Trey Moore

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Basketballspieler
Basketballspieler
Trey Moore
Spielerinformationen
Voller Name Ezekiel Trey Moore
Geburtstag 6. April 1975 (49 Jahre)
Geburtsort Houston, Texas, Vereinigte Staaten
Größe 192 cm
Position Point Guard / Shooting Guard
College Mississippi State
Vereine als Aktiver
1994–1996 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten PJC Dragons (NJCAA)
1996–1998 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten MSU Bulldogs (NCAA)
1999–2000 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Black Hills Gold (IBA)
2000–2001 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Harlem Globetrotters
2001–2002 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten La Marque Mustangs (XBL)
2003–2004 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Birmingham Bullets
2004–2005 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chester Jets
2005–2006 China Volksrepublik Shaanxi Dongcheng Qilins (CBA)
2006–2007 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jacksonville JAM (ABA)
000002007 FrankreichFrankreich Strasbourg IG
2007–2008 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Cheshire Jets
2008–2009 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Newcastle Eagles
2009–2010 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Everton Tigers
2010–2011 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Newcastle Eagles
000002012 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Marietta Outlaw (SEBL)

Ezekiel Trey Moore (* 6. April 1975 in Houston, Texas) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler. Nach dem Studium in seinem Heimatland spielte Moore als Profi vor allem erfolgreich in der British Basketball League (BBL), in der er zweimal als „Most Valuable Player“ (MVP) 2005 und 2009 ausgezeichnet wurde. Mit seinen jeweiligen Mannschaften gewann er zweimal die reguläre Saison und die Play-offs der BBL.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moore studierte zunächst am Paris Junior College in Paris (Texas), wo er 1995 als bester Spieler der Mannschaft mit dem „Carroll-Dawson-Cup“ ausgezeichnet wurde.[1] 1996 setzte er sein Studium an der Mississippi State University fort, wo er für die Hochschulmannschaft Bulldogs in der Southeastern Conference der NCAA spielte. Die Bulldogs hatten zuvor den größten Erfolg ihrer Basketballgeschichte erreicht, als sie Seriensieger Kentucky Wildcats im SEC-Meisterschaftsturnier besiegt und bis in das Final-Four-Turnier der landesweiten NCAA-Endrunde vorgedrungen waren. An diesen Erfolg konnten sie in den folgenden beiden Spielzeiten mit Moore nicht mehr anschließen. Moore wurde nach dem Ende seiner Collegekarriere auch nicht in der NBA Draft berücksichtigt.

Moores erstes professionelles Engagement war die Spielzeit 1999/2000 bei den Black Hills Gold aus Rapid City in der „International Basketball Association“ (IBA), die kurz danach in der wiedergegründeten Continental Basketball Association aufging. Nach dieser ersten Spielzeit wurde Moore von der Showmannschaft Harlem Globetrotters engagiert.[2] Anschließend war er in einer eher unbedeutenden Liga für eine Mannschaft in Texas gemeldet, bevor er im Dezember 2003 einen Vertrag in der BBL bei den Bullets aus Birmingham bekam. Diese Franchise der BBL befand sich jedoch im Niedergang. So erreichte man als Tabellenletzter auch nur zwei Saisonsiege. Moore konnte jedoch durch starke individuelle Leistungen auf sich aufmerksam machen[3] und bekam für die folgende Saison einen Vertrag beim Pokalsieger Jets aus Chester. Mit dieser Mannschaft erreichte er den ersten Platz nach der regulären Saison 2004/05 und wurde als „Topscorer“ der BBL auch als MVP der Saison ausgezeichnet.[4] Im Finale der Play-offs verlor man jedoch mit drei Punkten Unterschied gegen die Newcastle Eagles, gegen die man schon im Halbfinale des Pokalwettbewerbs BBL Trophy nach Verlängerung verloren und die Titelverteidigung in diesem Wettbewerb verpasst hatte.

