Liste der Städte in Osttimor

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Dies ist eine Liste der Städte in Osttimor.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die mit Abstand größte Agglomeration in Osttimor ist Dili. In der Gemeinde leben 324.738 Einwohner (Stand 2022). Damit leben 24 % der Menschen des Landes in der Hauptstadtregion. Davon wohnen aber nur 267.623 Menschen in als urban bewerteten Gebieten.[1] In der Regel bildet jeweils der Hauptort einer Gemeinde eine Hauptstadt. Nur in der Gemeinde Atauro gibt es keine Stadt. Dafür liegt mit Maubisse in der Gemeinde Ainaro eine zweite Stadt.

Früher wurden Orte mit mehr als 1.000 Einwohnern als Städte geführt, wie zum Beispiel Dare in der Gemeinde Dili oder Bobonaro in der gleichnamigen Gemeinde. 2010 wurden 38 Sucos als urban definiert, die fast alle um die Hauptorte der Gemeinden gruppieren. Einzige Ausnahme ist Maubisse im Norden der Gemeinde Ainaro. In den Ergebnissen der Volkszählung 2022 wird für jeden Suco angegeben, wie viele Menschen hier in urbaner Umgebung leben. Allerdings wird Stand 2023 eine neue Definition von „urbanen“ und „ländlichen“ Lebensräumen ausgearbeitet, was in Zukunft zu Änderungen bei den Bevölkerungszahlen der Städte führen kann.[1]

Städte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Städte bilden als Siedlung in Osttimor keine geschlossene Verwaltungseinheit. Sie können sich über mehrere Sucos und Verwaltungsämter ausdehnen, aber ebenso können Teile eines Sucos sowohl urban, als auch ländlich geprägt sein. Auch können weitere Siedlung im Suco einer Stadt liegen. Die Liste gibt die Sucos an, in denen urbane Gebiete liegen, wie viele Menschen dort urban leben und zu welcher Stadt diese gehören.

Städte in Osttimor
Stadt Gemeinde Einwohner 2022[1] Sucos Einwohner 2022[1]
Gedenkstätte für das Massaker in Aileu 1942 Aileu Aileu 2.921 Seloi Malere 2.218
Liurai 703
Gedenkstätte für Dom Aleixo Ainaro Ainaro 5.217 Ainaro 5.217
Mercado Municipal (Baucau) Baucau Baucau 19.118 Bahu 6.647
Buibau 2.269
Tirilolo 10.202
Cristo Rei (Dili) Dili Dili 267.623 Ailok 2.088
Becora 21.937
Bidau Santana 11.047
Camea 15.688
Culu Hun 5.295
Hera 10.325
Meti Aut 2.706
Bairro Pite 26.621
Bebonuk 12.292
Comoro 58.891
Fatuhada 18.541
Kampung Alor 4.552
Madohi 20.359
Manleuana 9.859
Acadiru Hun 3.722
Bemori 2.101
Bidau Lecidere 682
Lahane Oriental 9.869
Santa Cruz 7.366
Colmera 4.070
Dare 846
Lahane Ocidental 3.395
Mascarenhas 4.870
Motael 3.781
Vila Verde 9.536
Estadio Ermera Gleno Ermera 12.546 Poetete Vila 2.770
Riheu 1.919
Talimoro 5.372
Fatuquero 2.485
Residenz des Administrators von Liquiçá Vila de Liquiçá Liquiçá 4.593 Dato 4.593
São Paulo (Lospalos) Lospalos Lautém 12.782 Fuiloro 12.782
Maliana Rotunda Maliana Bobonaro 13.078 Holsa 3.618
Lahomea 4.342
Odomau 2.858
Ritabou 1.174
Santo António de Manatuto Manatuto Manatuto 4.655 Ailili 1.657
Aiteas 2.998
São Mateus (Maubisse) Maubisse Ainaro 3.370 Maubisse 3.370
Estátua da Na. Sra. do Rosário Pante Macassar (Oecusse) Oe-Cusse Ambeno 15.240 Costa 15.240
Same Manufahi 7.191 Babulo 1.869
Letefoho 5.322
Igreja Ave Maria de Suai Suai Cova Lima 10.660 Ogues 635
Debos 10.025
Indonesisches Denkmal in Viqueque Viqueque Viqueque 4.422 Caraubalo 4.422

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortslisten nach Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.