Flugwerft Schleißheim

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Alte Werfthalle und Kommandantur, gebaut zwischen 1912 und 1918
Neue Werfthalle, Neubau 1992

Die Flugwerft Schleißheim (vollständiger Name: Deutsches Museum - Flugwerft Schleißheim) ist ein Luftfahrtmuseum und eine Außenstelle des Deutschen Museums in der Münchner Nachbargemeinde Oberschleißheim auf dem Gelände des Flugplatzes Schleißheim. Das Museum wurde von Reichert Pranschke Maluche Architekten, heute prpm,[1] entworfen und am 18. September 1992 eröffnet.[2]

Im Museum werden verschiedene Exponate aus dem Themengebiet Luft- und Raumfahrt gezeigt. Darunter sind verschiedene Flugzeuge, Hubschrauber, Motoren und Triebwerke. Außerdem sind unterschiedliche Bord- und Ausrüstungsgegenstände und ein Flugsimulator ausgestellt. Des Weiteren gibt es eine gläserne Flugzeugwerkstatt, wo die Besucher von einer Galerie bei der Restaurierung von Flugzeugen zuschauen können. Sie befindet sich teilweise in den restaurierten Gebäuden aus der Zeit der königlich-bayerischen Fliegertruppe (1912–1919) und einer 1992 neu errichteten Ausstellungshalle.

Alljährlich findet auf dem Gelände der historischen Flugwerft der beliebte Oldtimer Fly-In statt.

Andere Verkehrsmittel sind im Verkehrszentrum des Deutschen Museums auf der Theresienhöhe in München ausgestellt.

Exponate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Propellerflugzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neue Werfthalle, vorderer Bereich
Alte Werfthalle

Segelflugzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Condor IV

Strahlflugzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neue Werfthalle, hinterer Bereich

Hubschrauber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Senkrechtstarter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Senkrechtstarter VJ 101 mit geschwenkten Triebwerken in der Restaurationswerkstatt
    Dornier Do 31 E-3, 1967

Hängegleiter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Flight Design Exxtacy, 1999
  • Huber Alpengleiter, 1972
  • Laser 12.8, 1992
  • Lilienthal Normal-Segelapparat, 1894 (Nachbau 1958)
  • Pelzner-Hängegleiter, 1920 (Nachbau 1960)
  • Super Gryphon, 1980

Raketen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Triebwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kolbenmotoren
BMW M2 B15
BMW 803
Strahltriebwerke
Avro Canada Orenda 14
Propellerturbinen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutsches Museum, München (Hrsg.): Flugwerft Schleißheim Museumsführer, 3. überarbeitete, aktualisierte Neuauflage von 2017, ISBN 978-3-940396-62-4
  • Wolfgang M. Heckl (Hrsg.): Technik Welt Wandel: Die Sammlungen des Deutschen Museums, aktualisierte Neuauflage, ISBN 978-3-940396-41-9, S. 140–146
  • 25 Jahre Flugwerft Schleissheim. Großes Fly-in am historischen Museumsstandort. In: FliegerRevue Nr. 11/2017, S. 38–39

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Flugwerft Schleißheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Flugwerft Schleißheim. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  2. Flugwerft Schleißheim — die Geschichte vom Fliegen. Deutsches Museum, abgerufen am 22. September 2015.
  3. Panavia Tornado IDS. In: Sammlungen – Strahlflugzeuge. Deutsches Museum, abgerufen am 22. September 2015.

Koordinaten: 48° 15′ N, 11° 33′ O