54.32342310.161703Koordinaten: 54° 19′ 24,3″ N, 10° 9′ 42,1″ O
U 25 p1 Schiffsdaten | Flagge | Deutschland Deutschland | Schiffstyp | Konventionelles U-Boot | Klasse | Klasse 206/206 A | Heimathafen | Eckernförde | Bauwerft | HDW, Kiel | Bestellung | Juni 1969[1] | Kiellegung | 1. Juli 1971 | Stapellauf | 25. Mai 1973 | Indienststellung | 14. Juni 1974 | Außerdienststellung | 31. Januar 2008 | Verbleib | In Dänemark verschrottet | |
Schiffsmaße und Besatzung | Länge | 48,6 m (Lüa) | Breite | 4,6 m | Tiefgang (max.) | 4,3[1] bis 4,5 m | Verdrängung | aufgetaucht: 450 t getaucht: 498 t | | Besatzung | 22[1]-23 Mann | |
Maschinenanlage | Maschine | 2 × Dieselelektrisch 2 MTU-12-Zyl.-Diesel 1 × SSW-Elektrofahrmotor[1] | Maschinenleistung | 1500 PS bzw. 2 × 440 kW 1 × 1100 kW[1] | |
Einsatzdaten U-Boot | Aktionsradius | ca. 4500 NM bei 6 kn Überwasser, ca. 280 NM bei 4 kn getaucht sm | Einsatzdauer | 30 Tage | Tauchtiefe, max. | 100 m | Höchst- geschwindigkeit getaucht | 17 kn | Höchst- geschwindigkeit aufgetaucht | 10 kn | |
| Bewaffnung | - 8 Torpedos DM 2 A1 drahtgelenkt (Kupferkabel) bei der Klasse 206[9][2]
- 8 Torpedos DM 2 A3 drahtgelenkt (Kupferkabel) bei der Klasse 206 A[9][2]
- 2 × 12 Minen im Minengürtel möglich[2]
| Sensoren | DBQS21 Unterwasserortungsgerät aktiv und passiv | |
Das deutsche U-Boot U 25 war ein U-Boot der Bundeswehr und gehörte der U-Boot-Klasse 206 an.
Das U-Boot wurde von der HDW Kiel gebaut. Seine Kiellegung erfolgte am 1. Juli 1971. Der Stapellauf erfolgte am 25. Mai 1973, die Indienststellung am 14. Juni 1974. Das U-Boot war wie alle U-Boote der Bundesmarine in Eckernförde stationiert. Es gehörte zum 3. U-Boot-Geschwader. Am 29. August 1988 wurde das Boot vom Typ 206 zur U-Boot-Klasse 206 Alpha umgerüstet.
Das U-Boot wurde am 31. Januar 2008 nach einer 34-jährigen Dienstzeit außer Dienst gestellt. Danach wurde es von der WTD 71 mit einer Hebe-/Senk-Vorrichtung versehen und 2011 für Ansprengversuche genutzt. Am 18. Januar 2012 wurde es endgültig gehoben. Im Juni 2019 wurde es von der Vebeg in einer Versteigerung zur Verschrottung angeboten.[3] Privatpersonen durften nicht mitbieten. Am 15. Juli 2019 wurde mitgeteilt, dass das U-Boot für 400.000 EUR an ein Abwrackunternehmen versteigert wurde.[4][5] Das Boot muss in einem EU-Staat oder in der Türkei vollständig demilitarisiert und verschrottet werden. U 25 verließ am 18. Juni 2021 auf einem Leichter im Schlepp des Schleppers Ronja Kiel Richtung Frederikshavn ([Dänemark]), wo es verschrottet werden soll.[6][7]
- ↑ a b c d e Hans Knarr: Typenkompass Deutsche Uboote, Motorbuchverlag, Stuttgart 2014, S. 40–45.
- ↑ a b c Unterwasserwaffen für Uboote – Torpedo DM 2A4, West Germany. Submarines (Memento vom 5. Juli 2008 im Internet Archive)
- ↑ Wer U25 ersteigert, muss es verschrotten. 11. Juni 2019, abgerufen am 23. Juni 2021.
- ↑ Marine versteigert Schrott-U-Boot für 400.000 Euro
- ↑ Bund verkauft altes U-Boot für 400.000 Euro. 15. Juli 2019, abgerufen am 23. Juni 2021.
- ↑ "U 25" wird zur Verschrottung nach Dänemark geschleppt. Abgerufen am 20. Juni 2021.
- ↑ Letztes Reiseziel: Abwrackwerft. In: Täglicher Hafenbericht. 22. Juni 2021, abgerufen am 23. Juni 2021.