Mercedes-Benz Baureihe 223

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Mercedes-Benz
Mercedes-Maybach
Mercedes-AMG
Mercedes-Benz S 500 (V 223)
Mercedes-Benz S 500 (V 223)
Mercedes-Benz S 500 (V 223)
Baureihe 223
Verkaufsbezeichnung: S-Klasse
Produktionszeitraum: seit 2020
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotoren:
3,0–6,0 Liter
(270–450 kW)
Otto-Hybride:
3,0–4,0 Liter
(300–590 kW)
Dieselmotoren:
2,9–3,0 Liter
(210–270 kW)
Länge: 5179–5469 mm
Breite: 1921 mm
Höhe: 1503–1515 mm
Radstand: 3106–3396 mm
Leergewicht: 1995–2595 kg
Vorgängermodell Mercedes-Benz Baureihe 222

Die Mercedes-Benz Baureihe 223 ist die elfte Generation der Oberklasse-Limousine S-Klasse der Marke Mercedes-Benz und das Nachfolgemodell der Baureihe 222. Die zweitürigen Varianten der Baureihe 217 wurden ersatzlos eingestellt.[1]

Die neue S-Klasse wurde am 2. September 2020 vorgestellt. Die Markteinführung erfolgte im Dezember 2020.[2]

Die Mercedes-Maybach-Variante mit besonders langem Radstand wurde am 19. November 2020 präsentiert. Sie ist seit Mai 2021 erhältlich.[3] Eine AMG-Version debütierte am 6. Dezember 2022.[4] Der Mercedes-Benz EQS, ein vollelektrisch angetriebenes Pendant, wurde am 15. April 2021 vorgestellt.[5]

Modellgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die S-Klasse der Baureihe 223 ist in allen Dimensionen größer als das Vorgängermodell. Die Rückleuchten sind wie schon in der modellgepflegten Baureihe 213 breit und horizontal unterteilt. Erstmals sind gegen Aufpreis die Türgriffe bündig in die Karosserie integriert. Sie sollen ausfahren, wenn sich der Fahrer dem Fahrzeug nähert. Ebenfalls gegen Aufpreis erhältlich ist ein sogenanntes Digital Light, das vor erkannten Gegenständen und Personen vor dem Fahrzeug warnen soll und eine Allradlenkung, bei der bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h und einem Winkel bis zu 10 Grad[6] die Hinterräder entgegengesetzt zu den Vorderrädern, und darüber in die gleiche Richtung wie die Vorderräder einschlagen. Sie verringert den Wendekreis des Fahrzeugs um bis zu zwei Meter.[2] Für die Maybach-Version ist sie auch mit einem kleineren Winkel von 4,5 Grad verfügbar.[3]

Der Strömungswiderstandskoeffizient cw wird mit 0,22 angegeben. Bei einer Stirnfläche A von 2,5 m² ergibt sich so ein cwA-Wert von 0,55 m².[7] Die Maybach-Version ist auf Wunsch wieder in Zweifarblackierung erhältlich.[3]

Gegenüber dem Vorgängermodell hat die Baureihe 223 weitere Fahrerassistenzsysteme. Ein aktiver Lenk-Assistent soll beispielsweise den Fahrer bei der Bildung einer Rettungsgasse unterstützen.[2]

