Targa Florio 1970

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John Wyer (links) mit den beiden Rennsiegern Jo Siffert und Brian Redman (rechts)
Porsche 908/03: Der Siegerwagen in Collesano
Andrea de Adamich im Alfa Romeo T33/3 in Collesano
Der Abarth 1300 OT von Francesco Troia und Guido Garufi vor dem Start
Porsche 909 Bergspyder, die Basis für den Porsche 908/03
Porsche 908/03 mit der Startnummer 40; Einsatzwagen von Leo Kinnunen und Pedro Rodríguez

Die 54. Targa Florio, auch Targa Florio, Piccolo Circuito delle Madonie, Sicilia, auf Sizilien fand am 3. Mai 1970 statt und war der fünfte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Vor dem Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Ausnahme 1965, als Nino Vaccarella und Lorenzo Bandini auf einem Ferrari 275P2 die Gesamtwertung der Targa Florio für die Scuderia Ferrari gewannen, waren seit 1963 immer Porsche-Sportwagen die Siegerfahrzeuge. Der Weltmeisterschaftslauf des Vorjahres endete mit dem Erfolg von Gerhard Mitter und Udo Schütz im Werks-Porsche 908/02.

Die Vorbereitung auf das Rennen begann bei Porsche bereits im Frühjahr 1970. Die Porsche-Renneinsätze dieses Jahres wurden vor allem von der britischen Rennmannschaft John Wyers und der österreichischen Porsche Holding durchgeführt. Beide Teams setzten Porsche 917 in der Weltmeisterschaft an. Der 72 Kilometer lange kurvenreiche Piccolo circuito delle Madonie war jedoch nicht das perfekte Terrain für den 12-Zylinder-Mittelmotor-Rennwagen. Vom Start in Cerda weg führte die Strecke bis nach Caltavuturo beinahe nur bergauf und danach bergab nach Campofelice di Roccella. Einzig auf der langen Geraden an der Küste entlang wäre die Motorleistung des 917 zu nutzen gewesen. In der Rennabteilung von Porsche reifte die Idee nach einem Targa Florio Spezial und bei der Suche nach dem geeigneten Fahrgestell wurde man rasch fündig. Der Porsche 909 Bergspyder wurde 1968 neben dem 910 Bergspyder in der Europa-Bergmeisterschaft eingesetzt. Mit 430 kg Leergewicht war der Sypder extrem leicht, hatte jedoch nur einen 2-Liter-Achtzylinder-Motor der 275 PS (202 kW) leistete. In Zuffenhausen war nur ein 909-Fahrgestell vollständig vorhanden, das im März zu Testzwecken nach Sizilien gebracht wurde. Wesentliche Aufgabe für die Porsche-Techniker war nunmehr den 3-Liter-Achtzylindermotor aus dem Porsche 908 in den 909 Bergsypder einzubauen und dabei die Leichtbautechnik zu nutzen. In kurzer Zeit wurden vier neue Fahrgestelle aufgebaut, die die Bezeichnung Porsche 908/03 erhielten. Drei Fahrzeuge erhielt das Team von John Wyer; zwei gingen an die Standardteams Jo Siffert/Brian Redman und Pedro Rodríguez/Leo Kinnunen. Den dritten Wyer-908/03 fuhren Richard Attwood und der schwedische Rallyepilot Björn Waldegård. Das vierte Fahrgestell erhielt Porsche Salzburg und wurde von Vic Elford und Hans Herrmann gefahren.

Die Scuderia Ferrari hatte kein dem 908/03 adäquates Rennfahrzeug und brachte daher nur einen 5-Liter-Ferrari 512S nach Sizilien, der Nino Vaccarella und Ignazio Giunti anvertraut wurde. Einen weiteren 512S meldete die Scuderia Filipinetti für Herbert Müller und Mike Parkes.

