Christoph Bieler

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Christoph Bieler
Christoph Bieler (2018)

Christoph Bieler (2018)

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 28. Oktober 1977
Geburtsort Hall in Tirol
Beruf Zeitsoldat
Karriere
Verein HSV Absam-Bergisel
Status zurückgetreten
Karriereende 2015
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
ÖM-Medaillen 5 × Goldmedaille 6 × Silbermedaille 10 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2002 Salt Lake City Team
Gold 2006 Turin Team
Bronze 2014 Sotschi Team
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold 2003 Val di Fiemme Team
Bronze 2005 Oberstdorf Team
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze 1997 Canmore Team
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 14. Jänner 1997
 Weltcupsiege (Einzel) 6  (Details)
 Gesamtweltcup 4. (2006/07)
 Sprintweltcup 4. (2006/07, 2007/08)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 1 3 3
 Sprint 3 0 2
 Massenstart 2 0 3
 Team 1 0 2
letzte Änderung: 25. Jänner 2014

Christoph Bieler (* 28. Oktober 1977 in Hall in Tirol) ist ein ehemaliger österreichischer Nordischer Kombinierer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Tiroler startet für den HSV Absam-Bergisel und gilt als einer der besten Skispringer unter den Nordischen Kombinierern. Am 25. Januar 2004 erreichte er im Massenstart-Bewerb in Sapporo mit Rang 3 sein erstes Podium und nach zehn Jahren im Weltcup (und mehreren Podestplätzen) gewann er am 3. Dezember 2006 in Lillehammer sein erstes Weltcuprennen vor dem Finnen Anssi Koivuranta, dem am 16. Dezember 2006 mit dem Sieg im Massenstartbewerb in Ramsau, wiederum vor Koivuranta, der zweite Triumph folgte. Bislang hält der Tiroler bei sechs Weltcupsiegen.

Seine größten Erfolge feierte Christoph Bieler bisher mit der österreichischen Mannschaft. So krönte er sich bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin gemeinsam mit Michael Gruber, Felix Gottwald und Mario Stecher zum Olympiasieger und bereits bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2003 – in einer Staffel mit Michael Gruber, Wilhelm Denifl und Felix Gottwald – zum Weltmeister. Ein Einzelsieg bei Großereignissen war dem Tiroler bislang nicht vergönnt.

Am 15. April 2015 gab Bieler 37-jährig sein Karriereende bekannt. Wenige Tage später wurde er zum Sprungtrainer der österreichischen Nationalmannschaft ernannt.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Medaillen bei Olympischen Winterspielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Medaillen bei Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Österreichische Meisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land Disziplin
3. Dezember 2006 Lillehammer Norwegen Sprint
16. Dezember 2006 Ramsau am Dachstein Österreich Massenstart
13. Jänner 2007 Val di Fiemme Italien Massenstart
9. Dezember 2007 Trondheim Norwegen Sprint
26. Jänner 2008 Seefeld Österreich Sprint
10. Februar 2013 Almaty Kasachstan Einzel

Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land Disziplin
16. März 2000 Santa Caterina Italien Team Massenstart K90/3 × 5 km 1

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahmen an Olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Wettbewerb
Sprint Gundersen NH Gundersen LH Mannschaft
Nagano 1998 - - - 4.
Salt Lake City 2002 16. 15. - 3.
Turin 2006 23. 13. - 1.
Vancouver 2010 - 25. 10. -
Sotschi 2014 - 11. 17. 3.

Nordische Skiweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Wettbewerb
Sprint Gundersen NH Gundersen LH Massenstart Mannschaft NH Mannschaft LH Teamsprint
2001 Lahti - 26. - - - - -
2003 Val di Fiemme 13. 6. - - 1. - -
2005 Oberstdorf 14. 11. - - 3. - -
2007 Sapporo 16. 4. - - 4. - -
2009 Liberec - 8. 47. 6. - 5. -
2013 Val di Fiemme - 16. 8. - - - -
2015 Falun - - 19. - - - -

Weltcup-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzela Sprint Massenstart Team Gesamt
Sprint Staffel
1. Platz 1 3 2 0 1 7
2. Platz 3 0 0 0 1 4
3. Platz 3 2 3 0 4 12
Top 10 58 32 5 5 4 104
Punkteränge 86 28 3 0 0 117
Starts 159 72 15 5 10 261
Stand: Karriere-Ende
a 
inkl. Einzelrennen und Gundersen-Einzelstarts

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Rang
Gesamt
Punkte Rang
Sprint
Punkte Rang
WGP
Punkte
1996/97 24. 309 - - - -
1997/98 36. 237 - - - -
1998/99 - - - - - -
1999/00 26. 372 - - - -
2000/01 09. 870 09. 485 - -
2001/02 20. 400 13. 244 - -
2002/03 13. 302 16. 169 14. 18
2003/04 09. 549 10. 209 06. 118
2004/05 09. 454 07. 235 07. 84
2005/06 08. 706 09. 279 05. 146
2006/07 04. 679 04. 287 06. 110
2007/08 06. 766 04. 468 - -
2008/09 13. 424 - - - -
2009/10 21. 258 - - - -
2010/11 20. 128 - - - -
2011/12 18. 419 - - - -
2012/13 13. 327 - - - -
2013/14 11. 349 - - - -
2014/15 22. 182 - - - -

Auszeichnungen (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Christoph Bieler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Liste der Träger des Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich. Abgerufen am 9. Dezember 2015.