Ab dem zweiten Halbjahr 2021 sollte die S-Klasse nach Autonomiestufe 3 im Stau auf der Autobahn fahren können. Bei einem Unfall würde demnach der Hersteller und nicht der Fahrer haften. Das System soll bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h funktionieren. Eine höhere Geschwindigkeiten ist in Europa nicht erlaubt aufgrund einer Regelung der UNECE. Auch in den USA ist das System nur bis 40 mp/h einsetzbar.[8] Im November 2021 wurde die Einführung dieser Funktion verschoben.[9] Einen Monat später wurde der Drive Pilot für Anfang 2022 in Deutschland genehmigt. Seit Mai 2022 kann er bestellt werden.[10] Auf 13.191 für den Drive-Pilot freigegebenen Kilometern Autobahn soll er zur Verfügung stehen,[11] tätigt aber keine Spurwechsel. Verwendet werden kann er nur bei Tageslicht und bei Temperaturen über 3 °C, keinem Frost oder Starkregen, sowie einem erkannten, vorausfahrenden Fahrzeug. Zudem funktioniert der Drive Pilot nicht in Tunneln oder Baustellen und nur mit vorhandenen und sichtbaren Fahrbahnmarkierungen.[12][13] Im Januar 2023 erhielt Mercedes-Benz die Zulassung für den Drive Pilot auch im US-Bundesstaat Nevada.[14] Am Flughafen Stuttgart rüstete APCOA zusammen mit Bosch und Daimler (heute Mercedes-Benz Group) das Parkhaus P6 so aus, dass sogenanntes „Automated Valet Parking“ möglich ist. Dabei kann der Fahrer mit einer App im Voraus einen Stellplatz reservieren und das Fahrzeug direkt hinter der Einfahrtschranke an einer Übergabezone abgeben und das Parkhaus verlassen. Das Fahrzeug findet den Stellplatz dann vollautomatisch. Auch bei der Rückkehr fährt das Fahrzeug auf Smartphone-Abruf automatisch zur Übergabezone. Die Baureihe 223 ist das erste Fahrzeug, bei dem das „Automated Valet Parking“ gegen Aufpreis ermöglicht wird.[15]

Im Innenraum wird ein bis zu 12,8 Zoll großer Monitor eingebaut. Zudem kommt die zweite Generation des MBUX-Systems zum Einsatz, der als intelligenter persönlicher Assistent fungiert. Über eine Sprachsteuerung, die mit dem Kommando „Hey Mercedes“ aktiviert wird, können verschiedene Befehle gegeben werden, wie beispielsweise das Wechseln des Radiosenders oder das Ändern der Klimatisierung. Mit Hilfe von vier Kameras im Innenraum und Künstlicher Intelligenz soll die S-Klasse die Wünsche und Absichten der Insassen erkennen und MBUX unterstützen. Die Software soll per Over-the-Air-Update aktualisiert werden können.[7]

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neu errichtete Factory 56 im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen

Eigens für die Produktion der Baureihe 223 investierte die Daimler AG rund 730 Millionen Euro in eine neue Halle – die Factory 56 – im Westen des Mercedes-Benz Werks Sindelfingen.[16] Dort wird die S-Klasse seit Sommer 2020 aus angelieferten Baugruppen voll digitalisiert und CO2-neutral montiert. Dies wird durch Ökostrom, aber auch über zugekaufte Klimazertifikate erreicht. Die Factory 56 produziert einen Großteil ihres Stroms über Solarfelder auf dem Dach; die Solarenergie speichert sie in umfunktionierten Autobatterien. Der Energieverbrauch gegenüber bisherigen Werken konnte um 25 Prozent reduziert werden – unter anderem fällt durch Fenster in der Decke Tageslicht in die Halle.[17]

Abmessungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

W 223
(kurzer Radstand)
V 223
(langer Radstand)
Z 223
(Maybach)
Länge × Breite × Höhe 5179 mm × 1921 mm × 1503 mm 5289 mm × 1921 mm × 1503 mm 5469 mm × 1921 mm × 1510 mm
Länge × Breite × Höhe (AMG) 5336 mm × 1921 mm × 1515 mm
Radstand 3106 mm 3216 mm 3396 mm

Motorisierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mercedes-Benz EQS

Zum Marktstart wurde die S-Klasse nur mit Sechszylinder-Otto- oder Dieselmotoren und kurzem (W 223) oder langem (V 223) Radstand angeboten. Die Reihensechszylinder-Ottomotoren M 256 sind durch einen 48V-Kurbelwellenstartergenerator als Mild-Hybrid ausgeführt. Die Motorversion mit 320 kW ist zusätzlich mit einem elektrischen Zusatzverdichter ausgestattet. Im Mai 2021 folgte ein V8-Benziner. Später folgte noch ein Plug-in-Hybrid mit einer elektrischen Reichweite von rund 100 km sowie ein Derivat von Mercedes-AMG mit einer Systemleistung von 590 kW (802 PS).[2][18] Seit Mai 2021 wird zudem eine besonders luxuriös ausgestattete Version von Mercedes-Maybach angeboten.[3] Sie ist auch mit einem V12-Benziner erhältlich.[19]

Außerdem gibt es ab Sommer 2021 mit dem EQS ein eigenständiges, batterieelektrisch angetriebenes Modell unter der Submarke Mercedes-Benz EQ.[20] Einen ersten Ausblick darauf hatte die Daimler AG auf der IAA im September 2019 mit dem Konzeptfahrzeug Mercedes-Benz Vision EQS gezeigt.[21]

Ottomotoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kenngrößen S 450 4MATIC Maybach S 480 4MATIC (China) S 450 4MATIC S 500 4MATIC S 580 4MATIC Maybach S 580 4MATIC Maybach S 680 4MATIC
Bauzeitraum 12/2020–06/2023 seit 04/2021 seit 06/2023 12/2020–11/2022 seit 11/2022 seit 05/2021
Motorkenndaten
Motorbezeichnung* M 256 E 30 DEH LA G R M 256 E 30 DEH LA G M 176 DE 40 AL M 279 E 60 AL
Motortyp R6-Ottomotor + Elektromotor V8-Ottomotor + Elektromotor V12-Ottomotor
Gemischaufbereitung Direkteinspritzung Saugrohreinspritzung
Motoraufladung Turbolader Turbolader + elektrischer Zusatzverdichter Biturbo
Hubraum 2999 cm³ 3982 cm³ 5980 cm³
max. Leistung 270 kW + 16 kW (367 PS + 22 PS)
bei 5500–6100/min
280 kW + 17 kW (381 PS + 22 PS)
bei 5500–6100/min
320 kW + 16 kW (435 PS + 22 PS)
bei 6100/min
330 kW + 16 kW (449 PS + 22 PS) bei 6100/min 370 kW + 15 kW (503 PS + 20 PS)
bei 5500/min
450 kW (612 PS)
bei 5250–5500/min
max. Drehmoment 500 Nm
bei 1600–4500/min
+ 250 Nm
500 Nm
bei 1600–4500/min
+ 250 Nm
520 Nm
bei 1800–5800/min
+ 250 Nm
560 Nm
bei 1800–5800/min
+ 250 Nm
700 Nm
bei 2000–4000/min
+ 250 Nm
700 Nm
bei 2000–4500/min
+ 250 Nm
900 Nm
bei 2000–4000/min
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Allradantrieb
Getriebe, serienmäßig Neunstufen-Automatik (9G-Tronic)
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h(1)
Beschleunigung,
0–100 km/h
5,1 s 5,8 s 5,0 s 4,9 s 4,7 s 4,4 s 4,8 s 4,5 s
Leergewicht 1995 kg
(2015 kg)(2)
2270 kg 1995 kg
(2015 kg)(2)
2045 kg
(2065 kg)(2)
2080 kg
(2100 kg)(2)
2095 kg
(2115 kg)(2)
2290 kg 2350 kg
max. Zuladung 800 kg
(805 kg)(2)
k. A. 725 kg
(730 kg)(2)
765 kg
(755 kg)(2)
730 kg
(720 kg)(2)
725 kg
(705 kg)(2)
620 kg 540 kg
max. Anhängelast 2100 kg 2100 kg
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
7,8–8,3 l Super
(7,8–8,4 l Super)(2)
8,6 l Super 8,1–9,3 l Super
(8,1–9,4 l Super)(2)
7,8–8,4 l Super
(7,8–8,4 l Super)(2)
8,2–9,7 l Super
(8,2–9,8 l Super)(2)
10,0–10,6 l Super
(10,0–10,6 l Super)(2)
10,2–10,9 l Super 13,3–14,1 l Super Plus
CO2-Emission
(kombiniert)
178–191 g/km
(178–191 g/km)(2)
k. A. 184–211 g/km
(185–213 g/km)(2)
178–192 g/km
(179–192 g/km)(2)
186–219 g/km
(187–221 g/km)(2)
228–242 g/km
(228–242 g/km)(2)
233–248 g/km 305–322 g/km
Tankinhalt 65 l 76 l 65 l 65 l 76 l
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 6d-ISC-FCM China VI Euro 6d-ISC-FCM Euro 6d-ISC-FCM

Dieselmotoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kenngrößen S 350 d S 350 d 4MATIC S 400 d 4MATIC S 450 d 4MATIC
Bauzeitraum 12/2020–05/2023 seit 05/2023 12/2020–05/2023 seit 05/2023 12/2020–05/2023 seit 05/2023
Motorkenndaten
Motorbezeichnung* OM 656 D 29 R SCR OM 656 M OM 656 D 29 R SCR OM 656 M OM 656 D 29 R SCR OM 656 M
Motortyp R6-Dieselmotor
Gemischaufbereitung Common-Rail-Direkteinspritzung
Motoraufladung Turbo+Elektrische Turbolader
Hubraum 2925 cm³ 2989 cm³ 2925 cm³ 2989 cm³ 2925 cm³ 2989 cm³
max. Leistung 210 kW (286 PS)
bei 3400–4600/min
230 kW + 17 kW (313 PS + 23 PS) bei 3400–4600/min 210 kW (286 PS)
bei 3400–4600/min
230 kW + 17 kW (313 PS + 23 PS) bei 3400–4600/min 243 kW (330 PS)
bei 3600–4200/min
270 kW + 17 kW (367 PS + 23 PS) bei 3600–4200/min
max. Drehmoment 600 Nm
bei 1200–3200/min
650 Nm bei 1200–3200/min + 250 Nm 600 Nm
bei 1200–3200/min
650 Nm bei 1200–3200/min + 250 Nm 700 Nm
bei 1200–3200/min
750 Nm bei 1200–3200/min + 250 Nm
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Hinterradantrieb Allradantrieb
Getriebe, serienmäßig Neunstufen-Automatik (9G-Tronic)
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h(1)
Beschleunigung,
0–100 km/h
6,4 s 5,6 s 6,2 s 5,5 s 5,4 s 5,0 s
Leergewicht 2020 kg
(2040 kg)(2)
2070 kg
(2090 kg)(2)
max. Zuladung 700 kg
(725 kg)(2)
max. Anhängelast 2100 kg
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
6,2–6,7 l Diesel
(6,2–6,7 l Diesel)(2)
5,8 l Diesel 6,3–6,8 l Diesel
(6,4–6,9 l Diesel)(2)
6,1 l Diesel 6,4–6,9 l Diesel
(6,5–7,0 l Diesel)(2)
6,2 l Diesel
CO2-Emission
(kombiniert)
163–173 g/km
(163–176 g/km)(2)
154 g/km 166–180 g/km
(168–183 g/km)(2)
160 g/km 169–183 g/km
(171–186 g/km)(2)
162 g/km
Tankinhalt 65 l
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 6d-ISC-FCM