Die größte Gegnerschaft erwuchs den Porsche-Spydern aus den Werkswagen von Alfa Romeo und Abarth. Carlo Chiti meldete für Autodelta, die Rennabteilung von Alfa Romeo, drei Tipo 33/3. Wie die 908/03 hatten die T33/3 einen 3-Liter-Achtzylindermotor, waren aber weitaus schwerer. Gefahren wurden die Wagen von Piers Courage, Andrea de Adamich, Masten Gregory, Toine Hezemans, Nanni Galli und Targa-Florio-Veteran Umberto Maglioli. Maglioli hatte 1948, 22 Jahre davor, bei der Targa debütiert. Er war Partner von Giovanni Bracco in einem Lancia Aprilia und beendete das Rennen als Gesamtachter[1]. Dreimal hatte er das Rennen bisher gewonnen, 1953 alleinfahrend auf einem Lancia D20, 1956 gemeinsam mit Fritz Huschke von Hanstein auf einem Porsche 550 RS 1500 und 1968 mit Vic Elford im Porsche 907. Auch Abarth hatte einen 3-Liter-Rennwagen, den 3000 SP, dessen Motor an die Leistung der und Alfa-Romeo-Aggregate jedoch nicht herankam. Fahrer waren Johannes Ortner, Arturo Merzario, Jonathan Williams und Mario Casoni.

Das Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Regel begann das erste Training am Freitag vor dem Rennsonntag. 1970 fiel jedoch der 1. Mai auf den Freitag, der als Erster Mai auch in Italien ein staatlicher Feiertag ist. Daher fand das erste Training schon am Donnerstag statt. Kaum war die Strecke freigegeben, gab es schon den ersten Unfall, als Mario Casoni im Abarth nur wenige Kurven weit kam. Beim Aufprall an einer Steinmauer wurde der Wagen so schwer beschädigt, dass das Team damit nicht starten konnte. Bei Alfa Romeo hatte Hezemans einen Reifenschaden und Gregory einen Unfall, als er versuchte Vaccarella im Ferrari zu folgen. Der Ferrari 512S war bereits im Training die Attraktion der Zuschauer, die zu Zehntausenden in den Ortschaften auf den sehr lauten 12-Zylinder-Wagen warteten. Porsche Salzburg hatte einen 917 zu Trainingszwecken mitgebracht, mit dem Vic Elford eine schnelle Runde um den Kurs fuhr und dabei die fünftschnellste Zeit erzielte. Trainingsschnellster war Jo Siffert im 908/03 mit der Startnummer 12, der eine Zeit von 34:10,000 Minuten fuhr. Schnitt 126,439 km/h.

Auch 1970 herrschte am Start Chaos. Die Originalstartzeit war 8 Uhr am Sonntagmorgen. Sie konnte nicht eingehalten werden, weil neben einigen Offiziellen Alfa-Romeo-Präsident Giuseppe Luraghi, die gesamte Lancia-Rennmannschaft und die Zeitnehmer im dichten Verkehr aus Palermo feststeckten. 400.000 Zuschauer sollen am Renntag an der Strecke gewesen sein, was die Ordner in den engen Ortsdurchfahrten vor schwierige Aufgaben stellte. Um 9:14 Uhr ging der erste Wagen ins Rennen. Das Zeitintervall beim Start betrug 10 bis 20 Sekunden, was dem Starter einen Spielraum beim Senken der Flagge gab.

Erster auf der Straße war Herbert Müller im Filipinetti-512S; 14 Sekunden nach ihm ging Nino Vaccarella im Werks-512S ins Rennen, 14,1 Sekunden später Jo Siffert im Porsche, 15,5 Sekunden darauf folgte Toine Hezemans im ersten Alfa Romeo und danach das restliche Starterfeld. In den Morgenstunden hatte es geregnet und die Strecke war an vielen Stellen nass und rutschig. Zwei Fahrzeuge aus dem Spitzenfeld fielen den widrigen Umständen schon in der ersten Runde zum Opfer. Vic Elford überfuhr nach 12 Kilometern mit dem Porsche 908/03 einen auf der Straße liegenden Stein. Der Bruch der vorderen Radaufhängung sorgte für einen schweren Unfall, bei dem der Porsche völlig zerstört wurde. Elford blieb unverletzt. Nur wenige Kurven weiter kam Umberto Maglioli mit dem Alfa Romeo auf der nassen Straße ins Schleudern und verunglückte ebenfalls. Auch er blieb unverletzt. Nach der ersten Runde führte Gérard Larrousse, der einen Werks-Porsche 908/02 fuhr, vor den beiden Wyer-908/03 von Siffert und Kinnunen. Da Pedro Rodríguez in der Nacht vor dem Rennen krank geworden war, musste Kinnunen die meiste Fahrzeit im Wagen mit der Nummer 40 erledigen.

