, Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger bis 1945 Bahnhofstraße, bis 1961 Am Hauptbahnhof, bis 1993 Berliner Platz (um die Verbundenheit mit der abgeriegelten Stadt Berlin auszudrücken)
Wilmsstraße Lirich Hier stand früher der Wilmshof. früher Wasserleitungsstraße, während die heutige Concordiastraße den Namen Wilmsstraße trug
Windhuker Straße Alstaden benannt nach Windhuk, ehemalige Hauptstadt von Deutsch-Südwestafrika, heute von Namibia bis 1910 Gartenstraße, bis 1936 Buschstraße
Winkelriedstraße Marienviertel benannt nach dem Schweizer Sagenhelden Arnold Winkelried bis 1936 Winkelstraße
Winkelstraße Osterfeld-Heide Die Winkelstraße schlägt fast einen rechten Winkel.
Wißmannstraße Osterfeld-Mitte Hermann von Wissmann, 1853–1905, Afrikaforscher und Gouverneur von Deutsch-Ostafrika bis 1936 Angerstraße
Wittekindstraße Osterfeld-Mitte Wittekind, heidnischer Sachsenführer, der sich nach seiner Niederlage gegen die christlichen Franken unter Karl dem Großen taufen ließ bis 1937 Vennstraße
Wittestraße Sterkrade-Mitte Anton Witte (1809–1892) war von 1837 bis zu seinem Tod Pfarrer an St. Clemens und gründete das katholische St. Josef-Hospital. Er war Dechant von Sterkrade und Ehrendomherr.
Wöhlerstraße Holten Friedrich Wöhler, 1800–1882, Chemiker und Schöpfer der Organischen Chemie
Wörthstraße Innenstadt erinnert an die Schlacht bei Wörth
Wolframstraße Buschhausen wahrscheinlich nach dem männlichen Vornamen Wolfram (Name) benannt
Wolfstraße Alsfeld Nach den Wölfen benannt. Der Straßenname nimmt Bezug auf den nahegelegenen Sterkrader Wald. Namenshäufung
Würpembergstraße Lirich alte Katasterbezeichnung („am Würpemberg“), ursprünglich Wurperberg, Worpelberg. Dieser Name deutet auf einen „würfelförmigen Berg“ hin. Dieser Wurperberg lag etwa an der Kreuzung der Würpemberg- mit der Weberstraße und war die Grenze zwischen dem klevischen Meiderich, dem bergischen Alstaden und dem essendischem in Lirich und Lippern.
Württembergstraße Schwarze Heide benannt nach Württemberg Namenshäufung
Wunderstraße Lirich Wunder war der Nachname des Leiters des Katasteramtes Mülheim, dem gegen 1890 auch Oberhausen unterstand.
Wupperstraße Alstaden benannt nach der Wupper (wohl in Zusammenhang mit der nahe liegenden Ruhr) Namenshäufung

Z[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenname Stadtteil Herleitung Bemerkungen
Zechenstraße Alsfeld
Ziegelstraße Osterfeld-Heide ehemalige Ziegelei
Zieglerstraße Klosterhardt Gottfried Ziegler, Kommerzienrat, Ehrenbürger der Stadt Oberhausen, die Straße liegt an der von ihm erbauten Jacobisiedlung
Ziethenstraße Schwarze Heide Hans Joachim von Ziethen, 1699–1786, Husarengeneral im Siebenjährigen Krieg bis 1936 Blumenthalstraße
Zilianplatz Sterkrade-Mitte August Zilian, sozialdemokratischer Widerständler gegen den Nationalsozialismus
Zimmerstraße Alstaden Im Umkreis sind mehrere Straßen nach handwerklichen Berufen benannt
Zorndorfstraße Schwarze Heide benannt nach der Schlacht von Zorndorf
Zum Brunsloh Walsumermark "brauner Wald", weist auf den braunen Torfboden hin, auf dem sich der Wald befand
Zum Dörnbusch Klosterhardt benannt nach dem Dörnbusch
Zum Eisenhammer Lirich benannt nach dem Hammerwerk Eisenhammer Neu-Essen, das Kunigunde von Essen 1791 hier anlegen ließ
Zum Ravenhorst Walsumermark benannt nach einer mit Sträuchern bewachsenen Anhöhe, auf der sich Raben niederließen bis 1917 Horststraße
Zum Röttgersbach Holten benannt nach dem Röttgersbach bis 1937 Sandstraße
Zum Steinacker Schmachtendorf, Walsumermark steinreicher Acker bis 1917 Herzogstraße, bis 1936 Kampstraße
Zur Eisenhütte Neue Mitte ehemaliges Eisenhüttenwerk Oberhausen II
Zur Ludwigshütte Alsfeld benannt nach der Ludwigshütte bis 1936 Fabrikstraße
Zur Post Sterkrade-Mitte liegt am Postamt
Zweibrückener Straße Königshardt Zweibrücken, Stadt in Rheinland-Pfalz, ursprünglicher Heimat einiger der Protestanten, die sich im 18. Jahrhundert auf der Königshardt niederließen
Zweigstraße Osterfeld-Heide wahrscheinlich so benannt, weil sie von der Sterkrader Straße abzweigt

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sofern nicht anders angegeben, wird als Quelle benutzt: Alfred & Ulrich Lindemann: 500 Kilometer Oberhausener Straßengeschichte. 1997.
  2. a b c d Werte der Stadtteillisten übernommen, wenn nicht vorhanden anhand derselben Methode geschätzt (wird ersetzt, sobald Wert der Stadtteilliste verfügbar!)