Plug-in-Hybride[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kenngrößen S 450 e S 580 e Maybach S 580 e S 580 e 4MATIC AMG S 63 E Performance
Bauzeitraum seit 05/2022 seit 07/2021 seit 06/2023 seit 11/2021 seit 04/2023
Motorkenndaten
Motorbezeichnung* M 256 E 30 DEH LA M 177 DE 40 AL
Motortyp R6-Ottomotor + Elektromotor V8-Ottomotor + Elektromotor
Gemischaufbereitung Direkteinspritzung
Motoraufladung Turbolader Biturbo
Hubraum 2999 cm³ 3982 cm³
Systemleistung 300 kW (408 PS) 375 kW (510 PS) 590 kW (802 PS)
max. Leistung Verbrennungsmotor 220 kW (299 PS) 270 kW (367 PS)
bei 5500–6100/min
450 kW (612 PS)
bei 5500–6500/min
max. Leistung Elektromotor 110 kW (150 PS) 140 kW (190 PS)
Systemdrehmoment 650 Nm 750 Nm 1430 Nm
max. Drehmoment Verbrennungsmotor 450 Nm 500 Nm
bei 1600–4500/min
900 Nm
bei 2500–4500/min
max. Drehmoment Elektromotor 440 Nm 320 Nm
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Hinterradantrieb Allradantrieb
Getriebe, serienmäßig Neunstufen-Automatik (9G-Tronic) Neunstufen-Automatik (AMG Speedshift MCT 9G)
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h(1) 250 km/h(1)(3)
Beschleunigung,
0–100 km/h
5,9 s 5,2 s 5,1 s 4,9 s 3,3 s
Leergewicht 2380 kg
(2400 kg)(2)
2365 kg
(2385 kg)(2)
2310 kg 2420 kg
(2440 kg)(2)
(2595 kg)(2)
max. Zuladung 655 kg
(670 kg)(2)
660 kg
(685 kg)(2)
600 kg 650 kg
(630 kg)(2)
(550 kg)(2)
max. Anhängelast 0 kg
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
0,6–0,9 l Super
(0,6–0,9 l Super)(2)
0,7–1,0 l Super
(0,7–1,0 l Super)(2)
0,8–1,0 l Super 0,6–1,0 l Super
(0,6–1,0 l Super)(2)
(4,4 l Super)(2)
CO2-Emission
(kombiniert)
14–20 g/km
(14–20 g/km)(2)
16–23 g/km
(16–23 g/km)(2)
18–23 g/km 15–22 g/km
(15–22 g/km)(2)
(100 g/km)(2)
elektrische Reichweite 93–108 km
(91–108 km)(2)
84–99 km
(84–99 km)(2)
93–101 km 86–103 km
(86–103 km)(2)
(33 km)(2)
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 6d-ISC-FCM
  • Die Motorbezeichnung ist wie folgt verschlüsselt:

M = Motor (Otto), OM = Oelmotor (Diesel), Baureihe = 3 stellig, E = Saugrohreinspritzung, DE = Direkteinspritzung, Hubraum = Deziliter (gerundet), A = Abgasturbolader, L = Ladeluftkühlung, red. = leistungsreduziert, LS = leistungsgesteigert

(1) 
Elektronisch abgeriegelt
(2) 
Werte in runden Klammern für Langversion
(3) 
mit AMG Driver’s Package: 290 km/h

Sonderschutzfahrzeug Guard[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mercedes-Benz S 680 Guard