Im Laufe des Rennens entwickelte sich ein Dreikampf zwischen den beiden Wyer-908/03 und dem Werks-Ferrari 512S von Vaccarella und Giunti. Alfa Romeo erlebte ein Debakel, da nach Maglioli auch Courage und Gregory durch Unfälle ausschieden. Nach den ersten Fahrerwechseln führte Vaccarella vor Redman und Rodríguez, der nur zwei Runden fahrend viel Zeit auf die beiden Spitzenreiter verlor. Die Entscheidung über den Gesamtsieg wurde unter anderem durch die Boxenarbeit der Wyer-Mannschaft entschieden und nach den letzten Stopps setzte sich Siffert deutlich von Giunti im Ferrari ab. Leo Kinnunen gelang es in der Schlussphase, den Ferrari noch vom zweiten Rang zu verdrängen, indem er eine Rekordrunde nach der anderen fuhr. Den letzten Umlauf legte er in der Zeit von 33:36,000 Minuten zurück und fuhr dabei die schnellste Runde in der Geschichte der Targa Florio.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 P 3.0 12 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J. W. Automotive Engineering Schweiz Jo Siffert
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman
Porsche 908/03 11
2 P 3.0 40 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J. W. Automotive Engineering Finnland Leo Kinnunen
Mexiko Pedro Rodríguez
Porsche 908/03 11
3 S 5.0 6 ItalienItalien Spa Ferrari SEFAC ItalienItalien Nino Vaccarella
ItalienItalien Ignazio Giunti
Ferrari 512S 11
4 P 3.0 18 Finnland Racing Team AAW NiederlandeNiederlande Gijs van Lennep
Finnland Hans Laine
Porsche 908/03 11
5 P 3.0 36 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J. W. Automotive Engineering SchwedenSchweden Björn Waldegård
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Attwood
Porsche 908/03 11
6 S 5.0 4 Schweiz Scuderia Filipinetti Schweiz Herbert Müller
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Parkes
Ferrari 512S 10
7 P 2.0 56 ItalienItalien Scuderia Madunina Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonathan Williams
ItalienItalien Giovanni Alberti
Alfa Romeo T33/2 Spyder 10
8 S 2.0 94 ItalienItalien Scuderia Brescia Corse ItalienItalien Marsilio Pasotti
ItalienItalien Giambattista Guarnieri
Abarth 2000 S 10
9 GT 1.6 174 ItalienItalien HF Squadra Corse ItalienItalien Sandro Munari
ItalienItalien Claudio Maglioli
Lancia Fulvia HF 10
10 S 2.0 98 ItalienItalien Etna ItalienItalien Giuseppe Virgilio
ItalienItalien Luigi Taramazzo
Abarth 2000 S 10
11 P 2.0 58 ItalienItalien Scuderia Pegaso ItalienItalien Pietro Lo Piccolo
ItalienItalien Salvatore Calascibetta
Ferrari Dino 206S Spyder 10
12 P 2.0 60 ItalienItalien Antonio Nicodemi ItalienItalien Antonio Nicodemi
ItalienItalien Giampiero Moretti
Porsche 907 10
13 P 3.0 26 Deutschland Martini International FrankreichFrankreich Gérard Larrousse
OsterreichÖsterreich Rudi Lins
Porsche 908/02 9
14 GT 2.0 140 ItalienItalien Liber Marchiolo ItalienItalien Liber Marchiolo
ItalienItalien Antonio Castro
Porsche 911 9
15 GT 2.0 138 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ecurie Evergreen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alain de Cadenet
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Ogier
Porsche 911T 9
16 P 1.0 262 ItalienItalien Nord-Oest ItalienItalien Pier Giorgio Pellegrin
ItalienItalien Renzo Ruspa
