Chris Tuerlinx

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Auf einem Opel Commodore GS erreichte Chris Tuerlinx gemeinsam mit Henri Greder 1968 den 5. Endrang beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps

Chris Tuerlinx, in einigen Publikationen auch Chris Tuerlinckx, (* 19. Januar 1938 in Huy; † 7. Mai 1973 in Herentals) war ein belgischer Autorennfahrer.

Karriere als Rennfahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chris Tuerlinckx betrieb in Herentals eine General-Motors-Vertragswerkstätte und war in den 1960er- und 1970er-Jahren im Rallye-, Touren- und Sportwagensport aktiv. Bekannt wurde er durch seine Einsätze in Rennfahrzeugen von Chevrolet. Seine ersten Rallyes fuhr er auf einem Opel Kapitän, mit dem er einige Jahre in Belgien am Start war. 1964 hatte er sein erstes internationales Antreten, als er auf einem Opel Kadett beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps den 24. Gesamtrang belegte. Seine beste Platzierung beim 24-Stunden-Rennen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps war der 4. Gesamtrang 1966, mit Partner Pat Gautot im Ford Mustang[1]. 1968 beendete er das Rennen an der 5. Stelle der Endwertung. Diesmal war der Franzose Henri Greder der Teampartner und das Einsatzfahrzeug ein Opel Commodore[2].

1967 ging er gemeinsam mit Claude Dubois beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans an den Start. Nach einem Ventilschaden am Shelby Mustang GT350 konnte das Duo das Rennen nicht beenden. Chris Tuerlinx verunglückte am 7. Mai 1973, einen Tag nach dem 1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps, bei dem er gemeldet aber nicht am Start war, bei einem Autounfall in Herentals tödlich.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1967 Belgien Claude Dubois Shelby Mustang GT350 Belgien Claude Dubois Ausfall Ventilschaden

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
1966 Sunbeam Racing Belgium Sunbeam Tiger Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Italien MON Italien TAR Belgien SPA Deutschland NÜR Frankreich LEM Italien MUG Italien CCE Deutschland HOK Schweiz SIM Deutschland NÜR Osterreich ZEL
DNF
1967 Sunbeam Racing Belgium
Claude Dubois
Sunbeam Tiger
Hillman Imp
Shelby Mustang
Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Italien MON Belgien SPA Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Deutschland HOK Italien MUG Vereinigtes Konigreich BRH Italien CCE Osterreich ZEL Schweiz OVI Deutschland NÜR
13 DNF DNF
1969 Chris Tuerlinx Chevrolet Corvette Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Italien TAR Belgien SPA Deutschland NÜR Frankreich LEM Vereinigte Staaten WAT Osterreich ZEL
23
1971 Trans-Europ Racing Chevrolet Corvette Argentinien BUA Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Belgien SPA Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Osterreich ZEL Vereinigte Staaten WAT
15 DNF
1972 Euroil Racing Chevrolet Corvette Argentinien BUA Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Belgien SPA Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Osterreich ZEL Vereinigte Staaten WAT
24

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Moity, Jean-Marc Teissedre: 24 Stunden du Mans. 1923–1992. 2 Bände. Édition d'Art J. B. Barthelemy, Besançon 1992, ISBN 2-909-413-06-3.
  • Claude Dubois: Une vie sur quatre roues. Préface de Paul Frère. Editions du Palmier, Nîmes 2004, ISBN 2-914920-40-7 (Autobiografie).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Chris Tuerlinx – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps 1966
  2. 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps 1968