Für die S-Klasse ist außerdem das nach Beschussklasse VR10 zertifizierte Sonderschutzfahrzeug Guard mit dem V12-Ottomotor aus dem Maybach erhältlich. Das 4,2-Tonnen schwere und maximal 190 km/h schnelle Fahrzeug hat Allradantrieb und kostet über 500.000 Euro. Äußerlich unterscheidet es sich nur in wenigen Punkten von einem Serienfahrzeug.[22]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mercedes-Benz Baureihe 223 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stefan Miete: Mercedes S-Klasse (2020): Preis & Innenraum. In: autozeitung.de. 2. September 2020, abgerufen am 3. September 2020.
  2. a b c d Holger Wittich: Mercedes S-Klasse (W223): Luxusliner, Generation 11. In: auto-motor-und-sport.de. 3. September 2020, abgerufen am 3. September 2020.
  3. a b c d Torsten Seibt, Uli Baumann: Neue Mercedes-Maybach S-Klasse (2021): Voll bis oben hin - inklusive V12 mit 612 PS. In: auto-motor-und-sport.de. 17. Mai 2021, abgerufen am 18. Mai 2021.
  4. Alexander Bernt: Mercedes-AMG S 63 E-Performance: erste Sitzprobe. In: autobild.de. 6. Dezember 2022, abgerufen am 6. Dezember 2022.
  5. Stefan Leichsenring: Mercedes EQS (2021): Alle Infos zum Tesla-Jäger mit Stern. In: de.motor1.com. 15. April 2021, abgerufen am 16. April 2021.
  6. Mercedes S-Klasse im Test. In: adac.de. 8. Juli 2020, abgerufen am 7. Dezember 2022.
  7. a b Stefan Leichsenring: Mercedes S-Klasse (2021): Neue Generation mit Technik vom Feinsten. In: de.motor1.com. 2. September 2020, abgerufen am 3. September 2020.
  8. Dirk Gulde: Autonomes Fahren: Ist der Traum schon geplatzt? In: Auto Motor und Sport. Band 21, Nr. 2020, 24. September 2020, S. 90–98.
  9. Holger Wittich, Thomas Harloff, Patrick Lang: Mercedes S-Klasse (W223): Kunden müssen vorerst selber fahren. In: auto-motor-und-sport.de. 9. November 2021, abgerufen am 9. November 2021.
  10. Tim Diekmann: Mercedes-Benz startet Verkauf von Fahrzeugen mit Autopilot. In: tagesschau.de. 17. Mai 2022, abgerufen am 17. Mai 2022.
  11. Gregor Hebermehl: Mercedes mit Level-3-Zulassung: Drive Pilot ab Anfang 2022 verfügbar. In: auto-motor-und-sport.de. 9. Dezember 2021, abgerufen am 9. Dezember 2021.
  12. Jens Dralle: Und S fährt doch! In: Auto Motor und Sport. Band 02, Nr. 2022, 3. Januar 2022, S. 32–33.
  13. Friedhelm Greis: Endlich autonom im Stau. In: golem.de. 6. Mai 2022, abgerufen am 29. September 2023.
  14. Kirk Bell: Mercedes brings first legal Level 3 self-driving system to Nevada. In: motorauthority.com. 26. Januar 2023, abgerufen am 26. Januar 2023 (englisch).
  15. Martin-W. Buchenau: Diese Mercedes S-Klasse sucht die Lücke im Parkhaus selbst. In: handelsblatt.com. 12. Oktober 2020, abgerufen am 28. Oktober 2020.
  16. Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart, Germany: Sindelfingen: Daimler nimmt neue S-Klasse-Fabrik in Betrieb. In: stuttgarter-nachrichten.de. 2. September 2020, abgerufen am 3. September 2020.
  17. Daniel Zwick: Mercedes S-Klasse: Daimlers „Factory 56“ setzt Maßstäbe, das Auto nicht. In: welt.de. 3. September 2020, abgerufen am 3. September 2020.
  18. Manuel Lehbrink: Mercedes-AMG S 63 E Performance (2023) mit PHEV-V8 und 802 PS. In: de.motor1.com. 6. Dezember 2022, abgerufen am 6. Dezember 2022.
  19. Manuel Lehbrink: Mercedes-Maybach S 680 klammheimlich mit V12 enthüllt. In: de.motor1.com. 12. Mai 2021, abgerufen am 12. Mai 2021.
  20. Patrick Lang: Mercedes EQS (2021), die elektrische S-Klasse: Luxus-Stromer mit Diesel-Reichweite. In: auto-motor-und-sport.de. 15. April 2021, abgerufen am 15. April 2021.
  21. Clemens Hirschfeld, Gerd Stegmaier: Mercedes Vision EQS: Kommt die elektrische S-Klasse schon 2020? In: auto-motor-und-sport.de. 10. September 2019, abgerufen am 3. September 2020.
  22. Christopher Zeyher: Neue S 680 Guard 4-Matic: Mit V12, VR 10 und Allrad gegen Handgranaten. In: auto-motor-und-sport.de. 2. August 2021, abgerufen am 9. September 2021.