Abarth 1000 SP 9
17 GT 2.0 120 Schweiz André Wicky Racing Team FrankreichFrankreich Sylvain Garant
Schweiz Bernard Chenevière
Porsche 911 9
18 GT 1.6 190 ItalienItalien Jolly Club ItalienItalien Raffaele Restivo
ItalienItalien Alfonso Merendino
Lancia Fulvia HF 9
19 P 1.0 260 ItalienItalien Scuderia Brescia Corse ItalienItalien Ugo Locatelli
ItalienItalien Paolo Gargano
AMS SP 9
20 GT 1.3 278 ItalienItalien Romano Ramoino ItalienItalien Giuseppe Gaicomini
ItalienItalien Romano Ramoino
Alpine A110 9
21 GT 1.3 286 ItalienItalien Scuderia Brescia Corse ItalienItalien Giovanni Arcovito
ItalienItalien Angelo Rizzo
Lancia Fulvia HF 9
22 GT 1.6 172 ItalienItalien Monzeglio ItalienItalien Gianpaolo Benedini
ItalienItalien Cesare Poretti
Alfa Romeo GTA 9
23 GT 1.6 178 ItalienItalien Giancarlo Galimberti ItalienItalien Giancarlo Galimberti
ItalienItalien Domenico Cedrati
Lancia Fulvia HF 9
24 S 1.6 154 ItalienItalien Pasquale de Francisci ItalienItalien Pasquale de Francisci
ItalienItalien Settimino Balistreri
Alfa Romeo Giulia TZ 9
25 P 1.3 218 ItalienItalien Monzeglio ItalienItalien Mario Zanetti
ItalienItalien Giorgio Pianta
AMS 8
26 P 1.3 214 ItalienItalien Aretusa ItalienItalien Matteo Sgarlata
ItalienItalien Giuseppe Marotta
Lancia Fulvia T&S 8
27 S 1.6 152 ItalienItalien Nissena ItalienItalien Carmelo Guigno
ItalienItalien Salvatore Sutera
Alfa Romeo Giulia TZ 8
28 GT + 2.0 82 FrankreichFrankreich Patrice Sanson FrankreichFrankreich Patrice Sanson
FrankreichFrankreich Claude Peramone
Porsche 911 8
29 GT 2.0 136 Schweiz Jean Selz
Schweiz Pierre Greub
Porsche 911 8
30 S 1.6 162 ItalienItalien Nissena ItalienItalien Antonio Ferraro
ItalienItalien Giuseppe Valenza
Alfa Romeo Giulia Spider 8
31 GT 1.3 274 ItalienItalien Jolly Club ItalienItalien Franco Lisitano
ItalienItalien Giuseppe Pirrone
Lancia Fulvia Sport 8
32 GT 1.6 184 ItalienItalien Scuderia Pegaso ItalienItalien Giulio Pucci
ItalienItalien Vincenzo Mirto Randazzo
Alfa Romeo GTA 8
33 GT 2.0 142 ItalienItalien Fiorenzo Genta
ItalienItalien Piero Monticone
Porsche 911 8
34 S 1.3 236 ItalienItalien Scuderia Pegaso ItalienItalien Francesco Troia
ItalienItalien Guido Garufi
Abarth 1300 OT 8
35 P 2.0 64 ItalienItalien Scuderia Pescara ItalienItalien Turillo Barbuscia
ItalienItalien Leandro Terra
Ferrari Dino 206S 8
36 GT 2.0 112 ItalienItalien Franco Berruto ItalienItalien Franco Berruto
ItalienItalien Michele Licheri
Porsche 911 8
37 GT 1.3 292 ItalienItalien Scuderia Pegaso ItalienItalien Sergio Mantia
ItalienItalien Gaetano Lo Jacono
Lancia Fulvia Sport Competizione 8
38 S 2.0 96 ItalienItalien Etna ItalienItalien Alfio Nicolosi
ItalienItalien Angelo Bonaccorsi
Porsche 906 8
39 P 3.0 44 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Chatham Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Chatham
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alan Harvey
MGC GT 8
40 GT 1.3 282 ItalienItalien Jolly Club ItalienItalien Cristiano Rattazzi
ItalienItalien Pasquale Anastasio
Lancia Fulvia Sport Competizione 8
41 P 3.0 28 ItalienItalien Autodelta SpA Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Piers Courage
ItalienItalien Andrea de Adamich
Alfa Romeo T33/3 7
42 S 2.0 90 ItalienItalien Scuderia Pegaso ItalienItalien Ferdinando Latteri
ItalienItalien Nino Todaro
Porsche 906 7
43 GT 1.6 200 ItalienItalien HF Squadra Corse ItalienItalien Amilcare Ballestrieri
ItalienItalien Raffaele Pinto
Lancia Fulvia HF 7
44 GT + 2.0 86 Schweiz Porsche Club Romand Schweiz Claude Haldi
Schweiz „Mirage“
Porsche 911S 7
45 P 2.0 62 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Edward Negus Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Edward Negus
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Hanson
Chevron B8 7
46 GT 1.3 294 ItalienItalien Sport Trid ItalienItalien Salvatore Cucinotta
ItalienItalien Domenico Patti
Lancia Fulvia HF 7
47 GT 1.6 194 ItalienItalien Franco Sebastiani ItalienItalien Stefano Sebastiani
ItalienItalien Roberto Nardini
Lotus 47 7
48 P 1.0 252 ItalienItalien Mario Spataro ItalienItalien Mario Spataro
ItalienItalien Claudio Bruschi
Osca S1000 7
49 GT 2.0 122 ItalienItalien Scuderia Brescia Corse ItalienItalien Giuseppe Schenetti
ItalienItalien Sergio Zerbini
Porsche 911 7
Disqualifiziert
50 P 2.0 52 ItalienItalien Etna ItalienItalien Peter von Serzawa
ItalienItalien Santo Scigliano
Fiat 124 Spider 5
Ausgefallen
51 S 1.6 160 ItalienItalien Silvestre Semilia ItalienItalien Silvestre Semilia
ItalienItalien Giuseppe Crescenti
Alfa Romeo Giulia Spider 6
52 GT 1.6 186 ItalienItalien Luigi Rinaldi ItalienItalien Luigi Rinaldi
ItalienItalien Mario Radicella
Alfa Romeo GTA 6
53 P 3.0 14 ItalienItalien Autodelta SpA NiederlandeNiederlande Toine Hezemans
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Masten Gregory
Alfa Romeo T33/3 5
54 GT 1.6 188 ItalienItalien Etna ItalienItalien Checco D'Angelo
ItalienItalien „Jimmy“
Alfa Romeo GTA 5
55 GT 1.3 288 Deutschland V10 Kleber Deutschland Ferdi Bökmann
Deutschland Hans Böhm
Simca 1300 5
56 GT 2.0 128 ItalienItalien Ignazio Capuano
ItalienItalien Giancarlo Barba
Porsche 911 4
57 GT 1.6 180 ItalienItalien Scuderia Pegaso ItalienItalien Paolo de Luca
ItalienItalien Giuseppe Vassallo
Alfa Romeo GTA 4
58 S 1.6 156 ItalienItalien Scuderia Pegaso ItalienItalien Salvatore Barraco
ItalienItalien Eugenio Renna
Alfa Romeo Giulia TZ 3
59 S 1.6 158 ItalienItalien Etna ItalienItalien Giuseppe D'Amico
ItalienItalien Girolamo Perniciaro
Alfa Romeo Giulia TZ 3
60 GT 1.6 192 ItalienItalien Scuderia Pegaso ItalienItalien Giovanni Dell'Olio
ItalienItalien Vincenzo Virgilio
Alfa Romeo GTA 3
61 GT 1.6 198 ItalienItalien Salvatore Gagliano ItalienItalien Salvatore Gagliano
ItalienItalien Alfonso di Garbo
Alfa Romeo GTA 3
62 GT 1.6 204 ItalienItalien Gianluigi Verna ItalienItalien Francesco Cosentino
ItalienItalien Gianluigi Verna
Alfa Romeo GTA 3
63 P 1.0 254 ItalienItalien Etna ItalienItalien Francesco Patané
ItalienItalien Orazio Scaglia
Fiat-Abarth 1000 SP 3
64 P 1.0 264 ItalienItalien Romano Martini ItalienItalien Romano Martini
ItalienItalien Alessandro Federico
ATS 1000 SP 3
65 P 3.0 38 ItalienItalien Abarth & Co ItalienItalien Arturo Merzario
OsterreichÖsterreich Johannes Ortner
Abarth 3000 SP 2
66 P 1.0 256 ItalienItalien Scuderia Brescia Corse ItalienItalien Luigi Moreschi
ItalienItalien Silvia Strobele
AMS SP 2
67 P 1.0 266 ItalienItalien Cristiano Del Balzo ItalienItalien Cristiano Del Balzo
ItalienItalien „Roger“