Für die Saison 2005/06 ging Moore in die Volksrepublik China und spielte für die Qilins aus Shaanxi in der Chinese Basketball Association. Im Jahr 2006 war er zurück in seiner US-amerikanischen Heimat und spielte in Jacksonville für die JAM in der ABA. Im Februar 2007 bekam er einen sechswöchigen Vertrag in der französischen Liga LNB Pro A bei Illkirch-Graffenstaden Basket aus Straßburg,[5] bevor er in der Saison 2007/08 zu den Jets in die BBL zurückkehrte. Die Jets befanden sich jedoch in einer finanziell angespannten Lage, die sich auch sportlich im Verpassen der Play-offs bemerkbar machte. Für die folgende Spielzeit 2008/09 wechselte Moore zum vormaligen Hauptrundensieger Eagles aus Newcastle, mit denen er die BBL Trophy und die reguläre Saison gewann, worauf Moore erneut als MVP der Saison ausgezeichnet wurde.[6] In den Play-offs siegte man im Finale mit drei Punkten Unterschied gegen die Everton Tigers, gegen die man im Halbfinale des Ligapokals BBL Cup verloren und den totalen Triumph mit allen Titelgewinnen verpasst hatte. Moore wechselte zur neuen Spielzeit nun zu den Tigers aus Everton. Im Halbfinale der BBL Trophy verlor man noch gegen den Titelverteidiger Eagles, die auch die reguläre Saison gewannen. In den Play-offs konnte man jedoch im Halbfinale die Eagles zweimal deutlich besiegen und den Titel mit dem Finalsieg über die Glasgow Rocks sicherstellen. Moore ging für die folgende Spielzeit 2010/11 erneut zurück zu den Newcastle Eagles, die jedoch in den Pokalwettbewerben gegen die nun als Mersey Tigers firmierende Mannschaft ausschieden. Im Halbfinale der Play-offs schied man als Hauptrundenzweiter gegen Ligapokalsieger Sheffield Sharks aus. Moore, der von den Journalisten erneut als bester Spieler der BBL-Saison angesehen wurde,[7] musste am Saisonende einerseits wegen einer Fußverletzung und andererseits wegen einer Sperre wegen Schiedsrichterbeleidigung passen, die über das Saisonende hinausreichte.[8] Anschließend bekam Moore keinen neuen Vertrag mehr in der BBL. In der SEBL Summer Basketball League gewann Moore 2012 mit den Outlaw aus Marietta (Georgia) die Vizemeisterschaft.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Carroll Dawson Cup. Paris Junior College: parisjc.edu, abgerufen am 7. Juli 2013 (englisch, Liste ausgezeichneter Spieler).
  2. The All-Time Roster of th World Famous Harlem Globetrotters. Harlem Globetrotters, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Dezember 2012; abgerufen am 7. Juli 2013 (englisch, Liste aller Spieler).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.harlemglobetrotters.com
  3. Historical Stats: 2003-04 BBL Stats. (PDF (29 KB)) British Basketball League, 4. Januar 2013, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. Juli 2013 (englisch, Individuelle Statistiken).@1@2Vorlage:Toter Link/www.bbl.org.uk (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. 2004–05 BBL Championship & Playoffs. British Basketball League, abgerufen am 7. Juli 2013 (englisch, Saisonzusammenfassung).
  5. Trey Moore - Strasbourg – Joueurs - Pro A. Ligue Nationale de Basket, abgerufen am 7. Juli 2013 (französisch, Spielerprofil mit Statistiken).
  6. 2008–09 BBL Championship & Playoffs. British Basketball League, abgerufen am 7. Juli 2013 (englisch, Saisonzusammenfassung).
  7. Newcastle’s Trey Moore scoops basketball writers’ top honour. SportsJournalists.co.uk, 26. April 2011, abgerufen am 7. Juli 2013 (englisch).
  8. Mark Douglas: Injured Newcastle Eagles' Trey Moore is hit with BBL ban. Trinity Mirror: TheJournal.co.uk, 13. April 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2016; abgerufen am 7. Juli 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thejournal.co.uk
  9. SEBL 2011-2012 - Men Basketball: TriCounty-2012 SEBL Metro A-League Champions. USBasket.com, abgerufen am 7. Juli 2013 (englisch, Saisonzusammenfassung).