Richard Ackermann (Admiral)

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Postkarte mit einem Porträt von Richard Ackermann, zwischen 1914 und 1916.

Richard Ackermann (* 17. November 1869; † 27. September 1930 in Berlin[1]) war ein deutscher Seeoffizier, zuletzt mit dem Charakter als Konteradmiral.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard Ackermann trat im April 1889 als Seekadett der Marine bei.[2] 1892 wurde er zum Unterleutnant zur See befördert.[3] Anschließend kam er auf das Panzerschiff Brandenburg.[4] Von Juni 1908 bis Mai 1910 war er als Korvettenkapitän Kommandant des Kanonenbootes Tiger.[5]

Am 22. März 1914 wurde er zum Kapitän zur See befördert.[2] Von Anfang April 1914 bis Mitte August 1914 war Ackermann Kommandant des Schlachtkreuzers Goeben, welche zu diesem Zeitpunkt unter deutscher Flagge fuhr. Anschließend wechselte der Kreuzer unter die osmanische Flagge und Ackermann blieb Kommandant bis Anfang Januar 1918.[6][7] Mit dem Kreuzer hatte er im Schwarzen Meer operiert und dieser war u. a. an der Seeschlacht von Kap Sarych eingesetzt worden.

Am 7. November 1919 wurde er mit dem Charakter als Konteradmiral aus der Marine entlassen.

Richard Ackermann starb am 27. September 1930 im Alter von 60 Jahren in Berlin. Er wurde auf dem Friedhof Heerstraße im heutigen Ortsteil Berlin-Westend beigesetzt. Das Grabmal ist nicht erhalten.[8]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1918 hatte Ackermann u. a. folgende Auszeichnungen erhalten:[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutscher Geschichtskalender. Verlag von Felix Meiner, 1930, S. 469 (google.com [abgerufen am 8. April 2021]).
  2. a b c Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr ... E.S. Mittler und Sohn, 1918, S. 11.
  3. Marine-Rundschau. 1892, S. 271 (google.com [abgerufen am 8. April 2021]).
  4. Marine-Rundschau. E.S. Mittler, 1893, S. 500 (google.com [abgerufen am 8. April 2021]).
  5. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien: ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 6. Koehler, 1993, S. 14.
  6. Hermann Lorey: Der Krieg in den türkischen Gewässern: Bd. Die Mittelmeer-Division. E.S. Mittler, 1928, S. 376 (google.com [abgerufen am 8. April 2021]).
  7. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien: ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 3. Koehler, 1981, S. 9.
  8. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1. S. 483. Mit dem falschen Sterbejahr 1931.