De Sanctis 2
68 GT 1.3 276 ItalienItalien Scuderia Pegaso ItalienItalien Antonio Catalano
ItalienItalien Marco de Bartoli
Lancia Fulvia Sport 2
69 GT 2.0 124 ItalienItalien Giampaolo Baruffi ItalienItalien Giancarlo Sala
ItalienItalien Giampaolo Baruffi
Porsche 911 1
70 GT 1.6 196 ItalienItalien Giovanni Rizzo ItalienItalien Giovanni Rizzo
ItalienItalien Stefano Alongi
Alfa Romeo GTA 1
71 S 1.3 232 ItalienItalien Aldo Bersano ItalienItalien Aldo Bersano
Belgien William Scheeren
Abarth 1300 S 1
72 S 1.3 272 ItalienItalien Jolly Club ItalienItalien Antonio Trenti
ItalienItalien Alberto Fasce
Lancia Fulvia Sport 1
73 P 3.0 20 OsterreichÖsterreich Porsche Salzburg Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford
Deutschland Hans Herrmann
Porsche 908/03 1
74 P 3.0 32 ItalienItalien Autodelta SpA ItalienItalien Umberto Maglioli
ItalienItalien Nanni Galli
Alfa Romeo T33/3 1
75 S 2.0 92 ItalienItalien Antonio Guagliardo ItalienItalien Antonio La Luce
ItalienItalien Antonio Guagliardo
Abarth 2000 S 1
76 P 1.3 220 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack Wheeler Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack Wheeler
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Martin Davidson
Jerboa SP 1
77 S 1.3 234 ItalienItalien Settecolli ItalienItalien Enzo Buzzetti
ItalienItalien Giovanni Marini
Abarth 1300 S 1
78 GT 1.3 280 ItalienItalien Scuderia Pegaso ItalienItalien Roberto Chiaramonte Bordonaro
ItalienItalien Giuseppe Spatafora
Lancia Fulvia Sport 1
Nicht gestartet
79 P 3.0 42 ItalienItalien Abarth & Co ItalienItalien Mario Casoni
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonathan Williams
Abarth 3000 SP 1
80 GT + 2.0 84 ItalienItalien Giancarlo Rondanini ItalienItalien Giancarlo Rondanini
ItalienItalien Mario Ilotte
Porsche 911 2
81 P 1.3 222 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Daren Cars Ltd. Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Richardson
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jeremy Richardson
Daren Mk.2 3
82 S 1.3 240 ItalienItalien Alfonso Bellavia ItalienItalien Alfonso Bellavia
ItalienItalien Gaetano Lo Jacono
Abarth 1300 S 4
83 GT 1.3 284 ItalienItalien Carlo Pietromarchi ItalienItalien Francesco Morelli
ItalienItalien Carlo Pietromarchi
Lancia Fulvia Sport 5
84 P 3.0 T OsterreichÖsterreich Porsche Salzburg Deutschland Hans Herrmann
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford
Porsche 909 Bergspyder 6
85 P 3.0 T OsterreichÖsterreich Porsche Salzburg Deutschland Hans Herrmann
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford
Porsche 908/03 7
86 P 3.0 2 OsterreichÖsterreich Porsche Salzburg Deutschland Hans Herrmann
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford
Porsche 917K 8
87 S 5.0 6T ItalienItalien Spa Ferrari SEFAC Ferrari 512S 9
88 P 3.0 14T ItalienItalien Autodelta SpA Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Masten Gregory Alfa Romeo T33/3 10
89 P 3.0 40T Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J. W. Automotive Engineering Finnland Leo Kinnunen
Mexiko Pedro Rodríguez
Porsche 908/03 11
90 GT 1.3 278T ItalienItalien Romano Ramoino ItalienItalien Giuseppe Gaicomini
ItalienItalien Romano Ramoino
Alpine A110 12

1 Unfall im Training 2 nicht gestartet 3 Nockenwellenschaden im Training 4 nicht gestartet 5 nicht gestartet 6 Trainingswagen 7 Ersatzwagen 8 Trainingswagen 9 Trainingswagen 10 Trainingswagen 11 Trainingswagen 12 Trainingswagen

Nur in der Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
91 P 1.3 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stanley Robinson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stanley Robinson
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Blanckley
Unipower GT

Klassensieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
P 3.0 Schweiz Jo Siffert Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman Porsche 908/03 Gesamtsieg
P 2.0 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonathan Williams ItalienItalien Giovanni Alberti Alfa Romeo T33/2 Spyder Rang 7
P 1.3 ItalienItalien Mario Zanetti ItalienItalien Giorgio Pianta AMS Rang 25
P 1.0 ItalienItalien Pier Giorgio Pellegrin ItalienItalien Renzo Ruspa Abarth 1000 SP Rang 16
S 5.0 ItalienItalien Nino Vaccarella ItalienItalien Ignazio Giunti Ferrari 512S Rang 3
S 2.0 ItalienItalien Marsilio Pasotti ItalienItalien Giambattista Guarnieri Abarth 2000 S Rang 8
S 1.6 ItalienItalien Pasquale de Francisci ItalienItalien Settimino Balistreri Alfa Romeo Giulia TZ Rang 24
S 1.3 ItalienItalien Francesco Troia ItalienItalien Guido Garufi Abarth 1300 OT Rang 34
GT + 2.0 FrankreichFrankreich Patrice Sanson FrankreichFrankreich Claude Peramone Porsche 911 Rang 28
GT 1.6 ItalienItalien Sandro Munari ItalienItalien Claudio Maglioli Lancia Fulvia HF Rang 9
GT 1.3 ItalienItalien Giuseppe Gaicomini ItalienItalien Romano Ramoino Alpine A110 Rang 20

Renndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeldet: 91
  • Gestartet: 78
  • Gewertet: 49
  • Rennklassen: 12
  • Zuschauer: 400.000
  • Wetter am Renntag: kühl und wolkig
  • Streckenlänge: 72,000 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 6:35:30,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 11
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 792,000 km
  • Siegerschnitt: 120,152 km/h
  • Pole Position: Jo Siffert – Porsche 908/03 (#12) – 34:10,000 = 126,439 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Leo Kinnunen – Porsche 908/03 (#40) – 33:36,000 = 128,571 km/h
  • Rennserie: 5. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1970
  • Rennserie: 3. Lauf zur Italienischen Sportwagen-Meisterschaft 1970

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pino Fondi: Targa Florio – 20th Century Epic. Giorgio Nada Editore Vimodrone 2006, ISBN 88-7911-270-8.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Targa Florio 1970 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Targa Florio 1948
Vorgängerrennen
1000-km-Rennen von Monza 1970
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1970