Neudorf-Bornstein
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 26′ N, 9° 56′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Dänischer Wohld | |
Höhe: | 19 m ü. NHN | |
Fläche: | 14,17 km2 | |
Einwohner: | 1072 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 76 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24214 | |
Vorwahl: | 04346 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 110 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Karl-Kolbe-Platz 1 24214 Gettorf | |
Website: | www.neudorf-bornstein.de | |
Bürgermeister: | Christoph Arp (CDU) | |
Lage der Gemeinde Neudorf-Bornstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Neudorf-Bornstein (dänisch Nytorp-Bornsten; plattdeutsch: Niedörp-Bornsteen) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet von Neudorf-Bornstein liegt, eingebettet in den Naturraum Schwansen, Dänischer Wohld (und Amt Hütten)[2] (Haupteinheit Nr. 701), einem Teilbereich des Schleswig-Holsteinischen Hügellandes, auf der an zweiter Stelle genannten Ostsee-Halbinsel zwischen Eckernförder Bucht sowie Kieler Förde.[3] Im Gemeindegebiet fließt der Bach Hülkenbek, der am Rande von Revensdorf im Gemeindegebiet von Lindau in die Alte Eider[4] mündet.[5]
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde umfasst siedlungsstatistisch neben den im Gemeindenamen zusammengeführten Wohnplätzen Neudorf und Bornstein (eine Streusiedlung) ebenfalls die Gutssiedlungen Behrensbrook und Rothenstein, außerdem die Hof-/Höfesiedlungen Achterkamp, Hülken, Lammsrade, Schrödersbek, Sprengel und Violenburg als weitere Ortsteile.[6]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet der Gemeinde Neudorf-Bornstein wird eingefasst von selbigen der Gemeinden:[3]
Altenhof | Noer | |
Holtsee | Osdorf | |
Lindau | Gettorf |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1967 bis 1970 wurden im Gemeindegebiet die sogenannten Fürstengräber entdeckt. Dabei handelt es sich um Gräber von Angehörigen einer hochrangigen germanischen Bevölkerungsgruppe aus der jüngeren Römischen Kaiserzeit (3. Jahrhundert n. Chr.).[7]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Die CDU erhielt sieben Sitze und die SPD vier Sitze.
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2013 wurde die bis dahin tätige Bürgermeisterin Birgit Hackmann (SPD) von Claus Biehl (CDU) abgelöst.
Im November 2019 hat Christoph Arp (CDU) das Bürgermeisteramt von Claus Biehl (CDU) übernommen.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Von Gold und Rot im Wellenschnitt geteilt, oben ein grünes Giebelbrett mit einer rautenförmigen goldenen Fensterluke, unten ein aus Werkstein gemauerter silberner, blau gefüllter Brunnen mit breitem Rand.“[9]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Neudorf-Bornstein verfügt über eine Grundschule in privater Trägerschaft der gemeinnützigen Privatschule Mittelholstein gGmbH in Rendsburg. Sie übernahm die Verantwortung zum Schuljahr 2013/2014.[10]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch das Gemeindegebiet von Neudorf-Bornstein führt die Bundesstraße 76 von Eckernförde nach Kiel.[3]
Nahezu in Parallellage zur Bundesstraße durchzieht die Bahnstrecke Kiel–Flensburg das Gemeindegebiet.[3] Hier verkehren im SPNV des Nahverkehrsverbunds Schleswig-Holstein der RE 72 und die RB 73.[11] Die nächstgelegenen Bahnstationen befinden sich in Gettorf und Eckernförde.
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Neudorf, Feuerwehrhaus
- Neudorf, Schulgebäude
- Bornstein, Landgasthof Arp
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hildegard Filz: Neudorf-Bornstein. Oase in sattem Grün. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Band 7: Munkbrarup - Pohnsdorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-88-0, S. 44–46.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 6, abgerufen am 8. Dezember 2023.
- ↑ a b c d Relation: Neudorf-Bornstein (548495) bei OpenStreetMap (Version #7). Abgerufen am 8. Dezember 2023.
- ↑ Zur genaueren Identifizierung, welcher der Altarme des Flusslaufs Eider gemeint ist, vgl. die entsprechende Begriffsklärung.
- ↑ Verwaltungsgebiet Neudorf-Bornstein (01058110) - [Gemeinden] in Topographische Karten im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 8. Dezember 2023.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 79 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 8. Dezember 2023]).
- ↑ Angelika Abegg-Wigg: Die Fürstengräber von Neudorf-Bornstein aus der Römischen Kaiserzeit. In: schloss-gottorf.de. Archäologisches Landesmuseum Schloss Gottorf, abgerufen am 22. Februar 2018.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Verantwortungsvoll in einer 200-jährigen Tradition. Abgerufen am 8. Dezember 2023.
- ↑ Vgl. Netzplan-Grafik Bahnlinien in Schleswig-Holstein in Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein.